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Schmetterlingsgeschichten - Chronik V - (R)Evolution (German Edition)

Schmetterlingsgeschichten - Chronik V - (R)Evolution (German Edition)

Titel: Schmetterlingsgeschichten - Chronik V - (R)Evolution (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Ruth
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Schmetterlingsfreund an und streckte
ihre Hand aus. Dann öffnete sie die Handfläche und Lukas konnte landen.
Vorsichtig führte sie ihn zu ihrem Gesicht…und die Lichtkugel traute ihren
Augen nicht!!! Moment, zuckte sie zusammen. Stopp! Verboten!! Das ist meiner!!!
Sie wollte ihn rufen, wenn sie gekonnt hätte. Sie machte einen Anlauf… aber zu
spät.
    Finola
führt Lukas zu ihren Lippen und küsste ihn.
     »Hihihihi«,
musste Lukas kichern. »Das kitzelt immer so!«
     Und
»platsch« rammte die Lichtkugel Lukas volle Kanne in die Seite und stieß ihn
von der Hand.
     »Uaaah«,
stürzte der hinunter, fing sich im Flug, begann hektisch mit seinen Flügelchen
zu flattern und begab sich wieder auf die Hand einer sehr erstaunten Finola.
Verwirrt blickte sie auf ihn, dann auf die Lichtkugel, die grimmig und total
sauer hin und her flog. Lukas nahm die Sache allerdings gelassen. Er war groß,
und da musste Umsicht walten.
     »Du«,
sagte er zu Finola und klärte die Sache auf. »Ich bin da in so was wie in einer
‚B-e-z-i-e-h-u-n-g’.«
     Dabei
kniff Lukas genau in dem Moment ein Äuglein zu, als sich die Lichtkugel grimmig
voll auf Finola konzentrierte. Die Kleine verstand den Wink mit dem Zaunpfahl
und musste ebenfalls kichern.
     »Hihihi…
ach so, ja gut, verstanden«, sagte sie und hielt noch die andere Hand nach
oben. Misstrauisch schaute die Lichtkugel zu, wie sie sie ebenfalls öffnete –
aber sie verstand. Die Lichtkugel ließ sich herunter und schwebte nun ein paar
Zentimeter über der Haut der kleinen Crox. Eine wunderbare Wärme ging von dem
kleinen Objekt mit Herz aus.
     »Ich
bin Finola. Eine alte Freundin von Lukas. Und hier begrüßen sich alte Freunde
so«, führte sie die Kugel nun ebenfalls an ihre Lippen und küsste das gleißende
Licht.
     Huch,
durchzuckte es die Kugel, freudig aufgeregt. Ach? Echt? Verstört träumte sie
dahin – und war damit erstmal ruhig gestellt. Zeit, die die beiden nutzen
konnten.
     Sebastian
wurde derweilen von dem Begrüßungsmob, bestehend aus beinahe allen Bekannten,
die er hier hatte, fortgeschoben.
     »Es
könnte phänomenal sein, was wir haben«, hörte er bereits die erste Stimme.
     »Unsere
Jungs, die es mit der Wissenschaft ganz gut können, haben da ein paar Gedanken
gehabt, von denen man stolz sagen kann, dass es reine Crox-Gedanken waren.
Andere Lebewesen wären dazu gar nicht in der Lage gewesen«, sagten die Stimmen
eher lachend, als dass sie wirklich eingebildet waren.
     Ein
Hieb von einem Ellenbogen, der bei dem Satz gleichzeitig in seinen Rippen
landete, unterstrich den Scherz.
     »Uff«,
musste Sebastian ausatmen.
     So
klein, aber Kräfte wie Bären. Er durfte nicht in Oberflächlichkeit verfallen
und sie unterschätzen. Das war klar. Und dass sie etwas hatten, was ihre Einzigartigkeit
noch mal unterstreichen würde, das wollten sie ihm jetzt zeigen. Als sie aus
der größeren Halle raus waren, bogen sie über einen weiteren Zuliefererweg ab,
in einen kleineren Komplex. Kleiner war hier aber relativ. Hier wurde generell
in größeren Dimensionen gedacht. Auch diese »Halle« hatte die Größe mehrerer
Fußballfelder. Allerdings mit einem wesentlichen Unterschied zu den Schiffsbauhallen.
Hier waren keine Raumschiffe, die sich im Bau befanden, hier waren keine
unzähligen Gerätschaften, Konstruktionen, in den Boden eingelassene
Arbeitsbereiche und alles andere, was man zum Bau riesiger Raumschiffe
brauchte. Hier waren kleine Tischchen, kleinere Werkzeuge und zahlreiche
Mini-Computer. Wenn er es nicht genau wüsste, dann würde er sagen, hier sehe es
aus wie in Qs James Bond-Werkstatt. Der freudige Mob führte ihn vorbei an
Spezial-Booten, Crox-Puppen, die offensichtlich nicht »ganz normale« Kleidung
trugen, Waffen, aber auch an normalen Bechern, Tellern und Besteck.
     »Komm
schon, komm schon«, trieben sie Sebastian an, schoben und zogen ihn – bis sie
mit ihm im hinteren Bereich ankamen, in dem zwei ältere Crox-Frauen arbeiteten,
die weiße Kittel und Schutzbrillen trugen. Sie waren so bei der Sache, dass
ihnen die Aufmerksamkeit der Menge egal zu sein schien. Vor ihnen stand ein
weiterer Tisch, auf dem eine Reihe von Geräten lag, die Ähnlichkeit mit Handys
hatten. Sorgfältig lagen sie nebeneinander, über ihnen waren bereits passende
Gürtel mit den entsprechenden Taschen hingelegt worden. »Dürfen wir dir die
drei vielleicht wichtigsten Damen der Crox vorstellen?«, zeigte der oberste
Crox, der Wächter der Schmiedefeuer, auf

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