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Schmetterlingsgeschichten - Chronik V - (R)Evolution (German Edition)

Schmetterlingsgeschichten - Chronik V - (R)Evolution (German Edition)

Titel: Schmetterlingsgeschichten - Chronik V - (R)Evolution (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Ruth
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hinteren
Bereich konnten sie sehen, wie hektische Bewegungen in Hunderte Croxarbeiter,
Ingenieure und alle anderen Anwesenden kamen. Sofort war klar: hier passierte
etwas Ernstes, etwas…, das sich in der tiefen Panik seinen Ausdruck
verschaffte, den die Crox machten, nachdem einer zum anderen gelaufen war und
ihm über den Lärm hinweg zuschrie, was der Grund für den Alarm war. Von Crox zu
Crox lief die Angst, wie sie Sebastian noch nie gesehen hatte! Eine Todesangst!
     Selber
von der Furcht der anderen angesteckt, beeilte sich nun die Crox-Gruppe, wieder
durch die Zwischentüre in den Forschungsbereich zu kommen. Kaum hatte diese
sich hinter ihnen geschlossen, da stürmte von der anderen Seite ein Crox
herein, um sie zu warnen.
     »Die
Monster! Ein Monster-Kannibale ist wieder da!«, rief er ihnen entgegen.
     Mit
einem Mal verschwand jede bisher besorgte Miene – und verwandelte sich in
blanken Zorn. Es war noch nicht lange her, da hatte eine
Kannibalen-Monster-Armee ihren Planeten heimgesucht und so viele Crox getötet,
wie es in der Geschichte ihrer Zivilisation nicht vorgekommen war. Erst mit
Hilfe der Armee von Sadasch um die Generäle Butch McCormick, Konstantin
Montgomery, Chess von Hugenei, Cäsar Augustus und Jessrow Troustan war es ihnen
gelungen, ihren Planeten, ihre Heimat zu befreien. Sie hatten nie erfahren, wo
die Monster hergekommen waren, einige Untersuchungen liefen aber noch. Doch nun
war mindestens eines wieder da!
     Sebastian
hatte zwar Sismael dabei, aber seine Kräfte wirkten hier nicht. Lediglich in
der Höhle, in der der magische Fluss war, dort konnten sich das Feuerschwert
und Sebastian frei entfalten. Aber auf dem Großteil des Planeten war das
Schwert nur ein lebloses Stück Metall und Sebastian nur ein normaler Mensch –
ganz ohne Magie.
     »Nur
einer?«, riefen ein paar Crox herüber, der Informant wollte sich wieder auf den
Weg machen.
     »Bis
jetzt…nur einer!«
     »Wo?«,
riefen sie.
     Aber
da konnten sie schon die Schreie hören. Die Panik im Gesicht lief der kleine
Crox auf sie zu, an ihnen vorbei und verschwand in der Hintertüre. Das war der
Moment für Lukas!
     »Du
und du«, zeigte er befehlend auf die Lichtkugel und Finola. »Ihr verschwindet
da hindurch, hinter ihm her. Bringt euch in Sicherheit!«
     Dann
drehte er sich zu der Gruppe mit den Wissenschaftlern und dem Großmeister um.
»Wer meint, er könne gut kämpfen, der bleibe – der Rest verschwindet
ebenfalls!«, rasselte es keine Widerworte duldend aus ihm hervor.
     »Und
du…«, zeigte Lukas auf Sebastian, »…du hilfst mir mit Sismael, dem Schlafenden,
das Ungeheuer fertig zu machen!«
    Brauchte
Lukas bei den Crox eigentlich auf keine Reaktion zu warten, waren die meisten
schon von alleine auf der Flucht, schaute Sebastian ihn nur kurz an, nickte,
zog Sismael und begab sich in Richtung Türe. Lukas blickte noch kurz Finola und
der Gruppe mit den zwei Wissenschaftlerinnen hinterher, wie sie nach hinten
verschwanden.
     »Nur
zwei?«, fragte er sich schnell und schüttelte dann den Kopf. Auch egal.
     Die
Schreie kamen von außerhalb, da zischten auch schon ein paar Phaserschüsse über
den Flur. Ein fröhliches Gekichere und Gegluggere wie von einem gestörten
Kleinkind suchte sich seinen Weg zu ihren Ohren. Was war das für ein Ding,
fragte sich Sebastian immer noch relativ unerschrocken. Es gab keinen Grund,
hier in Panik zu verfallen – solange es sich nur um einen Gegner handeln
würde. Ungünstig war, dass er keinen Kommunikator dabei hatte. Die
Na’Ean-Krieger saßen nun oben im Orbit in ihrem Raumschiff in ihren Quartieren…
und warteten auf seine Rückkehr. Wie zum Geier hatte es dieses Wesen, das sich
ihnen mit leicht klatschenden Füßen, so, als würde es springen und hüpfen,
näherte, auf den Planeten geschafft, ohne dass ein fremdes Raumschiff
aufgefallen war?
     Sie
hätten es eigentlich ausmachen müssen! Und dass es sich von alleine durch die
Galaxie bewegen konnte, das war… ausgeschlossen, undenkbar.
     Sebastian
lehnte sich an die Wand, zwei Meter von dem Türeingang entfernt. Sismael ruhte
schlagbereit in seiner Hand. Seine silber-weiße Rose leuchtete wegen der Erze
nicht. Lukas drückte sich neben Sebastian und schaute grimmig drein. Da hörten
sie schon die Nüstern… etwas saugte die Luft ein, schnupperte. Die
Raumtemperatur schien auf den Nullpunkt zu fallen, die Lichter an der Decke
flackerten und fielen aus. Nur ein paar Sonnenstrahlen fielen durch

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