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Schmetterlingsgeschichten - Chronik V - (R)Evolution (German Edition)

Schmetterlingsgeschichten - Chronik V - (R)Evolution (German Edition)

Titel: Schmetterlingsgeschichten - Chronik V - (R)Evolution (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Ruth
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erfassen.
     »Ich bin mir nicht sicher, ob sie an der Übernahme der Weltherrschaft arbeiten, aber sie machen es ganz ohne die Ritter!«
     »Oho«, kommentierte Darfo das Gesehene…und schon waren sie weitergeflogen.
     Kaum waren die beiden weg, da berichtete der Verfolgerschmetterling weiter von Ben Berliner und seinen Erlebnissen.
     »Und dann habe ich ihn verloren… und… ääähm… ich weiß nicht mehr… ääähm, wo er steckt!«
     Schockiert blickten die anderen Schmetterlinge den kleinen Racker an.
     »Verschwunden?«, wollte Kuhte wissen.
     Sonja schaute den Schmetterling ebenfalls interessiert an.
     »Ja, weg. Einfach futsch! Nicht mehr da!«
     »Hmmm«, grübelte Kuhte, kam aber nicht dazu, etwas zu sagen. Es ging weiter.
     »Naja, und dann…«, fuhr der Schmetterling fort, »…habe ich von unserer Revolution noch schnell Luna, Jan, Marie und Opa Hans erzählt…, und bin dann sofort hierher gekommen!«
     Überrascht blickten Sonja und Kuhte nun auf.
     »Du… hast es einem Menschen erzählt? Und gleich mehreren Menschen?«
     Jetzt waren es die Schmetterlinge, wie sie dort alle saßen, die überrascht dreinschauten. Was hatte der Professor denn gedacht? »Äääähm«, stotterte der Schmetterling. War das nicht allen klar? Das lag doch in der Natur der Schmetterlinge, das Plappern und das Tratschen. Das hatten sie alle bereits gemacht!
     »Ja… äähm…, und nicht nur denen…
     
    ******

37.
     
      D ie Blaurobe saß hier hinten im Privatgemach von Stephanus, dem Chronisten, in seinem Schaukelstuhl und schaute seinen Sternen zu. Einige spielten, andere schliefen in seiner Kapuze, andere hatten sich mit der Bettdecke des Chronisten auf seinem Bett eine Burg gebaut. Die einen Baby-Sterne waren die Verteidiger, die anderen die Angreifer.
     Aber Vater war nicht bei ihnen – sondern in Gedanken.
     Sie hatten, er hatte von einem toten Stern gehört. Einer Tatsache, die nicht ganz unüblich war, aber im Zusammenhang mit dem, was er generell im Universum spürte, war es besorgniserregend.
     Es war da – er war tatsächlich da, angekommen. Und er kam. Es kam hierher. Und es kam sehr schnell.
     Würde er die Ritter warnen müssen?
     Vielleicht, wahrscheinlich – aber noch nicht jetzt.
     Erst wenn er sich sicher war. Mars, Jupiter, Mond und Saturn würden ihn von der Ankunft informieren.
     Es würde knapp werden. Es ging… immer um die Wahrheit.
     Nur wenn sie es spürten, – sehen konnten sie es ja nicht – dann war es wahr.
     Und dann würde er einschreiten. Nicht vorher.
     Die Wahrheit.
     Ja, er hatte mitbekommen, dass Stephanus nach ihm recherchiert hatte. Dabei war er auf menschliche Unterhaltungsschreiber gestoßen. So würde er ihn nicht finden, nichts über ihn herausbekommen.
    Eigentlich war es auch nicht schlimm, sagte eine Stimme im Kopf des alten Mannes.
     Nur verständlich, dass der Chronist in Sorge war.
     Stephanus musste sich schließlich ein wenig vor dem fürchten, was er ihm prophezeit hatte. Aber wie?
     Seit Calderian wusste er von der Geburt des Guten. Und das Böse war im Anmarsch. Dass es sich dabei um keine gewöhnliche Geburt handeln würde, das war sternenklar.
     Aber wer war hier schwanger und kurz vor der Niederkunft? Welche außergewöhnliche Frau? Er hatte nichts von einer schwangeren Ritterin gehört. Die konnte er somit allesamt ausschließen.
     Und wie sollte es Stephanus bewerkstelligen, wie konnte ein Chronist die Magie, die Kraft auslösen? Das einzige Mittel gegen das, was da kam – das wusste er von Calderian.
     Die Geburt des Guten und der Chronist – was verband die beiden?
     Eine Geburt, die den Planeten mehr oder weniger revolutioniert hatte, hatte es bereits einmal gegeben. Um das Jahr Null, wie sie es nannten.
     Einen religiösen Aspekt konnte er hier aber ausschließen. Das war nicht der Fall.
     Und wie passte das mit dem Chronisten zusammen…
     Stephanus war ein Schreiber, grübelte er. Was unterschied ihn, außer seiner Unsterblichkeit, von anderen Historikern?
     Gut, er erhielt seine Informationen von Schmetterlingen. Die anderen Historiker wahrscheinlich von Menschen. Sie verließen sich dabei… auf andere Quellen.
     Hatte ihm nicht der oberste Chronist der Gilde der Chronisten noch ein einziges Wort mit auf den Weg gegeben?
     »Wahrheit!«, ja, das war es gewesen. Chronisten und Wahrheit?
     Nur wie erlangt eine Chronik die unverfälschte Wahrheit…?
     Dann… machte es »Klick« bei ihm!
     Erschrocken

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