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Schmetterlingsgeschichten - Chronik V - (R)Evolution (German Edition)

Schmetterlingsgeschichten - Chronik V - (R)Evolution (German Edition)

Titel: Schmetterlingsgeschichten - Chronik V - (R)Evolution (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Ruth
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wieder weg und die anderen an.
     »Gut, einfach gesagt: Wir denken, wir bekommen das in naher Zukunft hin, dass auch Ritter es nutzen können.«
     »Aaah«, ging es jetzt durch die Reihen. Sie waren das Volk der Schmiede, die Schmiedemeister des Heeres von Sismael Feuerschwert, es wäre doch gelacht, wenn sie das nicht hinbekommen würden.
     »Und…«, führte eine der Forscherinnen an. »Wenn wir sie alle nun bitten dürften, einmal mitzukommen«, sagte sie, schnappte sich eines der Geräte und führte die Gruppe zu einer kleinen Verbindungstüre.
    Schnell gingen sie hindurch und gelangten in eine weitere Fertigungshalle für Raumschiffteile. Die Hitze der Luft verriet ihnen schon, dass hier geschmolzenes Metall verarbeitet wurde. Riesige Raumschiffplatten für innen und außen wurden hier teilweise gegossen, in der riesigen Halle hinten auch bereits geformt. Sie nickte einem der Oberaufseher zu – sie waren angekündigt. Nur ein paar Schritte von ihnen entfernt, war eine rund fünf mal fünf breite und noch mal fünf Meter tiefe Kuhle in den Boden eingelassen. Da drüber war die Spur einer Magnetschwebebahn, die für den Transport von flüssigem Metall zuständig war. Der Kübel baumelte schon über der Kuhle, alles war in Position. Die Forscherin schaltete das Gerät in ihrer Hand ein und warf es die fünf Meter hinunter. Sebastian blickte sie überrascht an.
    »Keine Sorge, es ist sehr robust«, sagte sie gerade, als sie das Scheppern des unten aufschlagenden Geräts hören konnten.
     »Kommen wir nun zu den Vorteilen«, sagte eine andere Forscherin, die in ihrer Hand ein weiteres eingeschaltetes Tarngerät und einen Phaser hielt. Sie legte das Gerät auf den Boden und ging einen Schritt zurück.
     »Auch wenn es an keinen Körper angelegt ist, hat es eine Strahlung, die rund zehn Zentimeter weit geht«, sagte sie und schoss knapp fünf Zentimeter daneben. Mit einem leichten Zischen drang die grüne Lichtkugel in den Boden ein. Da, wo sie meinten, es hätte eine zehn Zentimeter weite Strahlung, war es einfach durchgegangen und hinterließ einen schwarzen Fleck auf dem grauen Untergrund.
     »Bei kleinen, schnellen Eintritten von Projektilen und Phaserwaffen hilft es nicht«, sagte sie und zuckte dabei mit den Schultern.
     »Aber«, fuhr nun die andere Wissenschaftlerin fort, zeigte auf die Kuhle und gab dem Oberaufseher ein Zeichen.
     In seiner Hand hielt er die Steuerung für den Kübel und drückte auf den entsprechenden Knopf.
     »Bei schweren, großen, kompakten Massen«, schauten sie alle zu, wie der Kübel sich neigte und das rot-orangeglühende Flüssigmetall in die Kuhle flutschte. Es zischte nicht, rein gar nichts passierte. Es breitete sich einfach ruhig aus. Dann fuhr der Oberaufseher den Kübel wieder zurück und drückte ein paar andere Knöpfe. Wenn er wollte, könnte er die Schockkälte nun einschalten und das Metall wäre innerhalb einer Minute vollständig erstarrt. Aber das wurde hier und jetzt nicht von ihm verlangt. Die Forscherinnen blickten gespannt in die Kuhle, die anderen machten es nach. Alle schauten in das Becken – und dann staunten sie. Wie eine Luftblase tauchte das Gerät wieder nach oben auf…und schwamm in dem Flüssigmetall. Wie ein Luftballon. Eine transparente Blase.
     »Das war von uns gar nicht beabsichtigt, aber es könnte dem Träger helfen«, sagten die Forscherinnen erfreut. Auch bei den Crox konnten Erfindungen durch Zufall entstehen.
     Respektvoll blickte das Publikum, Sebastian, Lukas, die Lichtkugel und alle anderen, die Damen im weißen Kittel an. Gerade wollte sie etwas sagen, als von einem Fertigungsbereich im Hintergrund ein ungewöhnlicher Lärm ausging, der eine Unterhaltung nur noch brüllend erlaubte. Mit den Händen zeigten sie an, dass sie wieder durch die Zwischentüre zurück in ihre Forschungsabteilung gehen sollten. Die Wand war so dick, dass sie dort wieder ihre Ruhe hatten,… als zwei der Crox aus dem Publikum stehenblieben und an die Decke schauten. Dies zog die interessierten Blicke der anderen mit sich, und dann sahen sie es: Die roten Warnleuchten, ein Alarm, blinkten. Noch ruhig, nicht wissend, was geschehen war, gingen sie erstmal weiter. Doch sofort fiel ihnen auf, dass es nicht wegen eines Unfalls oder eines anderen Unglücks in dieser Halle war. Im hinteren Bereich konnten sie sehen, wie hektische Bewegungen in Hunderte Croxarbeiter, Ingenieure und alle anderen Anwesenden kamen. Sofort war klar: hier passierte etwas Ernstes,

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