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Schnueffeln erlaubt

Schnueffeln erlaubt

Titel: Schnueffeln erlaubt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martina Nau
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werden.
     
     
    Erst auf Kommando darf Lenny loslaufen.
     
     
    Konzentriert sucht er nach dem Röhrchen.
     
     
    Er bringt es zurück und erhält daraus seine Belohnung.
     
     

     
    1. Schlüsselbund verloren! Mit Riech nimmt Mary Frauchens Geruch an ihrer Hand auf.
     
     
     
    2. Mit Such beginnt Mary die Suche nach dem Schlüsselbund …
     
     
     
    3. … und findet ihn am Wegrand …
     
     
     
     
    4. … um ihn sofort zu Frauchen zurückzubringen.
     
    Häufig sind dies sehr starke Düfte wie Parfums oder Kaffee. Dagegen gehören nahezu alle Lebensmittel, Gewürze wie Anis oder Zucker zu den beliebtesten Suchobjekten. Manchmal hat ein Hund aber auch nur eine persönliche Vorliebe oder Aversion, sodass Sie den Duft probeweise austauschen sollten, um zu erkennen, ob er die Übung verstanden hat oder ob er dem Duft ausweichen möchte.
Handschuh verloren?
Kein Problem!
    Aus der Geruchsunterscheidung ergeben sich viele spannende Aufgabenstellungen. Ob im Haus oder in freier Natur, wir können unseren Hund überall irgendetwas suchen lassen. Unser Hund lernt jedoch einen ganz neuen Arbeitsweg kennen. Statt ihm einen Gegenstand, den er aufspüren soll, mit Namen zu benennen, lassen wir ihn nun eine Geruchsprobe unserer Hand nehmen. Er soll lernen, den Gegenstand zu suchen, der nach unserer Hand riecht.
    Nehmen wir zum Beispiel einen Handschuh. Lassen Sie Ihren Hund absitzen und dann an Ihrer Hand schnüffeln. Sagen Sie dabei Riech . Er soll sich Ihren persönlichen Geruch einprägen. Legen Sie den Handschuh für den Hund sichtbar in nicht zu weiter Entfernung aus, zeigen Sie mit einer weit ausladenden und wischenden Geste mit dem Arm grob in die Richtung des Handschuhs und sagen Sie Such . Vielleicht ist dies die erste Suchübung, die Sie mit Ihrem Hund machen, und er läuft nicht los, sondern schaut Sie nur verständnislos an? Dann gehen Sie einige Schritte auf den Handschuh zu und wiederholen Wort- und Sichtzeichen in aufmunterndem Tonfall. Nun kann Ihr Hund Ihnen entweder den Handschuh bringen, wenn er bereits apportieren kann, oder Sie wählen eine Anzeige.
    Wiederholen Sie diesen Schritt mehrmals. Lassen Sie Ihren Hund jedes Mal vorher an Ihrer Hand riechen. Legen Sie den Handschuh zunehmend weiter entfernt ab, bis sie ihn schließlich verstecken. Auch hierbei sollten Sie Ihren Hund noch einige Male zuschauen lassen, damit seine Sicherheit nun wächst. Schließlich verstecken Sie den Handschuh in seiner Abwesenheit. Nun weiß er genau, was er zu tun hat. Allerdings hat er erst mal nur gelernt, Ihren Handschuh zu suchen. Diesen Arbeitsgang müssen wir generalisieren.
    Wählen Sie nun weitere persönliche Gegenstände aus. Dies könnte ein Halstuch sein, ein Schuh, die Hundeleine oder Ihr Schlüsselbund. Viele Hunde nehmen allerdings ungern Metallgegenstände in den Fang. Befestigen Sie an dem Schlüsselbund also lieber ein kleines Stofftier oder einen kleinen Gegenstand, den Ihr Hund bereits gerne trägt. Bevor Sie mit ihm das Training für die Geruchsunterscheidung starten, lassen Sie ihn zuerst den Schlüsselbund tragen, damit er sich an das Geräusch und das Pendeln der Schlüssel gewöhnt. Dann kann es losgehen. Wiederholen Sie das Riech-Such-Ritual einige Male.
    Nun können Sie die bereits bekannten Gegenstände auf Spaziergängen „verlieren“.
Ein Tannenzapfen unter vielen
    Die Natur bietet uns viele Möglichkeiten, Spaziergänge interessanter zu gestalten. Blätter oder Tannenzapfen sehen stets annähernd gleich aus, wenn sie nebeneinanderliegen. Damit eignen sie sich hervorragend für Nasenspiele. Allen Hunden macht es Spaß, den einen herauszusuchen, der anders riecht als die anderen. Nehmen Sie einen der vielen auf dem Boden liegenden Zapfen fest in die Hand. Lassen Sie Ihren Schnüffelkünstler daran riechen und sagen Sie Riech . Lenken Sie den Hund nun kurz ab, damit er in eine andere Richtung schaut, und werfen Sie währenddessen den Tannenzapfen wieder zu den anderen auf den Boden. Dann sagen Sie Such und lassen ihn suchen. Merken Sie sich gut, welches der richtige Zapfen ist, damit Sie anfangs sofort loben können, wenn er an ihm schnüffelt.
    Nach einigen Wiederholungen lassen Sie den Hund allein arbeiten.
    Fürs Bringen gibt es dann ein Leckerchen. Arbeiten Sie mit einer Anzeige statt mit dem Apportieren, macht es bei dieser Übung keinen Sinn, das Absitzen als Anzeige zu nehmen. Vielleicht trainieren Sie ein deutliches Anstupsen mit dem besten Stück Ihres Schnüffelprofis: mit seiner

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