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Schooldays (Beachrats: Teil 5)

Schooldays (Beachrats: Teil 5)

Titel: Schooldays (Beachrats: Teil 5) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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6-stöckiges Haus, direkt am Strand. Von ihren Büros im fünften Stock aus hatte man eine atemberaubende Aussicht. Sie stellten uns den Leuten als Freunde aus Kalifornien vor, aber mir fiel mehrmals auf, wie viele von ihnen zwischen Rick und mir immer wieder hin und her sahen. Auch Rick bemerkte es und stellte mich dann als sein Vater vor.
    Nachdem wir uns das Goodwin Building und die Büros angesehen hatten, fuhren wir zu mehreren Hotels und in einem davon, dem Laguna , trafen wir die meisten der Jungs wieder.
    »Wie viele Hotels habt ihr?«, fragte ich.
    »Vier Hotels und sieben Motels«, antwortete Kevin. »Und dazu gibt es noch sechzehn Geschenkläden.«
    Nachdem wir ein paar der Hotels besucht hatten, fuhren wir den Strand rauf und runter, anschließend fuhren wir über die Brücke und in die Stadt, wo ziemlich viel los war. Wir sahen einige wirklich hübsche Parks und auch dort waren viele Leute unterwegs. Unser letzter Stopp war der Flughafen, wo wir unseren Heimflug umbuchten. Wir bekamen einen Flug für 10 Uhr am nächsten Morgen und das war ziemlich perfekt für uns.
    Der Abend war ruhig und entspannend. Im Gegensatz zu den Tagen zuvor gab es aber kein großes Abendessen, sondern nur Snacks, die sich jeder selbst machte, wenn er Hunger hatte. Nachdem alle gegessen hatten, machten wir es uns im Clubhaus gemütlich. Tyler und Cody kamen vorbei und auch die beiden Jungs von nebenan waren da. Chip kam am Abend auf seinem Fahrrad vorbei.
    »Habt ihr heute trainiert?«, fragte er Alex.
    »Die anderen schon, ich aber nicht. Ich hatte an der Schule zu tun. Wo zum Teufel warst du, Chip?«
    »Ich habe gelesen und bin dabei eingeschlafen. Erst als Dad nach Hause kam, bin ich wieder aufgewacht. Und mein Name ist Peanut, da bin ich ziemlich stolz drauf.«
    Alex umarmte ihn fest und hob ihn ein Stück vom Boden hoch.
    Chip kicherte.
    »Lasst uns tanzen«, sagte Alex.
    »Erst musst du mich runter lassen, bevor ich dir in die Eier trete.«
    Alex ließ ihn sofort los und beide fingen an zu lachen. Ich zählte an diesem Abend 16 Personen. Ein paar von ihnen sahen sich ein Baseball-Spiel im Fernsehen an, andere spielten Pool oder Tischtennis. Draußen spielten ein paar Leute Basketball und auch der Pool wurde benutzt.
    »Das ist unsere Familie, Andy«, sagte Rick. »Unser Leben.«
    »Es ist das Unglaublichste, was ich jemals gesehen habe«, antwortete ich. »So eine Gemeinschaft und so ein unglaublich starkes Familiengefühl, wie ich es in diesem Haus gespürt habe, hatte ich nie für möglich gehalten.«
    »Danke«, sagte Rick. »Möchtet ihr etwas trinken?«
    John, Kevin und ich nahmen das Angebot an und Rick stand auf, um uns die Drinks zu holen.
    »Rick wird die Flasche absichtlich draußen stehen lassen. Achtet darauf, wie die Jungs gleich drumherum schleichen.«
    »Sie wären keine gesunden Jungs, wenn sie es nicht tun würden«, sagte John. »Sag nicht, dass du nicht das Gleiche getan hast, als du in ihrem Alter warst.«
    »Natürlich habe ich das«, gab ich zu. »Wenn wir bei Hochzeiten oder Familienfeiern waren, sind mein Bruder und ich immer von Tisch zu Tisch gegangen und haben die Gläser ausgetrunken, die die Leute stehen ließen, um zu tanzen. Dann sind wir raus gegangen und haben heimlich geraucht. Gott, waren wir schrecklich.«
    »Nein, das wart ihr nicht, Kevin. Ihr wart nur Kinder«, sagte ich.
    Rick kam mit den Drinks zurück und ich behielt die Bar im Auge. Alex war der erste, der die Bourbonflasche entdeckte. Er schnappte sie sich unauffällig und ging damit in die Küche. Einen Moment später kam er mit vier Plastikbechern zurück - zwei in jeder Hand. Unter dem Arm hatte er die Flasche. Er gab Justin, Jeff und Tyler jeweils einen der Becher, dann stellte er die Flasche zurück auf die Bar.
    »Habt ihr das gesehen?«, fragte Kevin.
    »Was?«, fragte Rick.
    »Alex hat sich und den anderen heimlich Drinks gemacht.«
    »Ich habe die Flasche absichtlich draußen stehen lassen.«
    Kevin, John und ich lachten. Es dauerte keine zwei Minuten, dann kamen auch schon Seth, Cody und Luke. Sie machten das Gleiche.
    »Du trinkst überhaupt nicht?«, fragte John Rick.
    »Ich trinke ein bisschen Wein, wenn er Teil eines Essens ist«, antwortete Rick. »Aber das ist auch alles.«
    »Er nippt ein bisschen am Wein, der zu einem Essen gehört«, ergänzte Kevin.
    »Und du rauchst auch nicht, Rick?«, fragte ich.
    »Nein, nicht mehr. Es war mir zu peinlich, dass das erste, was ich nach einem Marathon haben wollte, eine

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