Schooldays (Beachrats: Teil 5)
auf der Insel war ziemlich cool. Das Essen hatten wir uns vorher liefern lassen, aber es war gut.
Als Seth am nächsten Tag nach Hause fuhr, war es für uns alle sozusagen das Ende unseres Sommers. Jeder einzelne von uns vergoss Tränen, als wir uns von ihm verabschiedeten. Wir waren früh von der Insel zurück gekommen und frühstückten alle zusammen. Seth hatte seine Sachen schon gepackt und er und Cody brachten sie zusammen nach draußen in seinen Wagen. Sie waren eine lange Zeit lang alleine vor der Tür. Dann gingen wir alle zu ihnen hinaus, umarmten Seth und heulten mit ihm. Als er aus der Einfahrt fuhr, sahen wir ihm noch so lange nach, bis sein Wagen nicht mehr zu sehen war.
Wir hatten noch drei Wochen, bevor das nächste Schuljahr begann, aber zwei dieser Wochen verbrachten wir in Montana. Die dritte Woche würde für mich aber höllisch anstrengend werden. Als ich mich um den Posten als SGA -Präsident bewarb, war mir nicht bewusst, dass ich in den Sommerferien so viel Zeit in der Schule verbringen würde. Miss Sally und ich wurden in diesem Sommer jedoch richtig gute Freunde, weil wir ziemlich viel Zeit miteinander verbrachten.
Sie hatte ziemlich genaue Vorstellungen davon, was aus der Harbor High werden könnte und sie stellte sicher, dass ich es auch wusste.
»Wir können die Harbor High zur besten High School im ganzen Staat machen, nicht wahr?«, fragte ich sie einmal.
»Ich denke, dass wir das schaffen könnten, Alex«, sagte sie. »Wir bekommen seit Jahren ein B , aber dieses Jahr können wir ein A schaffen. Es gibt nur 12 A -Schulen in ganz Florida. Alle anderen Schulen in unserem Bezirk kriegen immer ein C .«
»Wie kriegen wir das hin?«
»Nun, die Noten basieren auf Testergebnissen der Freshmen und der Sophomores . Das finde ich zwar grundsätzlich falsch, aber wir werden damit leben müssen.«
»Soll ich ein paar meiner Jungs zusammen trommeln und den Verantwortlichen in den Arsch treten?«
Miss Sally lachte so sehr, dass sie einen Moment lang keine Luft mehr bekam.
»Nein, Alex. In den Arsch treten wird nicht gehen.«
»Wie wäre es mit einem Kumpelsystem?«, fragte ich. »Wir könnten jeden Freshman und Sophomore mit einem Junior oder einem Senior zusammen bringen. Die Älteren können sich um die Jüngeren kümmern und sie zum Lernen bringen. Dann werden vielleicht auch ihre Tests besser.«
»Wie ein Mentor? Die Idee gefällt mir.«
»Und wenn sie in ihren Tests nicht gut sind, treten die Älteren sie in den Arsch.«
Sie lachte noch einmal, dann rief sie jedoch ein paar Leute aus der Verwaltung an.
Miss Sally bat mich, ihnen meine Idee noch einmal zu erklären und sie schien ihnen zu gefallen. Nachdem das Meeting vorbei war, hatten wir einen Plan.
Sie beauftragte ihre Assistentin damit, das ganze zu organisieren und die Schulgemeinschaft würde das Projekt unterstützen.
Teil 2
Kapitel 1: Alex
Ich war für unseren Trip nach Montana verantwortlich, denn Rick und Kevin hatten mir gesagt, dass ich alles planen sollte. Da ich keinen blassen Schimmer von Montana hatte, sah ich mich im Internet um. Unser Hauptquartier war in einer Stadt namens Missoula, die im Westen von Montana liegt und von Bergen umgeben ist. Bei meiner Suche im Internet fand ich heraus, dass sich die University of Montana dort befand, an der Chris‘ Dad, Dr. Uhle, unterrichtete. Außerdem fand ich Links zu Nationalparks, Glacier und Yellowstone waren 4 oder 5 Stunden entfernt, Museen und eine Menge andere Sachen. Campen und Wandern konnte man überall, ohne weit fahren zu müssen. Ich konnte es kaum erwarten, dort hin zu kommen, auch wenn ich es ein bisschen schade fand, dass Jeff und Luke nicht dabei sein würden.
Unser Flug sollte erst um 10 Uhr morgens gehen, aber ich war um 5 Uhr schon wieder wach und konnte auch nicht nochmal einschlafen, weil ich so aufgeregt war. Da wir zwei Wochen lang nicht da sein würden, nutzte ich die Zeit, um mich ein letztes Mal um meine Krabbenfallen zu kümmern und sie für die nächsten zwei Wochen wegzuräumen. Als ich ins Haus zurück kam, war Trixie bereits wach. Ich ließ sie in den Garten hinaus, damit sie ihr Geschäft erledigen konnte. Ich überlegte, ob wir sie schon hatten, als Chris bei uns war, aber ich konnte mich nicht genau erinnern. Ich wusste aber, dass Trixie ihn lieben würde, wenn sie ihn kennenlernte.
Das Fliegen war von Newport Beach aus immer das Gleiche. Erst flog man nach Atlanta und von dort aus in den Rest der Welt. Dieses Mal war es jedoch
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