Schooldays (Beachrats: Teil 5)
die wir draußen waren, eine Dauererektion. Ich war so froh, dass ich mich nicht ausgezogen hatte, um mit ihnen in den Pool zu gehen.
Ich wusste natürlich, dass Erektionen etwas absolut Normales waren und dass jeder Kerl sie bekam, aber ich bekam sie mit beängstigender Häufigkeit und gewöhnlicherweise völlig ohne Grund. An diesem Nachmittag kannte ich die Gründe dafür natürlich und jeder einzelne davon befand sich im Pool. Mir war klar, dass früher oder später herauskommen würde, dass ich schwul war, aber ich wollte es zumindest so lange geheim halten, bis sie mich ein bisschen besser kennengelernt hatten. Ich dachte mir, dass sie vielleicht weniger scheu und gemein mir gegenüber sein würden, wenn sie mich erst einmal besser kannten, bevor sie mein Geheimnis erfuhren.
Als Alex mir am nächsten Morgen sagte, dass jeder einzelne in diesem Haus schwul war, konnte ich es nicht glauben. Ich dachte, er sagte das einfach nur, damit ich mich akzeptiert fühlte oder so etwas. Er schien der Anführer der Jungs oder so etwas zu sein und alle waren so nett und freundlich.
Als sie anfingen mir zu sagen, wer mit wem zusammen war und wie lange sie schon Paare waren, fing ich an, ihnen zu glauben. Ich meine, keine Gruppe von Jungs würde das machen, nur damit sich jemand, den sie überhaupt nicht kannten, besser fühlte, oder?
Es muss wahr sein , dachte ich.
Als sie mir dann noch die Hausregeln für den Umgang mit Sex erklärten, wusste ich irgendwie, dass es wahr war und ich entspannte mich.
Alex nahm mich in die Schule mit, um mich für das nächste Schuljahr dort anzumelden. Dort traf ich auch gleich meine zukünftige Englischlehrerin. Sie war eine wirklich nette Lady und sie ließ mich gleich drei Bücher auf einmal ausleihen. Ich wusste, dass ich ihren Unterricht mögen würde.
Während wir in der Schule waren, baute ich aber beinahe schon wieder Mist. Alex machte einen Kommentar über die Größe meines Penis. Er war weder gemein noch war es ein Witz und als ich erst einmal darüber nachdachte, wurde mir klar, dass es sogar Sinn machte. Ich hatte mir aber angewöhnt, in solchen Situationen wütend zu reagieren oder auf die Person loszugehen. Das passierte Gott sei Dank aber nicht, ich war aber nahe dran, die Fassung zu verlieren. Ich schwor mir selbst, dass ich so etwas nicht noch einmal zulassen würde. Besonders in der Schule nicht und ganz besonders Alex gegenüber nicht.
Nachdem alle von der Arbeit nach Hause gekommen waren, gingen wir zusammen schwimmen. Ich behielt die Augen offen, ob ich irgendwelche Anzeichen dafür sehen konnte, dass sie wirklich alle schwul waren, aber ich entdeckte nichts, was man nicht auch bei anderen Gruppen mit Jungs oder Männern sehen konnte.
Zuerst hatte ich Angst, mich vor ihnen auszuziehen und nackt mit ihnen zu schwimmen und zu toben, aber sie hatten mir gesagt, dass jeder hin und wieder eine Erektion bekam und dass sie so etwas einfach ignorierten. Ich bekam natürlich eine, aber soweit ich weiß, sah es niemand, da ich im Wasser blieb, bis sie von alleine wieder weg ging. Falls es die anderen doch mitbekommen hatten, sagte jedenfalls niemand etwas.
»Kev, wir müssen ein bisschen für die Schule einkaufen«, sagte Alex, nachdem wir alle mit einem Snack im Wohnzimmer saßen.
»Ich glaube, wir versauen die Sache mit den Klamotten schon wieder, Baby«, sagte Kevin zu Rick.
»Ich weiß«, sagte dieser. »Ich habe ehrlich gesagt auch nicht daran gedacht. Was für Sachen hast du denn, Denis?«
»Er möchte gerne Denny genannt werden«, warf Brian ein.
»Oh, tut mir leid, Denny«, sagte Rick.
»Er hat Scheiß-Klamotten«, sagte Alex.
»Dich habe ich nicht gefragt«, sagte Rick.
»Ich weiß, aber ich sage es dir. Als ich das letzte Mal im Lager war, war es übrigens so gut wie leer. Ich glaube, du vernachlässigst da deinen Job, Bubba.«
»Sehr witzig«, sagte Rick. »Es ist Absicht, dass es fast leer ist. Ich nehme keinen großen Bestand von diesem Jahr mit ins neue, so wie ich es letztes Jahr gemacht habe. Damals war es zu spät, um etwas dagegen zu tun, aber dieses Jahr konnte ich etwas tun. Also habe ich es auch getan.«
Ich hatte keine Ahnung, wovon sie sprachen, aber niemand stellte irgendwelche Fragen. Also hielt ich meine Klappe.
»Fahrt mit ihm zur Mall«, schlug Kevin vor. »Du hast unsere Kreditkarte, also nimm die einfach.«
»Okay, aber Brian braucht auch neue Klamotten. Er ist in den letzten Monaten ein ganzes Stück gewachsen und hat auch Muskeln
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