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Schooldays (Beachrats: Teil 5)

Schooldays (Beachrats: Teil 5)

Titel: Schooldays (Beachrats: Teil 5) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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und verließen die Mall erst, als sie schlossen. Ich hatte wirklich viel Spaß und sie kauften mir alles, von Socken, über Unterwäsche, Shorts und T-Shirts bis hin zu langen Hosen, einer Jacke und zwei Paar Schuhen. Brian und Justin bekamen genauso viel wie ich.
    Gage übernahm eindeutig das Kommando beim Einkaufen. Ich befürchtete, dass er wollte, dass ich total verrückte Sachen anziehe, aber das war überhaupt nicht der Fall. Einmal nahm Gage ein Shirt, das ziemlich grell und meiner Meinung nach nicht wirklich schön war. Er zeigte es Alex, der jedoch nur mit dem Kopf schüttelte. Gage zuckte nur mit den Schultern und legte das Shirt zurück.
    Es war 22:30 Uhr, als wir nach Hause kamen. Kevin und Rick, die nicht mit zur Mall gefahren waren, saßen im Wohnzimmer und warteten auf uns. Sie wollten jedes einzelne Teil sehen, das wir gekauft hatten und es schien ihnen auch zu gefallen. An diesem Abend spürte ich die wahre Liebe, die in diesem Haus herrschte. Brian hatte am Morgen davon gesprochen, dass es eine Menge Liebe in diesem Haus gab und an diesem Abend bekam ich einen ersten Vorgeschmack davon. Hier gab es alles, was ich noch nie in meinem Leben hatte: Aufregung, Enthusiasmus, Spaß, Scherze und vor allem Normalität. Ich war so überwältigt, dass ich anfing zu weinen. Gott, war mir das peinlich!
    Justin bemerkte es als Erster.
    »Alex, fang an«, sagte er.
    »Was?«, fragte Alex.
    » Coconut Skins .«
    Alex fing an, ein Lied zu singen, das ich noch nie zuvor gehört hatte. Seine Stimme war wundervoll, tief und weich. Alle anderen kannten das Lied offensichtlich auch und sie stimmten in Alex‘ Gesang ein. Ich heulte, aber ich musste gleichzeitig auch lachen, weil ich so glücklich war. Zum ersten Mal in meinem Leben wusste ich, dass alles gut werden würde.

Kapitel 5: Alex
    Am Donnerstag wachte ich um 5:30 Uhr auf, was ich ziemlich irre fand. Meine Rede auf der Freshman -Veranstaltung war erst um 10:45 Uhr, aber ich war so hibbelig, dass ich so früh aufstehen musste. Ich war ziemlich nervös, denn ich sollte die Rede in der großen Aula der Schule halten.
    Jeder hatte sich angekündigt, um meine Rede zu hören: Meine Eltern, Kevin und Rick, Doc und Sonya, Justin und Brian, David natürlich, auch Luke und Cody wollten kommen. Denny und Chip waren Freshmen , also mussten sie sich meine Rede anhören - ob sie wollten oder nicht. Aber warum zum Teufel mussten die anderen unbedingt dort sein?
    Ich saß am Küchentisch und trank eine Tasse Kaffee, als Rick und Trixie von ihrem Lauf zurück kamen. Beide tranken eine Menge Wasser, dann holte auch Rick sich einen Kaffee und setzte sich zu mir.
    »Bist du bereit?«, fragte er mich.
    »Ja, Sir«, antwortete ich. »Ich glaube schon.«
    »Bist du nervös?«
    »Ich bin verdammt nochmal seit 5:30 Uhr wach, obwohl die Rede erst um 10:45 Uhr anfängt. Also ja, ich bin nervös.«
    Rick lachte.
    »Weiß Denny eigentlich, wer du an der Schule bist?«
    »Nein, Sir, ich glaube nicht. Ich habe es ihm nicht gesagt und ich bezweifle auch, dass die anderen etwas gesagt haben.«
    »Er wird sich in die Hosen machen, wenn er dich auf der Bühne sieht.«
    »Ich weiß«, sagte ich und wir mussten beide lachen.
    Wir hingen eine Weile rum und warteten auf die anderen. Als meine Zeit kam, fuhren David und ich zur Schule.
    »Glaubst du, dass du das hin kriegst?«, fragte er mich unterwegs.
    »Ja, Baby«, sagte ich. »Ich schaffe das schon. Danke, dass du mitgekommen bist.«
    »Alex, glaubst du, dass ich jemals bei einem wichtigen Ereignis in deinem Leben fehlen werde?«
    »Nein, ich weiß, dass du dabei sein wirst. Ich möchte trotzdem, dass du weißt, dass ich es wirklich schätze, dass du bei mir bist.«
    »Das weiß ich, Baby«, sagte er.
    Es dauerte nicht lange, bis der Moment gekommen war. Ich stand auf der Bühne und ließ meinen Blick einen Augenblick über die Schüler schweifen. Dann begann ich mit meiner Rede.
    »Hi, ich bin Alex Goodwin«, stellte ich mich ihnen vor. »Ich bin in diesem Schuljahr der Präsident des Schulgemeinschaftsausschuss, kurz SGA . Ich bin dieses Jahr ein Senior , aber ihr müsste weder vor mir noch vor sonst einem anderen Senior Angst haben. Ich habe zwei kleine Brüder in eurem Jahrgang und ich werde ihnen den Rücken freihalten. Und eure Rücken auch. Ich möchte beide bitten, hier hoch auf die Bühne zu kommen. Denny Morgan und Chip Rooney, kommt ihr bitte zu mir?«
    Die anderen applaudierten, während Denny und Chip auf die Bühne kamen und das

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