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Schooldays (Beachrats: Teil 5)

Schooldays (Beachrats: Teil 5)

Titel: Schooldays (Beachrats: Teil 5) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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und fanden schnell einen Coach, den ich kannte und auch mochte. Ich erzählte ihm, was los war und er fragte Chip, ob er schwimmen konnte. Chip bejahte und der Coach fragte mich, ob ich dafür bürgen könnte.
    »Ja, Sir«, antwortete ich.
    Er nahm ein Formular und unterschrieb es am Ende.
    »Fülle deinen Namen und den anderen Kram aus und gib das Formular deinem Beratungslehrer.«
    Wir bedankten uns bei ihm und gingen.
    »Ich dachte, ich müsste einen verdammten Test bestehen«, sagte Chip. »Im Sinne von in den verdammten Pool springen und schwimmen.«
    »Offensichtlich nicht«, sagte ich, dann lachten wir beide.
    Als wir zurück kamen, war Denny gerade fertig. Chip füllte das Formular fertig aus und gab es im Büro ab.
    »Zeig mir deinen Stundenplan«, bat ich Denny.
    Er gab ihn mir und ich sah, dass er die üblichen Kurse im ersten Halbjahr hatte. Die Kurse für das zweite Halbjahr fehlten jedoch auf dem Blatt.
    »Warum hast du keine Kurse für das zweite Halbjahr?«, fragte ich ihn.
    »Das Netzwerk ist abgestürzt, bevor sie die ausdrucken konnten. Im zweiten Halbjahr habe ich allerdings den Schwimmkurs.«
    »Gut, schieb es so lange heraus, wie du kannst«, sagte ich. »Vielleicht wächst bis dahin was.«
    Denny wurde rot und es sah so aus, als würde ihm gleich der Kragen platzen. Ich legte ihm einen Arm auf die Schulter.
    »Hey, hör auf mit dem Scheiß, okay? Ich habe das nicht gesagt, um deine Gefühle zu verletzen. Ich habe noch nicht einmal gesehen, was du hast. Ich habe dich nur aufgezogen wegen dem, was du heute Morgen gesagt hast, okay?«
    »Entschuldige, Alex. Das wusste ich.«
    Warum gehst du dann gleich an die Decke , dachte ich.
    »Okay«, sagte ich stattdessen. »Entschuldige, wenn ich dich wütend gemacht habe. Wir kennen uns noch nicht richtig und ich hätte vorsichtiger sein sollen. Komm, gib mir die Hand, Mann.«
    Er gab sie mir und sie war ziemlich schlaff.
    »Komm schon, mach es richtig«, sagte ich.
    Er grinste und gab mir normal die Hand.
    »Du machst aus mir einen Mann, oder?«, fragte er spielerisch.
    »Verdammt richtig«, sagte ich. »Und aus dir auch, Peanut. Los, lasst uns gehen.«
    »Hattest du vor, dich mit ihm zu prügeln?«, fragte Chip.
    »Ich schätze schon«, gab Denny zu.
    »Ich glaube nicht, dass du dich mit den großen Jungs anlegen willst«, sagte Chip. »Sie würden dich zermalmen. Aus mir würden sie Erdnussbutter machen.«
    »Du musst wirklich vorsichtig sein, Bubba«, sagte ich zu Denny. »Ich war gerade im Büro der Schulleiterin. Sie hat mir gesagt, ich soll auf euch beide aufpassen dieses Jahr. Ich habe ihr gesagt, dass wir dafür vielleicht ein paar Leuten in den Arsch treten müssen. Sie meinte, dass sie mit mir genauso umgehen würde wie mit jedem anderen, wenn ich es hier an der Schule mache. Wisst ihr, was das bedeutet?«
    Beide schüttelten den Kopf.
    »Beim ersten Mal wirst du für zehn Tage suspendiert, beim zweiten Mal droht dir sofort der Rauswurf durch den Schulausschuss. Bring dich nicht in Schwierigkeiten, okay?«
    »Ja, Sir«, sagte Denny und es klang nicht so, als wäre es sarkastisch oder als Scherz gemeint.
    »Können wir ein bisschen herum laufen und uns die Schule ansehen?«, fragte Chip.
    »Natürlich«, antwortete ich. »Ich rufe David und Brian an und sagte ihnen, dass sie uns zum Mittagessen treffen sollen.«
    Ich wählte Davids Handynummer und sagte ihm, dass wir sie dort treffen würden, wo wir in der Schulzeit immer zu Mittag aßen. Dann liefen wir ein bisschen herum. Die Lehrer fingen zwar offiziell erst am Dienstag an, aber einige waren bereits am Montag schon da. Wir gingen zum Klassenzimmer, in dem Denny Englisch haben würde und seine Lehrerin saß an ihrem Schreibtisch. Ich kannte sie, denn auch ich hatte meinen Freshman -Kurs bei ihr.
    »Hi, Alex«, sagte sie, als wir in der offenen Tür standen. »Kommt rein. Seid ihr bereit für das neue Schuljahr?«
    »Ja, Ma‘am«, antwortete ich. »Miss Johnstone, das hier sind Denny Morgan und Chip Rooney, zwei Freunde von mir. Denny wird in Ihrem Englisch-Kurs sein.«
    »Wie geht es euch, Gentlemen?«, fragte sie mit einem Lächeln.
    Das eine, an das ich mich erinnern konnte, war, dass Miss Johnstone großen Wert auf das Lesen legte. Sie hatte etwas, das sie als ihre Klassenzimmerbibliothek bezeichnete, aber im Grunde handelte es sich nur um einen Haufen Taschenbücher, die überall in ihrem Klassenzimmer zu finden waren. Dennys Augen wurden groß wie Essteller, als er all die Bücher

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