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Schooldays (Beachrats: Teil 5)

Schooldays (Beachrats: Teil 5)

Titel: Schooldays (Beachrats: Teil 5) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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überraschte mich. Ich stellte einen auf die eine und einen auf die andere Seite neben mich und legte beiden einen Arm um die Schulter.
    »Diese Jungs hier sind meine Brüder«, erklärte ich den anderen. »Und auch ihr seid meine Brüder und Schwestern. Ich möchte jeden von euch, der Geschwister an dieser Schule hat, bitten, aufzustehen.«
    Ungefähr ein Drittel der Leute stand auf.
    »Gebt diesen Leuten einen Applaus«, forderte ich die Leute auf. »Wir sind eine Familienschule. Wir sind vielleicht Beachrats, aber wir sind eine Familie von Beachrats.«
    Alle applaudierten laut, als ich das sagte.
    »Wisst ihr, was Beachrats sind?«, fragte ich.
    »Ja«, schrie der ganze Saal.
    »Nun, ich bin eine Beachrat. Mein Daddy war eine Beachrat, sein Daddy war eine Beachrat und der Daddy meines Granddaddy war ebenfalls eine Beachrat. Es gab schon eine Menge Beachrats, unsere Schulleiterin, Miss Sally Parker, eingeschlossen. Oh ja, sie ist genauso eine Beachrat wie ich. Aber wisst ihr auch, was das Hauptmerkmal von Beachrats ist? Eine Beachrat muss schlau sein. So ist es! Beachrats sind verdammt clever.«
    Hier und da lachten ein paar Leute.
    »In dieser Schule dreht sich alles um akademische Leistungen. Das bedeutet, dass ihr alle fleißig lernen und gute FCAT -Tests im Frühling abliefern müsst. Jeder von euch bekommt einen Schüler aus der Oberstufe zugewiesen und eine Zeit, zu der ihr diesen trefft. Auch dabei geht es um akademische Leistungen. Wir veranstalten hier keinen Datingservice, also wird jeder Junge einen Jungen und jedes Mädchen ein Mädchen zugewiesen bekommen. Und sie helfen euch dabei, euch auf die Tests vorzubereiten. Ihr alle macht diese Tests schon seit Jahren und auch ich habe sie jahrelang schreiben müssen. Ich bin mir sicher, dass ihr euch gut schlagen werdet. Ich möchte allerdings eines Tages im Frühling aufstehen, die Zeitung aufschlagen und folgende Schlagzeile lesen: Die Marlins haben ein A . Wie viele von euch wollen in diesem Schuljahr in einem der Sport-Teams sein? Steht bitte auf.«
    Ziemlich viele Leute standen auf.
    »Danke, ihr könnt euch wieder setzen«, sagte ich. »Das ist wirklich toll und ich wünsche euch viel Glück dabei. Wir sind ein bisschen kleiner als die High Schools in der Stadt, aber jedes Jahr schlagen wir sie oder halten zumindest mit ihnen mit. Das bringt unserer Schule Ruhm und Ehre, aber dadurch bekommen wir kein A . Nur hiermit bekommen wir ein A .«
    Ich tippte mir mit dem Zeigefinger an die Stirn.
    »Niemanden wird es in zwei Jahren noch interessieren, ob das Football-Team eine Sieger-Saison hatte oder ob das Volleyball-Team alle Spiele in diesem Jahr gewonnen hat. Es wird die Leute aber interessieren, ob ihr auf eine Note- A -Schule gegangen seid. Wisst ihr auch, warum?«
    Niemand sagte etwas.
    »Kommt schon, Leute. Sagt: ›Warum?‹ Wisst ihr warum?«, fragte ich noch einmal.
    »Warum?«, fragten ein paar.
    »Ihr passt alle nicht auf. Kommt schon, Leute. Wisst ihr warum?«
    »Warum?«, schrie etwa die Hälfte der versammelten Freshmen .
    »Noch einmal«, sagte ich. »Wisst ihr, warum?«
    »Warum?«, schrien diesmal alle.
    »Weil noch nie eine High School in unserem Bezirk ein A bekommen hat. Wir werden die ersten sein! Lasst mich etwas ausprobieren, okay? Jedes Mal, wenn ich das Wort ›Marlin‹ sage, möchte ich, dass ihr ›Platsch‹ sagt. Der Marlin ist übrigens unser Maskottchen, falls ihr das nicht wusstet.«
    In der ersten Reihe saßen zwei Jungs, die lachten und herumalberten, aber nicht aufpassten.
    »Ihr beide, kommt hier rauf«, sagte ich zu ihnen.
    Sie sahen aus, als hätten sie die Hosen voll, aber sie kamen widerwillig auf die Bühne.
    »Wie heißt ihr?«, fragte ich sie.
    Sie sagten, ihre Namen waren Billy, Tommy, Jimmy oder so etwas.
    »Wart ihr beim Billfish-Wettbewerb letzten Monat?«, fragte ich sie.
    »Ja, Sir«, sagte einer der beiden.
    »Habt ihr diesen riesigen Marlin gesehen, den dieser eine Mann gefangen hat?«
    »Platsch!«, riefen ein paar der Kids.
    »Ja«, antwortete der Junge.
    »Hast du den Marlin gesehen?«, fragte ich den anderen.
    »Platsch!«, riefen ein paar mehr.
    »Nein, wir waren schon gegangen, bevor er gewogen wurde.«
    »Schade. Das war ein riesiger Marlin. Er hat den Landesrekord gebrochen.«
    »Platsch!«, schrien viel mehr der Leute.
    »Okay, ihr könnt euch wieder setzen«, sagte ich und die beiden verließen die Bühne.
    »Steht auf, wenn ihr ein Teil der Marlin Band werden wollt.«
    »Platsch!«, schrien die

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