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Schooldays (Beachrats: Teil 5)

Schooldays (Beachrats: Teil 5)

Titel: Schooldays (Beachrats: Teil 5) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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hatte ihn auf 6 Uhr gestellt und selbst das war noch zu früh. Ich hätte auch später aufstehen können. Als ich mich wieder zu ihm ins Bett kuschelte, hatte ich den Eindruck, dass Brian aufwachen könnte, aber das war nicht der Fall. Ich sah ihn an und dachte über das College nach. Und umso mehr ich daran dachte, desto nervöser wurde ich. Ich versuchte, die Gedanken zu vertreiben und an den Jungen zu denken, der neben mir lag.
    Das funktionierte ziemlich gut, aber nach einer Weile beschloss ich, aufzustehen und duschen zu gehen. Anschließend begann ich mich anzuziehen.
    »Komm zurück ins Bett«, hörte ich Brian murmeln.
    »Tut mir leid, dass ich dich aufgeweckt habe.«
    »Ist schon okay. Komm her, ich möchte dir einen Kuss geben.«
    Ich legte mich zu ihm ins Bett und wir küssten uns eine Zeit lang zärtlich und kuschelten miteinander. Ich dachte daran, wie gut Brian und ich zusammen passten. Anfangs hatte ich Angst, dass ich irgendwann von ihm genug haben könnte, aber das war nicht passiert. Und mittlerweile glaubte ich auch nicht mehr daran, dass es jemals passieren würde. Ich liebte ihn wirklich über alles.
    »Ich sollte langsam aufstehen und mich anziehen«, flüsterte ich.
    Brian antwortete nicht.
    Erst als ich ihm ins Gesicht sah, bemerkte ich, dass er wieder eingeschlafen war. Ich stand also vorsichtig auf und zog mir ein paar der neuen Klamotten an, die wir gekauft hatten. Dann ging ich ins Bad, schmierte mir ein bisschen Gel in die Haare und kämmte sie mit meinen Fingern. Ich fand, dass ich ziemlich gut aussah.
    Als ich in die Küche kam, saß Alex bereits am Tisch und trank Kaffee. Er hatte ebenfalls neue Sachen an und sah auch verdammt gut aus.
    »Hey«, sagte ich.
    »Hi. Wo ist Brian?«
    »Er schläft noch. David auch?«
    »Jop.«
    »Seit wann bist du wach?«
    »Seit um 5. Ich bin aufgeregt wegen dem ersten Schultag.«
    »Ich bin nervös, aber nicht wirklich aufgeregt.«
    »Du weißt, dass wir alle verdammt stolz auf dich sind, oder?«
    »Danke, Bubba. Aber lasst uns erstmal abwarten, wie es läuft, bevor ihr zu stolz auf mich werdet.«
    »Alles wird gut«, sagte er.
    Ich trank ein bisschen Kaffee und einen Saft, aber ich konnte nichts essen. Als die anderen in die Küche kamen, waren auch sie ziemlich still. Es war ein ruhiger Morgen. Cody hatte die Nacht in unserem Haus verbracht, also war auch er da.
     
    Luke und Cody wollten zusammen zum College fahren. Ich beschloss aber, meinen Truck zu nehmen, da ich nach der einen Vorlesung keine anderen Kurse mehr hatte, im Gegensatz zu Cody und Luke. Jedenfalls bis zum Abend nicht. Ich hatte vor, nach Hause zu fahren, meine Uniform anzuziehen und dann arbeiten zu gehen.
    Der Verkehr zum Community College war okay und wir waren bereits 20 Minuten vor Vorlesungsbeginn da.
    »Ich möchte noch einen Kaffee trinken«, sagte Cody, nachdem wir Parkplätze gefunden hatten und ausgestiegen waren.
    »Und wo wirst du den hier bekommen?«, fragte ich.
    »Beim Studentenwerk.«
    Er schien zu wissen, wohin er ging, also folgte ich ihm und Luke. Sie gingen in dieses große Gebäude und auf der linken Seite war eine Cafeteria. Cody bekam einen Kaffee in einem Kunststoff-Becher, dann gingen wir zu dem Gebäude, in dem unsere Vorlesung stattfand. Wir hatten keine Probleme, den richtigen Raum zu finden und suchten uns einen Platz. Es waren schon eine Handvoll andere Leute da, aber es waren noch 10 Minuten Zeit.
    »Ich wünschte, ich könnte eine rauchen«, sagte ich.
    »Das kannst du draußen machen«, sagte der Typ, der neben mir saß. »Ich könnte auch noch eine gebrauchen.«
    Wir gingen zusammen nach draußen und dort gab es tatsächlich einen großen Aschenbecher. Wir zündeten uns eine an.
    »Ich bin Justin Davis«, stellte ich mich dem Kerl vor und streckte ihm die Hand entgegen.
    »Paul Womack«, antwortete dieser und schüttelte sie.
    »Ist das dein erster Tag am College ?«, wollte ich wissen.
    »Nee, ich bin ein Sophomore . Und du?«
    »Das ist meine erste Unterrichtsstunde überhaupt und ich bin ein bisschen nervös.«
    »Das musst du nicht sein. Der Professor soll der beste auf dem ganzen Campus sein. Ich war ehrlich gesagt überrascht, dass der Kurs noch nicht voll war, als ich mich dafür angemeldet habe. Ich schätze, es liegt an der Uhrzeit. Der Kurs um 11 Uhr ist voll.«
    »Bist du von hier?«, fragte ich ihn.
    »Nein, du?«
    »Nee, ich kommt aus dem Norden von Alabama.«
    »Ich komme von nirgendwo so richtig. Mein Dad ist in der Air Force, also haben

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