Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Abgründe der Leidenschaft

Abgründe der Leidenschaft

Titel: Abgründe der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vicky Flame
Vom Netzwerk:
[home]
    1 . Kapitel
    S ie haben nach mir geschickt, Miss Gilbert?«, sagte der Mann. Obwohl er aussah, als wäre er um die vierzig, mit einem Bauchansatz und einem exakt gestutzten Schnurrbart, war er mit einer traditionellen Schuluniform bekleidet: einer kurzen blauen Hose, einem weißen Hemd, einem grün-blau karierten Blazer und weißen knielangen Socken. Unpassenderweise trug er dazu Slipper von
Gucci
mit kleinen Quasten am Oberleder.
    »Ja, das habe ich, Bobby«, sagte Miss Gilbert. Sie saß an einem altmodischen Schreibtisch, der zuvor in die Mitte des großen, wundervoll eingerichteten Wohnzimmers gestellt worden war. Wie besprochen, trug sie eine hochgeschlossene, langärmelige weiße Bluse mit einer Brosche am Kragen. Ihr gerade geschnittener schwarzer Rock war züchtig über die Knie gezogen und verdeckte den Großteil ihrer durchsichtigen Strumpfhose. Ihr graues Haar war zu einem strengen Knoten hochgesteckt, und ihre randlose Brille saß tief auf ihrer Nase. Sie blickte Bobby über die Gläser der Brille hinweg an. »Ich fürchte, du steckst in ernsthaften Schwierigkeiten.«
    Als Bobby auf den Boden starrte, bemerkte er ihre schweren, schlichten schwarzen Schuhe mit den stabilen Absätzen. Obwohl die Geräusche durch den flauschigen Teppich gedämpft wurden, konnte er sehen, wie sie mit dem Fuß wippte. »Ja, gnädige Frau.«
    »Ich habe die Ergebnisse deiner Prüfungen gesehen, und sie sind vollkommen unbefriedigend.« Miss Gilbert nahm ein Lineal vom Schreibtisch und schlug damit in ihre Handfläche.
    »Ja, gnädige Frau«, sagte Bobby. Seine Knie zitterten, und unter dem Stoff seiner Shorts zeichnete sich eine Erektion ab.
    »Weißt du, was das bedeutet?« Wieder klatschte das Lineal in ihre Hand. Ihre langen, schlanken Finger umschlossen den hölzernen Stab.
    »Ja, gnädige Frau.« Bobbys Hände begannen zu schwitzen, und sein Atem ging schneller.
    »Sag es mir.« Sie lächelte.
Klatsch, klatsch.
    »Es bedeutet, dass Sie es entweder meinen Eltern sagen oder …«
    »Oder was, Bobby?«
Klatsch, klatsch
.
    »Zwanzig?«
    »Du bist in drei Fächern durchgefallen«, entgegnete Miss Gilbert. Aufreizend langsam zeichnete sie mit dem Finger die Konturen des Lineals nach.
    Bobbys Augen verfolgten, wie ihre leuchtend roten Fingernägel sich unentwegt auf und ab bewegten. »Dr… dr… dreißig«, stammelte er.
    »Ja, ich fürchte, so ist es.« Noch immer fuhr sie mit dem Finger von einem Ende des Lineals zum anderen. »Dreißig.«
Klatsch
. »Es ist deine Entscheidung.«
    »Sie können nicht mit meinen Eltern reden«, sagte Bobby. »Mein Vater würde mich umbringen.« Ganz bei sich lächelte er darüber – sein Vater war seit beinahe fünf Jahren tot, aber das tat nichts zur Sache. Dieses Gespräch war während ihrer vielen Treffen immer weiter verfeinert worden. Schweißperlen kitzelten in seinen Achselhöhlen.
    »Dann wissen wir, was jetzt kommt, nicht wahr?«
    Schweigend zog Bobby seine Jacke und sein Hemd aus. Ein kleiner Bauch und eine haarlose Brust kamen zum Vorschein. Nervös fuhr er sich mit den Fingern durch sein dichtes dunkelbraunes Haar und wischte sich den Schweiß vom Gesicht. Er ließ die Hände sinken und wartete auf die Anweisungen, die, wie er wusste, nun kommen würden.
    Im Plauderton sagte Miss Gilbert: »Das ist gut. Und jetzt – lass die Hose fallen.«
    Seinen zitternden Fingern gelang es kaum, den Reißverschluss zu öffnen, als er nun die Uniformhose aufmachte und sie auf seine Schuhe gleiten ließ.
    »Worauf wartest du?«, fragte Miss Gilbert.
    Erschauernd schob er seine Finger in den elastischen Bund seiner weißen Baumwollunterhose und fing an, sie herunterzuziehen. Wie immer wurde das durch die Größe seiner Erektion erschwert. Er zog die Unterhose über seinen harten Schwanz herunter, bis sie seine Beine hinabrutschte und wie die blaue Uniformhose auf dem Boden lag.
    »Also«, sagte Miss Gilbert, erhob sich von ihrem Stuhl hinter dem großen Schreibtisch aus Ahornholz und starrte auf seinen erigierten Penis. »Ich sehe, dass dieser Schwanz begierig ist zu erfahren, was als Nächstes kommt.« Sie kam um den Schreibtisch herum und schlug mit dem Ende des Lineals auf Bobbys steifen Schwanz. Dann nahm sie eine elastische Binde vom Schreibtisch. Damit wickelte sie seinen Schaft ein und fixierte den Anfang der Binde mit einer Metallklammer. Fest schlang sie das elastische Material um Bobbys Hüften und seine pralle Erektion. Sorgfältig umhüllte sie seine Taille bis zu seinem

Weitere Kostenlose Bücher