Schueßler-Salben - [GU Kompass]

Blut »dünner« (dies ist abzulesen am Hämatokrit-Wert; er sollte zwischen 35 und 42 % liegen). Nach einem Aderlass fühlt man sich außerdem wesentlich fitter. Vornehmen lassen kann man ihn beim Arzt oder Heilpraktiker.
    Ohrenschmerzen, Ohrenentzündung, Tubenkatarrh
    ! Gehen Sie bei Schmerzen rechtzeitig zu einem Facharzt .
    Schmerzhafte Beschwerden der Ohren haben ihre Ursache meist in einer Entzündung. Das äußere oder innere Ohr (Ohrenentzündung, Mittelohrentzündung) oder die Ohrtrompete (eustachische Röhre oder Tube, die Verbindung zwischen Mittelohr und Nasenrachen) können betroffen sein. Mit Schüßler-Salben können Sie schulmedizinische oder naturheilkundliche Behandlungsverfahren unterstützen. Beachten Sie: Die Salbe nur auf Ohrmuschel und Ohrumgebung auftragen – nicht in den Gehörgang streichen!
• Bei Ohrenschmerzen, meist durch Entzündung: Nr. 3 Ferrum-phosphoricum-Salbe
• Bei entzündlich geschwollenem Gehörgang undimmer wieder auftretenden Entzündungen : Nr. 11 Silicea-Salbe
• Bei Tubenkatarrh: Nr. 4 Kalium-chloratum-Salbe
    Unterstützend: Bei Schmerzen: Olivenöl-Pads. Dafür tränken Sie einen Wattebausch in warmem Olivenöl, in das Sie eine Prise Salz gegeben haben, und stopfen ihn sanft (nicht zu tief!) in das Ohr.
    Bei Entzündungen hilft auch ein Zwiebelsäckchen: Zwiebeln würfeln, andünsten und mit Gaze umhüllen. So warm wie verträglich anwenden und bis zum Erkalten vor das Ohr legen; auch mehrmals täglich.
    Bei empfindlichen Ohren: Indianische Ohrkerzen (Apotheke, Naturkost- und Esoterikläden) wirken harmonisierend auf das Ohr (nach Packungsanleitung anwenden).
    Schnupfen
    Beim Schnupfen unterscheiden wir zwischen Fließ- (triefende Nase) und Stockschnupfen (verstopfte Nase). Es hat sich in der Praxis bewährt, die Salben als Nasensalbe dünn mithilfe eines Wattestäbchens aufzutragen (obwohl diese Anwendung nicht auf dem Beipackzettel steht).
• Schnupfen mit verstopfter Nase, weißlichem Sekret: Nr. 4 Kalium-chloratum-Salbe
• Mit grünlich gelbem Sekret: Nr. 6 Kaliumsulfuricum-Salbe
• Fließschnupfen (ebenso bei trockener Nase): Nr. 8 Natrium-chloratum-Salbe
Haut, Haare und Nägel
    Hauterkrankungen haben allergische, toxische, infektiöse oder nährstoffbedingte Ursachen. Trockene, ekzemartige und nässende Hautausschläge können aufgrund von Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Allergien entstehen.
    Ein Nährstoffmangel (zum Beispiel an Zink oder Betakarotin), der Verzehr von übermäßig vielen Süßigkeiten oder eine Empfindlichkeit gegen Stoffe aus der Umwelt zählen zu den Auslösern. In der schüßlerschen Biochemie wird von Regulations- und Verteilungsstörungen bestimmter Mineralsalze als Ursache ausgegangen. Die Auswahl der Salben richtet sich nach der Art der Symptome.
    Achselschweiß, Fußschweiß
    Eine übermäßige Schweißneigung kann konstitutionell oder nervlich sowie durch schlechte Belüftung der Füße bedingt sein (Tragen von Turnschuhen, Synthetiksocken).
• Bei übermäßigem Schwitzen: Nr. 11 Silicea-Salbe
    Unterstützend: Trinken Sie täglich ein bis drei Tassen Salbeitee. Zur innerlichen Anwendung nehmen Sie bei übermäßiger Schweißneigung die Tabletten Nr. 11 Silicea D12 ein; bei partieller Schweißneigung, etwa im Nacken, die Tabletten Nr. 2 Calcium phosphoricum D6.
    Hochfrequenztherapie (täglich; siehe > ); Autogenes Training bei psychisch bedingtem Schwitzen.
    Deo-Creme mit Schüßler-Salbe: Stellen Sie sich eine Deo-Creme gegen übermäßiges Schwitzen (ob an den Füßen oder unter den Achseln) selbst her. Dazu mischen Sie eine Tube Salbe Nr. 11 (50 Gramm) in einem Mörser mit gebranntem Alumen-Pulver (fünf Gramm Alaun aus der Apotheke). Bewahren Sie diese Mischung verschlossen in einem sauberen Gefäß im Kühlschrank auf. Morgens und abends tragen Sie die Deo-Creme auf den Fußsohlen oder unter den Achseln auf.
    Akne
    Akne, eine mit Knötchen- und Pustelbildung einhergehende Hauterkrankung, tritt vorwiegend in der Pubertät auf, bedingt durch hormonelle Veränderungen. Nach der Pubertät leiden vor allem Frauen darunter – während der Periode kann sich die Entzündlichkeit der Haut verschlimmern. Ernährungsfehler, Einflüsse von Toxinen (zum Beispiel