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Schueßler-Salze und Homoeopathie bei Tieren

Schueßler-Salze und Homoeopathie bei Tieren

Titel: Schueßler-Salze und Homoeopathie bei Tieren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dr.med. Berndt Rieger
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auch überdosieren kann. Eine Tagesmenge von 10 Tabletten sollte keiner überschreiten.
     
    Kalium jodatum ist das beste Salz für die Schilddrüsenaktivierung, wodurch ja auch andere hormonelle Abläufe, vor allem der Zyklus der Frau, besser reguliert werden. So kann die Nr. 15 auch Wechseljahresbeschwerden verbessern.
     
     
    Nr. 16 Lithium chloratum D6:
     
    Von der Behandlung manisch-depressiver Menschen weiß man, dass Lithium ausgleichend auf die Gemütslage wirkt. Lithium kommt zwar im Körper natürlicher-weise nicht vor, aber es hat doch eine positive Wirkung auf unsere Nervensystem, stabilisiert unsere Seele und schützt sie vor Übertreibungen. So gelingt es uns, manische Zustände zu vermeiden, in denen wir unsere Grenzen vergessen, und eine depressive Verstimmung abzufedern, wenn wir wieder auf dem Boden der Realität landen.
    Lithium ist außerdem ein Element, das die Eiweißsynthese beeinflusst. Manche Menschen leiden hier an einer Störung, die ein Hautekzem mit krustigen Belegen hervorruft. Lithium chloratum 6 kann hier in der Dosis von 5 Tabletten über zwei Wochen Abhilfe schaffen. Das Salz gehört neben der Nr. 3 und der Nr. 8 zu den wichtigsten Arzneien bei der Neurodermitis.
     
     
    Nr. 17 Manganum sulfuricum D6:
     
    Bei Eisenmangel, der durch Nr. 3 nicht behoben werden kann und bei Allergikern. Mangan ist notwendig für die Eisenaufnahme von Zellen. Es gibt manche Fälle von Blutarmut durch Eisenmangel, die eigentlich auf einen Manganmangel zurückzuführen sind. Es ist interessant, dass eine eiserne Waffe erst durch einen hohen Mangangehalt zum harten Stahl wird. Ähnlich darf man sich die Stärkung des Immunsystems vorstellen, wenn die Nr. 3 Ferrum phosphoricum D12 durch die Nr. 17 Manganum sulfuricum D6 verstärkt wird. Das gilt besonders in Situationen, in denen das Immunsystem überreagiert, also bei allen Allergien. Hier kann man je 20 Tabletten der Nr. 3 und der Nr. 17 hintereinander lutschen. Es gibt wenig Allergien, selbst ein intensiver Heuschnupfen bei Pollenflug im Frühjahr, der von dieser Therapie unbeeindruckt bleibt. Die Kraftwerke der Zellen, die so genannten Mitochondrien, gewinnen ihre Energie aus mangangesteuerten Pumpen, weshalb dieses Salz eigentlich bei jeder Krankheit, die den gesamten Körper erschöpft, hilfreich sein kann.
     
    Manganum sulfuricum ergänzt also die Nr. 3 in Hinsicht auf ihre Funktion im Immunsystem und die Nr. 8 bei der Behandlung von Allergien.
     
     
    Nr. 19 Cuprum arsenicosum D6:
     
    Bei Menschen mit Leberkrankheiten und Krampf-leiden. Kupfer hilft bei allen Arten von Verkrampf-ungen und ist damit der Nr. 7 vergleichbar. Hartnäckige Wadenkrämpfe, bei denen die Nr. 7 keinen Erfolg gezeigt hat, sollten mit der Nr. 19 behandelt werden. Bei Krampfleiden wie der Epilepsie lohnt sich der Versuch, die Anfallshäufigkeit zu reduzieren. Dafür gibt man 5 Tabletten täglich über 3 Monate und zieht dann Bilanz. Die Nr. 19 wird auch bei Infektanfälligkeit gegeben, da Kupferenzyme bei der Immunabwehr gebraucht werden (siehe „Metallkur“ unten). Jedes Leberleiden kann durch die Nr. 19 verbessert werden. Die meisten davon sind chronisch, weshalb man hier eine Kur mit der Nr. 6 und der Nr. 19 durchführt, je 5 Tabletten täglich über 3 Monate.
     
    Cuprum arsenicosum ergänzt also das „Lebersalz“ Nr. 6 wie auch die Nr. 7 in Hinblick auf die Entspannung von Muskeln.
     
     
    Nr. 21 Zincum chloratum D6:
     
    Zink gibt man bei Menschen, die zucken. Diese Eselsbrücke Zink-Zucken sollten Sie bauen, denn es gibt wenige Formen von Muskelzucken, die darauf nicht ansprechen. Ähnlich wie die Nr. 15 wirkt die Nr. 21 allgemein beruhigend auf Nerven und wird deshalb auch gerne beim so genannten Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom (ADHS) der Kinder eingesetzt. Jedes dieser Kinder kann 5 Tabletten der Nr. 21 täglich über 3 Wochen gebrauchen, und sind sie davon ruhiger geworden, kann man dieses Salz auch länger einsetzen, bis die Beschwerden ganz verschwunden sind. Beim ADHS gibt man auch die Nr. 2 nach Wachstumsschüben, und zwar bei blassen, hoch gewachsenen Kindern, die Kopfschmerzen in der Schule haben und launisch sind, und die Nr. 3 bei rauflustigen, rotbackigen Kindern, die über Konzentrationsstörungen klagen. Zincum chloratum D6 ist ein beliebtes Mittel bei chronischen Alkoholikern, die durch hochprozentigen Schnaps Störungen des Denkvermögens entwickelt haben. Die Nr. 21 lindert das Zittern dieser Menschen und kann auch gegen Kater

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