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Schueßler-Salze und Homoeopathie bei Tieren

Schueßler-Salze und Homoeopathie bei Tieren

Titel: Schueßler-Salze und Homoeopathie bei Tieren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dr.med. Berndt Rieger
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Dazu gehören derzeit:
     
     
    Nr. 25 Aurum chloratum natronatum D6
     
    Gold findet man wohl in winzigen Spuren in der Epiphyse, jener Hirnanhangsdrüse, die den Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert. Diese goldhaltige Arznei soll bei Schlafstörungen helfen, die durch Schichtarbeit oder Jetlag bedingt sind. Am Besten, man macht sich eine heiße 25 mit 10 Tabletten vor der gewünschten Schlafensgehenszeit. Manche Patienten berichten auch über Erfolge einer Kur von 5 Tabletten täglich, die mehrere Tage vor Antritt einer Reise in eine andere Zeitzone begonnen und erst mehrere Tage nach der Rückkehr beendet wird.
     
    Nr. 26 Selenum D6
     
    Deutschland ist Selenmangelland, und das im weit stärkerem Ausmaß als die meisten anderen Länder der Erde. Wir nehmen deshalb mit der Nahrung geringere Mengen dieses wertvollen natürlichen Antioxidans zu uns. Einige Fälle von Schwäche und Infektneigung und chronischen Infektionen hängen mit Selenmangel zusammen, weshalb es keine schlechte Idee ist, im Zweifelsfall eine Kur mit 200 Mikrogramm Selen über drei Wochen einzulegen, um diesen Mangel zu beheben. Dazu hilft auch die Gabe von 5 Tabletten Nr. 26 in dieser Zeit, da dadurch der Selenstoffwechsel zusätzlich aktiviert wird.
     
     
    Nr. 27 Kalium bichromicum D6
     
    Diese Arznei findet vor allem bei Infektionen Anwendung, die sich durch die Bildung gelben, klebrigen, gummiartigen Sekrets auszeichnen. Früher einmal waren es Tuberkulose und Syphilis, die damit aufwarteten. Heute gibt es aber immer noch Fälle gerade von akuter Nasennebenhöhlenentzündung, die dieses an Pattex erinnernde Sekret bilden. Die Gabe von 20 Tabletten Nr. 27, hintereinander gelutscht, kann es verflüssigen.
     
     

Mit Schüßler-Salzen behandeln
     
    Bevor Sie sich an die Behandlung von Tieren (oder anderen Menschen) machen, sollten Sie zuerst die Wirkung der Schüßler-Salze an sich selbst probieren. Sie haben hier auch dann, wenn Sie gesund sind, einiges zu tun. Denn wir werden mit Schwachstellen des Körpers geboren und entwickeln im Laufe des Lebens weitere Schwachstellen, die sich mit homöopathischen Mineralien bessern oder auch heilen lassen. Das betrifft sicherlich vornehmlich jene Gewebe des Körpers, die vornehmlich von Mineralien ihre Struktur erhalten, nämlich das Binde- und Stützgewebe. Aber wenn Sie daran denken, wie stark die Funktion innerer Organe von einer guten Wasserverteilung abhängig ist oder dass jede Bewegung die Ausschüttung von Kalium durch das Nervengewebe zur Folge hat, können Sie sich vorstellen, dass wir in einer Zeit, in der Schlafmangel und eine Fülle von Reizen hier leicht Defizite zur Folge haben kann. Versuchen Sie also kleinere Störungen des Alltags an sich selbst zu behandeln. Setzen Sie beispielsweise die Akutsalze bei Verspannung oder frischen Infekten bewusst ein, um ein Gespür für die Wirkweise dieser Arzneien zu entwickeln. Wenn Sie dabei gute Behandlungserfolge erzielt haben, können Sie viel besser einschätzen, wie Ihr Tier davon profitieren kann.
     
    Der erste Schritt bei der Behandlung von Tieren mit homöopathischen Arzneien sollte durchaus die Anwendung von Schüßler-Salzen sein, denn diese homöopathischen Mineralien wirken im Durchschnitt häufiger, da jedes Tier auch die 12 Basissalze in sich trägt und dadurch auch von ihnen am Besten im Erkrankungsfall erreicht werden kann. Sicherlich werden sie hier nicht immer die durchschlagenden Erfolge haben, die man mitunter mit einem tierischen oder pflanzlichen Homöopathikum erreichen kann, die wir in der Folge kennenlernen werden. Aber Sie werden fast immer einen eindrucksvollen Teilerfolg haben. Und wenn Sie gerade an die Akutsalze Nr. 3, 5 und 7 denken, wird Ihr Tier gerade von diesen Salzen am häufigsten profitieren.
     
    Beginnen Sie also mit Schüßler-Salzen zu arbeiten und tun Sie das in der Anwendung genau so, wie Sie sich selbst behandeln würden. Sie tun so, als wäre das Tier ein Mensch. Und eigentlich ist der Unterschied ja auch nicht so groß. Die typgerechte Behandlung, zu der Sie danach übergehen, wird Ihr nächster Schritt sein und direkt darauf Bezug nehmen, um welches Tier es sich handelt, welche charakteristischen Krankheiten dieses Tier bekommt und welche Heilmittel dafür bevorzugt eingesetzt werden. Bevor wir aber zu diesem Teil übergehen, wollen wir noch die Homöopathie kennen lernen. Auch hier gilt wieder das Prinzip, dass Sie sich selbst mit den dreißig häufigsten Arzneien in der Eigenbehandlung vertraut

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