Schueßler-Salze und Homoeopathie bei Tieren
helfen.
Zincum chloratum ergänzt die Nr. 2 beim ADHS-Syndrom und gehört neben Nr. 3, 17 und 19 zu den wichtigen Metallen des Immunsystems.
Nr. 22 Calcium carbonicum D6:
Jeder Mensch, der optisch „wie ein Buddha“ aussieht, also blass, von stämmiger Natur, mit Doppelkinn, dickem Bauch, Speckfalten, schöner, seidiger Haut, und der leicht friert und am Kopf schwitzt, ist verdächtig, dieses wichtige Konstitutionssalz der Homöopathie zu gebrauchen. Es hilft in vielen Fällen von Asthma und Bluthochdruck. Bei Frauen mittleren Alters, die eine auffallende Buckelbildung im Bereich des Nackens haben, und häufig über Verspannungen des Nackens und Hinterhauptskopfschmerz klagen, berichten über eine rasche Beschwerdelinderung durch die Nr. 22. Viele Fälle von akutem migräneartigem Kopfschmerz, der von hinten in den Kopf aufsteigt, werden durch 20 Tabletten Nr. 22, hintereinander gelutscht, deutlich gelindert. Auch eine 3-Monatskur mit je 5 Tabletten täglich hat sich in vielen Fällen bewährt.
Nr. 22 ergänzt die Nr. 1, 2 und 11 als eines der Salze, mit denen man das Bindegewebe aufbauen kann.
Nr. 23 Natrium bicarbonicum D6
Dieses Salz ist auch unter dem Namen Natron bekannt, ein Säurepuffer, der nach dem Natrontal in Ägypten benannt wurde, in dem dieses Salz in großen Mengen gefunden wird. Mit Natron kann man waschen, backen, Zähne oder Metall putzen – seine umfassende Wirkung hat dazu geführt, dass man es gerade in amerikanischen Supermärkten auf verschiedenen Regalen und in den verschiedensten Produkten findet.
Nr. 23 ergänzt die Nr. 9 in ihrer entsäuernden Wirkung, und hilft auch bei Sodbrennen.
Nr. 24 Arsenicum jodatum D6
Wir haben hier praktisch eine Kombination der Nr. 13 und der Nr. 15. Sie ist chemisch etwas instabil, wodurch Nr. 24-Tabletten nur etwa 3 Monaten lang haltbar sind.
Ich verwende dieses Salz bei hartnäckigen Fällen von chronischen Ekzemen in Verbindung mit allergischen Beschwerden, vor allem aber bei Menschen mit starken Ängsten, die auch über körperliche Schwäche klagen.
Wenn Sie die Schüßler-Ergänzungssalze nun besser kennen lernen wollen, dann nehmen Sie diese am besten als Kur bei Immunschwäche, körperlicher Schwäche oder Nervosität. Bei Infektneigung machen Sie die Metallkur zur Stärkung des Immunsystems. Man verabreicht hierbei alle Metalle, die im Immunsystem vorkommen, je 5 Tabletten über drei Wochen. Das ist vor allem im Falle von Mangan wichtig, da es die Eisenaufnahme fördert und oft in Fällen Erfolge zeigt, in denen Ferrum phosphoricum versagt hat. Auch die Gabe von Zink und Kupfer ist sinnvoll, denn diese betreiben wichtige Enzyme, die bei der Immunabwehr gebraucht werden.
Die Metallkur:
Nr. 3 Ferrum phosphoricum D12
Nr. 17 Manganum sulfuricum D6
Nr. 19 Cuprum arsenicosum D6
Nr. 21 Zincum chloratum D6
Je 5 Tabletten über den Tag verteilt für drei Wochen
Schwächekur
Gegen Schwäche hat sich bei Versagen der Nr. 6 folgende Kur bewährt:
Nr. 19 Cuprum arsenicosum D6
Nr. 22 Calcium carbonicum D6
Nr. 24 Arsenicum jodatum D6
Je 5 Tabletten über den Tag verteilt für drei Wochen.
Sie hilft bei körperlicher Schwäche, die sich auf die Gabe der Nr. 6 nicht gebessert hat und wirkt auch lindernd auf die Ängste, die durch die Erfahrung der Hilflosigkeit und Mattigkeit hervorgerufen werden.
Stresskur
Gegen nervöse Gereiztheit bei Versagen der Nr. 5 empfehle ich mitunter folgende Salze:
Nr. 14 Kalium bromatum D6
Nr. 15 Kalium jodatum D6
Nr. 16 Lithium chloratum D6
Nr. 21 Zincum chloratum D6
Je 5 Tabletten über den Tag verteilt für drei Wochen.
Diese Kur hat fast allen geholfen, die sich aufgrund einer langfristig entstandenen nervlichen Überreizung nicht mehr zu helfen wussten. Es sind Menschen, die mitten im Leben stehen, zahlreiche Pflichten und Aufgaben übernommen haben und sich nun von allem überfordert fühlen. Nach Ablauf der 3 Wochen finden viele bereits wieder in ihr aktives Leben zurück. Wer eine Linderung empfunden hat, aber noch viele Beschwerden hat, setzt die Kur so lange fort, bis er wieder „der Alte“ geworden ist.
Neue Ergänzungssalze
Der Markt mit den Schüßler-Salzen boomt, und so kann es nicht verwundern, dass sich die Hersteller bei weiteren Mineralien des homöopathischen Arzneimittelschatzes bedient haben, um neue Salze als Schüßler-Salze zu definieren.
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