Schule der Leidenschaft. Ein erotischer Roman
fing an, auf dem Stuhl umherzurutschen.
Behutsam teilte er sie, führte einen Finger ein, kreiste damit in ihrer vor Sehnsucht nach mehr weiten Öffnung, krümmte sich, massierte die Stelle in ihrer Scheide, von der er wusste, dass sie dort besonders empfänglich dafür war.
Als er einen zweiten Finger einführte und fest drückte, bewegte sie automatisch ihr Becken, warf ihm dann aber einen unsicheren Blick zu. Wollte er sie hier am Tisch, während des Essens, kommen lassen? Wenn er so weitermachte, würde es nicht mehr lange dauern. Er lächelte ihr zu, schüttelte leicht den Kopf und zog langsam, aber unerbittlich seine Hand wieder zurück.
„Was gibt es denn zum Dessert?“
Angelina brauchte einige Sekunden, bis sie sich so weit beruhigt hatte, dass sie, wenn auch ein wenig kurzatmig, auf die Form mit der Cassata im Tiefkühlfach hinweisen konnte.
Pietro hielt sich jetzt auffallend zurück, und das frustrierte sie fast noch mehr als sein plötzlicher Rückzug vorhin. Die geschickte Reizung, so plötzlich abgebrochen, hatte ihren Unterleib in einen starken Erregungszustand versetzt. Ihre Schamlippen pochten wie verrückt und fühlten sich dick an, hungrig nach Liebkosungen. Abwesend löffelte sie ihre Eiscreme. Die beruhigende Kühle erreichte allerdings nicht einmal die Mitte ihres Körpers. Schon auf Höhe des Brustbeins gewannen die inneren Flammen die Oberhand und ließen sie immer unruhiger ihre Schenkel gegeneinander reiben.
„Geduld, meine Liebe“, raunte Pietro und betrachtete sie zufrieden. „Dafür wird es nachher umso besser!“
„Die beiden sind auch nicht mehr sehr zurückhaltend“, gab sie zurück und wies mit dem Kinn auf Sandra, die sich, die Hände in Fabrizios Hose vergraben, von diesem füttern ließ.
„Sandra hat ihre eigenen Vorlieben“, ein leichtes Zucken seiner Mundwinkel deutete an, dass Fabrizio noch mit einigen Überraschungen rechnen durfte. „Warte noch, bis sie sich zurückziehen, dann bringe ich dich in mein Reich.“ So wie er es sagte, überlief Angelina ein kleiner Schauer. In dem Versprechen schien eine unterschwellige Drohung zu liegen.
Fabrizio genoss Sandras teuflisches Geschick, ihn fortwährend knapp an der Grenze des Erträglichen zu halten, in vollen Zügen. Aber schließlich hielt er es nicht mehr aus. Bedauernd erhob er sich und zog sie mit sich in Richtung Schlafzimmer. Um Angelina musste er sich keine Gedanken machen, dachte er erleichtert. Sie schien ja ganz hingerissen von Pietro zu sein, und dem traute er zu, ihn mehr als angemessen zu vertreten. Er konnte sich also guten Gewissens ganz auf Sandra konzentrieren, deren animalische Sinnlichkeit ihn absolut geil machte.
„Warte mal, ich habe etwas vergessen“, sie entwand sich ihm und trippelte, aufreizend mit den Hinterbacken wackelnd, noch einmal zurück ins Speisezimmer. Sie kam sofort wieder, einen kleinen Stoffbeutel schwenkend.
„Was soll das? Wozu brauchst du ihn?“, fragte Fabrizio verwirrt und wollte danach greifen. Sandra lächelte geheimnisvoll, versteckte den Beutel hinter ihrem Rücken und biss sich unschlüssig auf die Unterlippe. „Den brauchen wir nicht unbedingt, aber ich mag es vor ... Ich würde gerne mit dir ...“, sie zog seinen Kopf zu sich herunter und flüsterte es ihm ins Ohr.
„Arschficken?“ Fabrizio war sich nicht sicher, ob er sich eventuell verhört hatte. Etwas von seiner Verblüffung hatte sich wohl in seinem Gesicht gespiegelt, denn Sandra nickte, errötete leicht und fragte zurück: „Was sagst du denn dazu?“
Fabrizio musste lachen. „Analverkehr, aber es ist dasselbe.“ Bei der bloßen Vorstellung, in ihren bereitwilligen Hintern einzudringen, in das enge Loch, das sein Glied umschließen würde, schien es noch weiter anzuschwellen. Mühsam zügelte er seine Ungeduld. „Und was hast du nun in diesem geheimnisvollen Beutel versteckt?“
Sie leerte ihn auf dem Bett aus. Einige besonders feste Kondome, Gleitcreme und ein Gerät, von dem Fabrizio zwar vermutete, wozu es diente, das er aber noch nie gesehen hatte. Ein langer Gummischlauch mit einer abgerundeten Spitze und ein zylinderförmiges Gefäß, das etwa zwei Liter fassen mochte. „Das ist, um Wasser in den Hintern fließen zu lassen“, erklärte Sandra und stülpte das eine Schlauchende über eine kurze Röhre, die kurz über dem Boden aus der Gefäßwand abzweigte.
Fabrizio betrachtete den Irrigator mit gemischten Gefühlen. Einerseits erregte ihn die Vorstellung, die Tülle in ihren
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