Schwangerschaft & Geburt - Der kleine Ratgeber für Anfängerinnen (German Edition)
uscheldecke rundet das Ganze ab.
2. Für unterwegs
Schon nach dem Verlassen der Klinik werden Sie das erste Mal eine Babyschale benötigen. Die bekannteste Marke ist Maxi Cosi. Da wissen die meisten sofort, was damit gemeint ist. Natürlich empfehlen sich auch andere Hersteller. Wichtig ist allerdings, dass Sie hier besser auf Neuware zurückgreifen. Zum Schutz ihres Kindes.
Da Sie sehr wahrscheinlich nicht nur mit dem Auto unterwegs sein werden, sondern auch einmal einen schönen Spaziergang machen wollen, brauchen Sie selbstverständlich einen Kinderwagen. Wenn Madame Missou ihnen an dieser Stelle einen kleinen Rat geben darf: Kaufen Sie nicht unbedingt einen Kombikinderwagen. Zwar können diese sowohl zum Liegen als auch später zum Sitzen verwendet werden. Doch sie sind sehr unhandlich und nehmen im Auto eine Menge Platz weg. Besser ist ein einfacher Kinderwagen für die ersten Monate, in denen das Kind noch nicht sitzen kann. Danach einfach einen Buggy angeschafft und schon sind sie unglaublich flexibel. Was Sie sonst noch brauchen, wenn sie mit dem Nachwuchs unterwegs sein werden, sind eine Wickeltasche und Regenschutz. Dann sind sie erst einmal gut ausgestattet.
An dieser Stelle sei auch nochmals kurz auf meinen ausführlichen Ratgeber zum Thema Erstlingsausstattung hingewiesen.
3.2 Hebamme und Geburtsvorbereitung - Muss das wirklich sein?
Nein. Niemand ist verpflichtet einen Geburtsvorbereitungskurs zu besuchen. Auch wenn es hin und wieder den Anschein erweckt. Im Durchschnitt sind es nur 60 Prozent der Frauen, die einen solchen Kurs besuchen.
Wenn auch Sie kein großes Interesse daran haben, dann wird das ihnen niemand verübeln. Frauen die allerdings sehr unsicher sind oder einfach mehr wissen wollen, was am Tag X auf sie zukommt, sollten sich für einen solchen Kurs eintragen. Damit darf nicht allzu lang gewartet werden, denn die Nachfrage ist meist recht hoch und die Plätze sind begrenzt. Gynäkologen empfehlen eine Hebamme nur dann, wenn es sich um eine Risikoschwangerschaft handelt. Sonst gibt es keine Empfehlung vom Arzt, eine Hebamme zu beauftragen oder einen Geburtsvorbereitungskurs zu besuchen.
Madame Missou verrät ihnen nun, was Sie mitunter in diesen Kursen erlernen können. Das ist selbstverständlich von Region zu Region verschieden, aber Summa Summarum ist es doch immer in etwa das gleiche.
Was lernt man nun in einem solchen Kurs?
1. Ein Kurs soll Sie körperlich als auch mental auf die Geburt vorbereiten. Sie lernen unter anderem die richtige Atemtechnik, Entspannungsübungen und verschiedene Haltungen, welche bei der Geburt eingenommen werden können.
2. In den meisten Fällen können Sie sich den Kreißsaal anschauen. Schon längst muss das Kind nicht mehr nur im Liegen auf die Welt kommen. Viele Kliniken bieten die Wassergeburt an. Aber auch andere Möglichkeiten stehen zur Verfügung.
3. Im Kurs lernen Sie auch, wie Sie ein Kind wickeln und was Sie beim Stillen beachten müssen.
4. Sie haben die Gelegenheit Fragen zu stellen und sich mit anderen auszutauschen.
5. Was die ersten Anzeichen für Wehen sind und wann es ernst wird, lernen Sie auch.
Vielen Erstgebärenden geben diese Kurse Halt und ein gewisses Gefühl der Sicherheit, denn Angst vor dem Tag X hat im Grunde genommen jede Frau. Wer noch nie ein Kind geboren hat, weiß schließlich auch nicht, was da nun auf einen zukommt.
Ein solcher Kurs macht erst in ab der 28. Schwangerschaftswoche Sinn. Meistens werden die Kurse zwischen der 28. und 30. Schwangerschaftswoche angeboten. Die Anmeldung zu einem solchen Kurs sollte bis spätestens zur 20. Woche erfolgen.
Diese Kurse werden in der Regel von Hebammen angeboten. Ist das der Fall, dann übernimmt die Kasse sogar die Kosten dafür.
Ob der Partner mit zu einem solchen Kurs kommen darf oder nicht, muss im Vorfeld geklärt werden. Nicht immer sin d Männer bei den "Hechelkursen", wie die Geburtsvorbereitung schon mal genannt wird, gern gesehen.
3.3 Über die Geburt
Ehe wir nun gezielt über die Geburt ein paar Gedanken verlieren, sei den Frauen gesagt, die ihr Kind nicht auf natürlichem Weg zu Welt bringen werden, weil ein Kaiserschnitt medizinisch notwendig ist, dass sie deswegen natürlich nicht weniger gute Mütter sein werden.
Der Tag X nähert sich mit großen Schritten. Stellen Sie sich bereits 3 Wochen vor dem errechneten Termin auf die Geburt mental ein. Wichtig ist, dass Sie schon den Koffer oder eben die Tasche für die Klinik packen. Manchmal hat es der
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