Schwangerschaftskalender
Brustwarze. Das fördert die Durchblutung und stärkt das Bindegewebe der Haut. Brustwarze und Warzenhof mit einem feuchten Waschlappen wieder vom Öl befreien und mit Körperlotion eincremen, sonst werden sie zu weich und empfindlich fürs Stillen.
Juckende Brüste
Wenn die Haut am Busen juckt, hilft eine kühlende Massage: Lassen Sie dazu kaltes Wasser ins Waschbecken laufen. Legen Sie zwei Waschhandschuhe hinein, wringen Sie sie nicht zu fest aus und umkreisen Sie Ihre Brüste damit unter sanftem Druck von außen nach innen. Tauchen Sie die Handschuhe zwischendurch immer wieder ins kalte Wasser ein.
Die Brust: wachsender Blickfang
Prall und wohl geformt präsentiert sich der Busen im Laufe der Schwangerschaft und erfüllt manche Frau mit Stolz über die (vielleicht) noch nie dagewesene Fülle. Doch gerade am Anfang will sich dieses schöne Gefühl noch nicht recht einstellen: Schmerzende Brüste, Berührungsempfindlichkeit oder auch ein starkes Kribbeln in der Brustwarze können das körperliche Unwohlsein in den ersten Wochen zusätzlich steigern.
Die Beschwerden vergehen zwar schnell, sollten aber nicht überhört werden. Denn schließlich meldet sich mit ihnen die Brust als wichtiges Fortpflanzungsorgan »zu Wort«. Gestehen Sie ihr daher für die Zeit der Schwangerschaft eine genauso wichtige Rolle zu wie dem Bauch: Während der eine die schützende Hülle für das Ungeborene bietet, bereitet sich die andere in 40 Wochen auf das Stillen und damit auf die Versorgung des Neugeborenen mit Muttermilch vor. Das Drüsengewebe der Brust vermehrt sich, Fett- und Bindegewebe bilden sich hingegen zurück. Äußerlich werden die jetzt stark durchbluteten Venen bläulich schimmernd sichtbar. Warzenhof und Brustwarze vergrößern sich und werden gerade bei dunkelhäutigeren Frauen brauner, was an der verstärkten Einlagerung von Pigmenten liegt.
Unterstützung durch den BH
Um die Haut zu entlasten und einem eventuellen Hängebusen vorzubeugen, empfiehlt es sich, einen gut sitzenden und stützenden BH zu tragen. Ungefähr bis zur 28. Woche dauert das Wachsen der Brust und die Vermehrung des Drüsengewebes an. Bis dahin werden Sie BHs in verschiedenen Größen benötigen. Oft hilft auch das praktische Erweitern des »alten« BHs durch einen so genannten Verschlusseinsatz aus dem Wäschegeschäft oder dem Fachhandel für Babys und Mütter.
Auch eine einfache isometrische Übung beugt den Gesetzen der Schwerkraft vor: Pressen Sie die Handflächen täglich 15-mal hintereinander in Brusthöhe gegeneinander – so fest und so lange Sie können.
INFO
Auch kleine Brüste produzieren genug Milch
Die ursprüngliche Größe der Brust hat mit der Fähigkeit, stillen zu können, nichts zu tun. Dafür ist allein ein gut entwickeltes Drüsengewebe verantwortlich. Sein Wachstum hängt wiederum von der körpereigenen Ausschüttung der Schwangerschaftshormone Progesteron, Östrogen und Prolaktin ab.
3. Der dritte Monat
Mit übereinander liegenden Armen und überkreuzten Beinen hat es sich der Embryo bequem gemacht. Allmählich werden kindliche Züge erkennbar, an Händen und Füßen beginnen Nägel zu wachsen.
Die 9. Woche
So entwickelt sich das Baby ...
Stetiges Wachsen: Der Embryo misst 16 bis 24 Millimeter und lässt eine kleine Nasenspitze und die Oberlippe erkennen. Im Inneren seines Mundes befindet sich schon eine kleine Zunge.
An den Gliedmaßen werden die Stellen sichtbar, an denen Finger und Zehen entstehen.
Die Verknöcherung der oberen Extremitäten (Schultern, Arme) hat begonnen.
Der erste Urin wird produziert – die Reaktion der embryonalen Nieren auf die Ernährung über das mütterliche Blut.
Das frisch gebildete Innenohr ist funktionstüchtig und weckt den Gleichgewichtssinn des Babys, der jedoch erst nach der Geburt zum Einsatz kommt.
Der Kopf des Embryos rundet sich ab und richtet sich auf.
Die Augenlider beginnen zu wachsen.
... und das geschieht bei Ihnen
Die allgemeine Erschöpfung kann etwas abnehmen.
Zahnfleischbluten: Die stärkere Durchblutung und die Auflockerung des Gewebes durch die Schwangerschaftshormone können blutendes Zahnfleisch verursachen.
Die Sinnesorgane sind besonders sensibel. Neben dem veränderten Geschmacks- und Geruchssinn stellt sich auch eine Empfindlichkeit des Gehörs und der Haut ein.
Belebendes Nass
Schwimmen lindert Rückenschmerzen, sorgt für eine gute Körperhaltung und hilft durch den Wasserdruck, Venenbeschwerden vorzubeugen. Selbst in den letzten Wochen vor der
Weitere Kostenlose Bücher