Schwangerschaftskalender
Rücken und gehen Sie von dort aus zu den Armen und Beinen über. Legen Sie sich am besten auf ein Stillkissen und achten Sie auf eine relaxte Haltung, wenn Sie selbst »kneten«.
Sport: Erlaubt ist, was gut tut
Anders als früher wissen wir heute, dass Sport auch in der Schwangerschaft nicht schadet – sofern er in Maßen betrieben wird. Es ist sogar von Vorteil, wenn Sie die erhöhte Leistung von Muskeln, Bändern, Blutkreislauf und Darm während der 40 Wochen mit sanften Bewegungen unterstützen. Gerade in den ersten Schwangerschaftswochen hilft Sport dabei, den Kreislauf fit zu halten, sollte der Körper durch die große Hormonumstellung aus dem Gleichgewicht gekommen sein. Auch gegen morgendliche Übelkeit ist mäßige sportliche Betätigung zu empfehlen. Frauen, die schon vor der Schwangerschaft regelmäßig gejoggt haben, können sogar auch weiterhin laufen – in abgeschwächter Form.
Wenn Sie bisher jedoch eher unsportlich waren, sollten Sie nicht gerade jetzt mit dem Training beginnen. Dies gilt auch für neue Sportarten: Bleiben Sie lieber beim Altbewährten und achten Sie auf Signale Ihres Körpers. Sie sagen Ihnen am besten, was Ihnen gut tut und was nicht. Denn Überanstrengung macht sich durch Atemnot, Kreislaufbeschwerden, Kopfschmerzen oder Muskelkater bemerkbar. Dann heißt es: langsamer und weniger.
Das ist jetzt tabu
Leistungs- und Mannschaftssport wie Volleyball sind die kommenden Wochen nichts für Sie. Das gilt auch für Sportarten, bei denen der Körper starke Erschütterungen und Stöße abfangen muss, wie beim Reiten, Skifahren, Tennis und Squash. Aerobic oder Krafttraining sollten nur reduziert durchgeführt werden. Fragen Sie deshalb unbedingt Ihren Trainer, was Sie unbesorgt mitmachen können. Mit Extrem-Sportarten wie Klettern oder aktivem Segeln sollten Sie erst einmal warten. Denn zusätzlich zur körperlichen Anstrengung kommt es dabei durch die erhöhte, schwangerschaftsbedingte Kreislaufbelastung zu verstärkten Schwindelgefühlen. Die Gefahr zu stürzen ist deshalb besonders groß.
Auch wenn die Liste der verbotenen Sportarten lang erscheint – es gibt genug tolle Möglichkeiten, die Ihnen und Ihrem Baby wirklich gut tun. Neben Radfahren, Walking und Schwimmen zählen dazu auch Wassergymnastik, Yoga oder Bauchtanz.
TIPP
Sicherheit beim Sport
Legen Sie beim Sport unbedingt einen Pulsmesser an, denn Ihre Herzfrequenz sollte jetzt nicht über 140 Schläge in der Minute steigen. Achten Sie zudem auf eine ausreichende Flüssigkeitsversorgung, indem Sie vor, während und nach dem Sport viel Wasser oder Saftschorle trinken.
Die 8. Woche
So entwickelt sich das Baby ...
Der »embryonale Schwanz« bildet sich wieder zurück.
Im Ultraschall sind Kopf und Herz des 9 bis 16 Millimeter großen Embryos getrennt darstellbar.
Die Bauchhöhle des Kindes ist noch zu klein für den Darm, sodass eine kleine Darmschleife vorübergehend in den vorderen Abschnitt der Nabelschnur übertritt.
Die Hirnentwicklung geht schnell voran, ebenso wie das Wachstum und die Ausformung von Armen und Beinen – wobei die oberen Extremitäten immer etwas weiter entwickelt sind als die unteren.
Zwischen Herz und Nabelschnur tritt die Leber als Wulst in Erscheinung.
Langsam beginnt die Verknorpelung der zukünftigen Knochen.
... und das geschieht bei Ihnen
Ihre Brüste werden sichtbar größer und bereiten sich damit auf die Milchproduktion vor.
Die Gebärmutter hat die Größe eines Gänseeis.
Leichte, ziehende Schmerzen im Unterleib sind auf die Dehnung der Mutterbänder zurückzuführen, die die Gebärmutter an ihrem Platz halten.
Um die Sauerstoffversorgung des Babys zu sichern, erhöht sich Ihre Atemrate: Die Atmung wird schneller, die Atemzüge tiefer. Erschöpfung und leichte Atemnot können sich einstellen.
Extrapflege für einen schönen Busen
Erst fühlen sich die Brüste nur voller an, später werden sie tatsächlich größer und schwerer. Dabei dehnt sich die Haut, was Spannungsgefühle und kleine Risse hinterlassen kann. Um die empfindliche Partie von Anfang an zu stärken und über die nächsten Wochen fit zu halten, helfen Massagen, Cremes und Öle.
Beginnen Sie Ihr Pflegeprogramm gleich beim Duschen: Umrunden Sie am Ende jede Brust 20 Sekunden mit einem kühlen Wasserstrahl. Dann trocknen Sie Brust und Brustwarze ab und massieren sie sanft mit Vitamin-E-haltigem Pflanzenöl (zum Beispiel Weizenkeimöl). Umschließen Sie dazu die Brust mit beiden Händen und streichen Sie in Richtung
Weitere Kostenlose Bücher