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Schwartz, S: Blutseelen 1: Amalia

Schwartz, S: Blutseelen 1: Amalia

Titel: Schwartz, S: Blutseelen 1: Amalia Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sogar eine Grünpflanze neben der Fensterfront mit den orangefarbenen Vorhängen. Alles passte zusammen und vermittelte ein Gefühl von wohnlichem Wohlbehagen.
    Gähnend streifte sie ihr Nachthemd und ihre Unterhose ab, und ging hinüber zu dem modernen Bad mit Dusche und Luxusbadewanne. Sie stieg in den weißen Duschraum und ließ das Wasser über ihre Haut fließen. Langsam erwachten ihre Lebensgeister. Der Traum floss von ihr ab, verblasste mehr und mehr zu einem Gespinst der Nacht, das bei Tageslicht keinen Bestand hatte.
    Was dagegen nicht verschwinden wollte, war ihre Lust. Sie stellte sich den braunhaarigen Mann aus ihrem Traum vor und fragte sich, wie es wäre, wenn er jetzt bei ihr wäre und sie sehen könnte. Sie schloss die Augen.
    Das Wasser der Dusche zerteilte sich über ihr in Myriaden winziger Tropfen. Das Prasseln auf dem Boden erinnerte sie an tropischen Regen. Sie ertappte sich dabei, sich weit ausgiebiger mit Duschgel einzureiben, als es notwendig war. Der Geruch des Duschgels nach Mango und Honig stieg auf.
    Ihre linke Hand kreiste auf ihrer Brust, während die rechte langsam über ihren Bauch fuhr.
    Sie dachte an seinen Mund. An die vollen, sinnlichen Lippen, die sich zum verächtlichsten Lächeln der Welt verziehen konnten, und an seine grüngoldenen Augen, deren Blick auf ihrem nackten Körper lag. Ein angenehmes Kribbeln überzog ihre Haut. Wie in Trance hob sie ihre Brust an, so wie er es im Traum getan hatte.
    Ihre Hand wanderte tiefer. Ihre Finger glitten zwischen ihre Schamlippen und spreizten sie. Zögernd bewegte sie die Hand ein Stück nach oben und verharrte über ihrer pochenden Klitoris. Wie kam es nur, dass ein Traumbild so viel Begierde weckte? Sie drückte sehnsüchtig gegen ihren Schamhügel. Die andere Hand berührte die Kacheln der Wand. Sie stützte sich ab, während sie ihren Zeigefinger genussvoll kreisen ließ, die Kuppe genau auf dem dumpfen Pochen liegend, das sich sofort verstärkte.
    Das Wasser hüllte sie ein wie warmer Nebel. Sie stellte sich seine Hände auf ihren Brüsten vor. Seinen Körper an ihrem. Wohlige Schauer durchrieselten sie und zugleich stiegen neue Bilder in ihr auf, die ganz und gar ihrer Fantasie entsprangen. Er und sie duschten gemeinsam. Sie fühlte ihren Herzschlag und spürte die Hitze und Sehnsucht größer werden. Ihr Finger bewegte sich fließend, aber noch immer langsam. Sie ließ sich Zeit und spürte die winzigen Berührungen wie schwache Stromstöße. Ihre Schenkel zitterten vor Anstrengung, aufrecht stehen zu bleiben.
    Sie stellte sich seine Stimme vor, die dicht an ihrem Ohr ihren Namen sagte. Wie er wohl hieß? Ein Name für ihn wollte ihr nicht einfallen. Jeder, der ihr in den Sinn kam, erschien ihr falsch.
    Die kleinen Kreise wurden schneller, die zarten Stromstöße intensiver. Sie stützte sich mit der Schulter an der kühlen Wand ab, um die andere Hand freizuhaben. Wieder hob sie ihre Brust an und ließ sie sinken. Dabei dachte sie erneut an seine kräftigen Hände, die groß genug waren, ihre Brüste zu umspannen. Sie wünschte sich, er wäre bei ihr und würde sie mit seinen Fingern verwöhnen. Ihr Daumen rieb abwechselnd über ihre harten Brustspitzen, bis ihre Hand auf einer Brust liegen blieb und Zeige- und Mittelfinger die Brustspitze wie eine Klammer anhoben. Nur ein winziges Stück, aber es genügte, um eine Welle der Lust wie ein Elektroschock durch ihren Körper fahren zu lassen.
    Sie beschleunigte ihre Bewegungen, die Kreise wurden enger und fester, bis ihr Unterleib sich fast schmerzhaft anspannte.
    Ihr Orgasmus kam noch heftiger als der im Traum. Sie lehnte sich ganz an die Wand, genoss das Pulsieren in ihrer Scham und das heiße Wasser, das über ihre Haut floss.
    Einen Moment stand sie still und fühlte dem Echo ihres Höhepunkts nach. Sie wusste, sie musste sich erneut abduschen, aber das war es wert. Schöner aber wäre es mit ihm gewesen. Sie seufzte. Zu schade, dass es solche Männer nicht in der Realität gab.
    Nach dem Duschen kämmte sie ihre langen, dunkelroten Haare. Den Ansatz hatte sie erst vor wenigen Tagen nachgefärbt, damit er nicht braun hervorstach. Gut gelaunt trat sie zurück in den Schlaf- und Wohnraum.
    Der Inhalt ihres Koffers war über den ganzen Boden verteilt und sie sah unentschlossen zwischen Korsagen, Lackhosen, Tüllröcken und Stiefeln hin und her. Sie hatte sich mit ihrer Freundin Kim im Hotel zum Frühstücken verabredet. Kim würde erst an diesem Morgen anreisen. Es war ihr fünfter

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