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Schwarze Flotte 02 - Aufmarsch der Yevethaner

Schwarze Flotte 02 - Aufmarsch der Yevethaner

Titel: Schwarze Flotte 02 - Aufmarsch der Yevethaner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael P. Kube-McDowell
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Falls Sie das nicht tun, werden Sie festgehalten, und man wird gegen Sie Anzeige erheben. Falls Sie in diese Umgebung zurückkehren, haben Sie ebenfalls mit einer Anzeige zu rechnen. Diese Mitteilung stellt eine korrekte und ausreichende Warnung gemäß Artikel 18 der Kriminalstatuten des Sodonna-Syndikats dar.«
    Akanah setzte zum Protest an, aber Luke wusste, dass das sinnlos war. »Wir gehen«, sagte er und zog sie am Arm weg.
    Von diesem Versprechen sichtlich unbeeindruckt folgte der Droide ihnen zu ihrem Gleiter und wartete, bis sie sich entfernt hatten, ehe er wieder seinen Posten am Tor einnahm.
    »Sagte ich schon, dass ich Wachdroiden hasse?«, brummte Luke. »Wie wirst du jetzt die andere Seite ansehen? Hast du etwas gefunden?«
    »Am vorderen Tor war eine Schrift«, sagte Akanah. »Da stand, dass dieser Ort Kell Plath heißt.«
    »Und das ist alles?«
    »Das ist alles. Was wir brauchen, das befindet sich im Inneren.« Sie sah sich um, um sich zu vergewissern, dass man sie von dem Tor von River Gardens aus nicht mehr sehen konnte. »Halt hier an.«
    »Warum?«
    »Ich muss da wieder hin.«
    »Und was tun?«
    »Was ich in der Nacht getan habe, als wir uns das erste Mal begegnet sind«, sagte sie. »Oder hast du das vergessen?«
    »Ich habe nicht vergessen, dass du mir nie erklärt hast, wie du dir Zugang zu meiner Zuflucht verschaffen konntest, ohne dass ich dich gespürt habe.«
    »Wirst du anhalten?«
    Luke brachte mit finsterer Miene den Gleiter abrupt zum Stillstand.
    »Danke«, sagte sie und öffnete die Tür.
    »Du wirst es mir also nicht erklären?«
    »Nein, das habe ich nicht vor.«
    »Warte…«, sagte er. »Was kann ich tun?«
    »Ich rechne nicht damit, dass ich das Bedürfnis haben werde, jemanden töten zu lassen«, sagte sie, während sie hinauskletterte. »Tu, was du gerade gesagt hast – warte. Und dann solltest du versuchen, keine Droiden in dieser Gegend argwöhnisch zu machen. Unser Schiff befindet sich auf der anderen Seite des Planeten, und es könnte Probleme bereiten, dorthin zurückzukehren, falls man uns als flüchtige Kriminelle einstuft.«
    Er starrte ihr nach, als sie die Straße hinunterging, und fragte sich, wie viele verschiedene Frauen eigentlich in seiner Gesellschaft reisten, und ob er sie je alle kennen lernen würde.
     
    Zwanzig Minuten später spürte Luke, wie Akanah sich wieder näherte.
    »Gehen wir«, sagte sie beim Einsteigen.
    »Bist du hineingekommen?«
    »Gehen wir«, beharrte sie.
    Luke sah die Straße hinunter. »Ist dir jemand gefolgt?«
    »Ich habe mir Zugang verschafft. Niemand folgt mir – noch nicht. Also, fahren wir jetzt?«
    Der Gleiter setzte sich mit einem leichten Ruck in Bewegung. »Und?«
    »Ich habe es gefunden«, sagte sie. »Wir sind hier fertig.«
    »Und wirst du es mir dieses Mal sagen?«
    »Wenn wir hier weg sind und ich weiß, dass keine Gefahr droht.«
    »Also bin ich derjenige, dem du nicht vertraust.«
    »Über diese Dinge darf man nie mit jemandem reden, der sie nicht lesen kann«, sagte Akanah. »Wenn ich es dir überhaupt sage, verletze ich damit einen Eid. Wenn ich es dir jetzt sage und hier, wo es so viele Möglichkeiten gibt, dass ein Geheimnis entweicht, habe ich nicht nur gegen das Verbot gehandelt, sondern auch noch das Risiko erhöht.«
    Luke runzelte die Stirn. »Gibt es einen Grund, nicht mit der Schwebebahn zurückzukehren?«
    »Nein«, sagte sie und blickte zum Fenster auf ihrer Seite hinaus. »Man hat mich nicht gesehen.«
    Sie schien fest entschlossen nicht zu reden. Aber es gab einiges, was Luke sagen musste, ehe sie die Station erreichten.
    »Du warst nicht die Einzige, die Erfolg hatte«, sagte er. »Ich habe auch einige Informationen aufspüren können. Und ich werde dir das sogar jetzt sagen.«
    »Bitte, tu es nicht. Was auch immer es ist, es hat Zeit«, sagte sie. »Jetzt kommt es nur darauf an, so schnell wie möglich hier wegzukommen.«
    »Ein wenig Bedeutung hat es schon, wo wir als nächstes hingehen«, sagte Luke. »Ich bin neugierig geworden, wie deine Freunde hier weggegangen sind.«
    »Das ist ohne Belang. Wir hinterlassen keine Spur, der ein Außenseiter folgen kann.«
    »Das magst du glauben«, sagte Luke. »Aber ich habe trotzdem einiges Interessante in Erfahrung gebracht. Zum Beispiel den Grund, weshalb sie die Enklave verkauft haben.«
    Das trug ihm einen geringschätzigen Blick ein. »Das ist kein Geheimnis – um für ihre Passage bezahlen zu können. Sie brauchten sie nicht mehr. Deshalb haben sie sie

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