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Schwarze Flotte 03 - Entscheidung bei Koornacht

Schwarze Flotte 03 - Entscheidung bei Koornacht

Titel: Schwarze Flotte 03 - Entscheidung bei Koornacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael P. Kube-McDowell
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fest. Er fummelte an den Schließen herum und tastete sich dann über die Kanzelwand und auf die Leiter. Dabei war ihm eine Hand behilflich, die seinen rechten Fuß auf die oberste Sprosse lenkte.
    Als er unten angelangt war, war sein Sehvermögen so weit wiederhergestellt, dass er die sechs Soldaten in Helm und Körperpanzer ausmachen konnte, die den X-Flügler-Aufklärer umgaben. Sie hatten Blasterkarabiner auf ihn gerichtet, als er den Fuß auf den Boden setzte und sich rückwärts von seiner Maschine entfernte.
    Die beiden Sicherheitsoffiziere, die sich in seiner Reichweite befanden, schienen hingegen unbewaffnet. »Second Lieutenant Plat Mallar meldet sich zur Stelle. Was ist hier los?«, fragte Mallar, dem immer noch rote Punkte vor den Augen tanzten.
    »Bleiben Sie einfach stehen, wo Sie sind, während wir uns Ihre ID-Scheibe ansehen«, sagte einer der beiden Offiziere.
    Mallar zog die silberne Scheibe aus der speziell dafür vorgesehenen Schultertasche und hielt sie dem Mann hin.
    Der Major schob die Scheibe in einen tragbaren Scanner und musterte dann das Display. »Welcher Rasse gehören Sie an?«
    »Ich bin Grannaner.«
    »Noch nie gehört«, sagte der Major und reichte Mallar die Scheibe zurück. »Ist Granna nicht eine imperiale Welt?«
    »Den augenblicklichen Status kenne ich nicht, Sir«, erwiderte Mallar. »Ich bin auf Polneye geboren – und für Politik habe ich mich nie sehr interessiert.«
    »Tatsächlich?« Der Major entließ vier seiner Soldaten mit einem Fingerschnippen. Die beiden anderen schulterten ihre Waffen und traten hinter Mallar, einer links, einer rechts. »Melden Sie Ihren Schiffsstatus.«
    Jetzt bemerkte Mallar, dass ein weiterer Pilot mit unter dem Arm geklemmten Helm bereitstand. Hinter ihm wartete eine Technikcrew mit einem Instrumentenschlitten. »Maschine Drei zeigt bei zulässigem Höchstschub Überlastung. Sonst ist mir nichts aufgefallen.«
    »Irgendwelche Kampfschaden?«
    »Äh – wir sind von einem Interdiktor erwischt worden und anschließend haben wir eine schwere Ionensalve abbekommen, vielleicht auch zwei. Das weiß ich nicht genau. Wir hatten fast fünf Minuten Totalausfall.«
    »Anschließend irgendwelche Komplikationen?«
    »Nein. Sobald der Integrator wieder stabil war, hatte ich den Eindruck, dass alle Systeme wieder funktionierten. Das sollte alles in den Fluglogs registriert sein.«
    »In Ordnung«, sagte der Major. »Second Lieutenant Plat Mallar, ich übernehme hiermit unter dem Vorbehalt der technischen Überprüfung Aufklär-X KE-vier-null-vier-null-neun und entlasse Sie aus der Verantwortung für diese Maschine. Sergeant, begleiten Sie diesen Piloten nach DD-achtzehn und bleiben Sie bis zum Eintreffen des Verhöroffiziers bei ihm.«
    »Darf ich vorher meine Luftreinigungsanlage aufladen?«, fragte Mallar und tippte auf den rechteckigen Behälter, den er an der Brust trug.
    Der Major runzelte die Stirn. »Ich weiß nicht, was es damit auf sich hat, junger Mann. Ich weiß nur, dass ich an Ihrer Stelle im Augenblick nicht einmal um kleine Gefälligkeiten bitten würde.«
     
    Chewbacca und Lumpawarrump standen am Rande der Totenschlucht, wo der Rryattweg nach Kkkellerr abbiegt.
    »Es ist Zeit«, sagte Chewbacca. »Sag mir, was du gelernt hast. Sag mir, was du wissen musst, um Katarn zu jagen.«
    Lumpawarrump warf einen besorgten Blick auf das grüne Dickicht. »Zeig ihm nie den Rücken, weil der Katarn einen beschleicht. Fliehe nie, weil der Katarn dich überholt. Sei nie hastig, weil der Katarn sonst vor dir verschwindet.«
    »Wie kannst du dann deinen Gegner besiegen?«
    »Du musst geduldig sein und tapfer«, sagte Lumpawarrump, klang dabei aber ganz und gar nicht tapfer. »Der Katarn wird sich so lange von dir verfolgen lassen, bis er an dir Maß genommen hat, und dann stellt er sich und greift an.«
    »Und dann?«
    »Und dann musst du standhalten, bis dir sein Atem und der Duft aus seinen Drüsen in die Nase steigt. Deine Hand muss fest sein, und dein erster Schuss muss ihn mitten in der Brust treffen, weil dein zweiter Schuss nur noch Luft vorfinden wird.«
    »Du hast gut zugehört und dir alles gemerkt, was ich dir gesagt habe. Und jetzt werden wir sehen, wie viel du davon wirklich gelernt hast.«
    Lumpawarrump nahm die Armbrust von der Schulter und rieb mit der Pfote über das frisch polierte Metall. »Ich will versuchen, dich stolz zu machen.«
    »Eines musst du dir noch merken: Achte auf das Licht. Lass nicht zu, dass die Nacht dich in der Schlucht

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