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Schwarze Flotte 03 - Entscheidung bei Koornacht

Schwarze Flotte 03 - Entscheidung bei Koornacht

Titel: Schwarze Flotte 03 - Entscheidung bei Koornacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael P. Kube-McDowell
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Vorgang eine Weile im Gang, aber am Ende verdunstet das Eis auch, ein Molekül nach dem anderen.«
    »Vielleicht ist es dann eine Leiche«, sagte Pleck. »Bloß eben keine menschliche. Oberst?«
    Pakkpekatt warf einen Blick auf den Zähler des Kommdisplay. »Also gut, Oberst Hammax. Versuchen Sie, es zum Observationsdeck zu bewegen. Ich glaube, dort gibt es Ösen, um Fracht zu befestigen, und wir können uns die Mühe sparen, den Laderaum zu kühlen…«
    »Halt!«, fiel Taisden ihm ins Wort, beugte sich ruckartig vor und starrte mit gerunzelter Stirn auf die Anzeigen. »Ich habe hier einen Kontaktalarm. Oberst Pakkpekatt, etwas kommt schnell näher.«
    »Sie fangen an, Oberst Hammax’ schlechte Gewohnheiten zu übernehmen«, sagte Pakkpekatt zischend. »Was für ein Kontakt?«
    Taisden schüttelte den Kopf. »Es kommt in Bugrichtung und ist noch ein gutes Stück entfernt – neunhunderttausend Kilometer«, sagte er. »Das dauert noch eine Weile.« Er hielt inne und tippte mit den Fingerspitzen auf seine Konsole. »Andererseits, wenn es mit dem ehemaligen Prakith-Kreuzer hinter uns verwandt ist, kommt es wahrscheinlich mit eingeschalteten Nicht-auf-mich-Schießen Lichtern.«
    »Kampftransponder«, sagte Pleck. »Ja. Scannen Sie im oberen Vierziger Bereich – das ist für Modelle der Imperialklasse ziemlich normal und ich glaube nicht, dass die Prakith besonders viel daran abgeändert haben.«
    »Jetzt habe ich es – vierundvierzig zwei, nur für Zwecke der Registrierung. Unkodiert aber in Prak.« Dann grunzte er verblüfft. »Sieht so aus, als hätte General Calrissian sich alle Extras geleistet, als er diese Yacht gekauft hat. Das System liefert mir eine laufende Übersetzung – ha!«
    »Was?«
    Trotz des Ernstes der Situation musste Taisden schmunzeln. »Uns erwartet ein Treffen mit, und jetzt zitiere ich wörtlich, ›Dem tapferen und stets wachsamen Patrouillenzerstörer Toboy der Großen Imperialen Kriegsmarine des konstitutionellen Protektorats von Prakith in dankbarem und loyalem Dienst des ruhmreichen, mächtigen und mutigen Gouverneurs auf Lebenszeit Foga Brill‹.«
    »Und Sie haben immer geglaubt, Ihr Abschnittskommandant hätte unvernünftige Erwartungen«, sagte Pleck und hieb Taisden auf die Schultern. »Glauben Sie, dass die Prakith-Marine öffentliche Wettbewerbe im Katzbuckeln abhält?«
    Pakkpekatt filterte aus der Lobhudelei das eine für ihn wichtige Detail heraus. »Patrouillenzerstörer, imperiale Adz -Klasse. Primärbewaffnung drei Vierlingslaserbatterien Klasse D, drei Zwillingsionenbatterien Klasse B.«
    »Danach zu schließen wollen wir ganz bestimmt nicht hier sein, wenn sie eintreffen«, sagte Hammax. »Oberst, wollen Sie immer noch, dass ich mich um das Treibgut da draußen kümmere?«
    Pakkpekatt sah zu Taisden hinüber. »Wie lange?«
    »Nicht ganz sechs Minuten. Aber dann müsste er ziemlich bald abbremsen. Sagen wir acht.«
    »Das reicht nicht, Oberst Hammax«, sagte Pakkpekatt. »Kommen Sie wieder rein. Sie müssen die Waffenkontrolle übernehmen.«
    »Entschuldigen Sie, Oberst«, wandte Taisden ein.
    »Ja, was ist denn?«
    »Oberst, dieses andere Schiff, das da jetzt auftaucht, ist möglicherweise nicht dumm genug, um zu glauben, dass wir diejenigen sind, die die Möbel auf dem Kreuzer umgestellt haben, aber ich wette, dass die sich dafür interessieren werden, was wir wissen. Ich schlage dringend vor, dass wir springen, ehe die näher rankommen.«
    »Empfehlung zur Kenntnis genommen«, sagte Pakkpekatt.
    »Aber da wir gegenwärtig eine für unseren Einsatz wichtige Depesche vom Flottennachrichtendienst empfangen, werden wir noch weitere« – er beugte sich vor, um das Display zu lesen – »zehn Minuten nicht springen können.«
    Pleck und Taisden tauschten Blicke. »Kennt jemand die Höchstgeschwindigkeit eines Patrouillenzerstörers der Adz- Klasse?«
    »Null Komma Fünfundfünfzig«, sagte Pakkpekatt.
    »Und diese Yacht?«
    »Mir unbekannt«, sagte Pakkpekatt. »Agent Taisden, sagen Sie mir Bescheid, wenn die Geschwindigkeit des Kontakts sich ändert.«
    »Wir könnten uns im Peilschatten des Kreuzers verstecken«, sagte Pleck.
    »Das ist auch meine Absicht«, sagte Pakkpekatt, tippte den Knüppel leicht an und schob die Yacht damit nach Backbord. »Aber das werde ich nicht lange können.«
    »Sie könnten langsamer reinkommen, falls sie uns sehen«, sagte Taisden. »Es geht ja nur um zwei oder drei Minuten.«
    Jetzt erschien Hammax an der Tür und fuhr sich mit den Fingern

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