Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Schwarze Verführung: Die Herren der Unterwelt 9 (German Edition)

Schwarze Verführung: Die Herren der Unterwelt 9 (German Edition)

Titel: Schwarze Verführung: Die Herren der Unterwelt 9 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gena Showalter
Vom Netzwerk:
Thema Dankbarkeit. Also meinetwegen, kommt schon rein und begrüßt eure Nichte und euren Neffen, Mord und Totschlag. Oder, wenn ihr sie bei ihren Kosenamen rufen wollt – und ich bin mir sicher, dass ihr das wollt, wenn sie euch erst mal in den Fängen haben: Knarre und Klappmesser.“

37. KAPITEL
    S o glücklich Paris auch über die überstandene Geburt war, so gern er auch die Babys kennenlernen wollte – zuerst musste er sich um seine Frau kümmern. Kurzerhand warf er sich Sienna wie einen Sack Mehl über die Schulter, rief: „Keiner betritt mein Schlafzimmer, ganz egal, was ihr hört“, und marschierte zu dem Zimmer, wo er Sienna verarztet hatte. Jeder einzelne seiner Freunde warf ihm schräge Blicke zu, bis er um die Ecke bog. Hauptsächlich, weil sie dank Maddox’ Ausbruch alle noch halb tot am Boden lagen, aber mit Sicherheit auch, weil sie glaubten, Paris hätte die letzten fünf Minuten über Selbstgespräche geführt.
    Ich will sie immer noch , stellte Sex nicht wenig überrascht fest.
    Keine Sorge. Wir kriegen sie.
    Sienna war offenbar überrumpelt und schwieg einen Moment, doch mit jedem seiner Schritte steigerte sie sich mehr in einen erstklassigen Wutausbruch hinein. Schon bald trommelte sie auf seinen Rücken ein, zog ihm an den Haaren und versuchte, ihm das Knie ins Gesicht oder in die Eier zu rammen. Stur ging er die Treppe hinauf, den nächsten Gang entlang und entging nur gerade so seiner Entmannung. Dann kickte er die Tür zu seinem Zimmer auf, stürmte hinein und warf sie mit einem Tritt hinter sich wieder zu.
    Er war auf direktem Wege in einen furchterregenden Wutanfall gewesen, doch allein Siennas Anblick hatte ihn beruhigt. Einfach so. Zacharel konnte ihn mal kreuzweise, denn ganz offensichtlich würde er diese Frau niemals verletzen.
    Sie war seinetwegen zurückgekommen. Dafür verdiente sie eine Belohnung.
    Sanft stellte er sie auf die Füße, und augenblicklich stürzte sie sich auf ihn. Um ehrlich zu sein: Er war heilfroh. Alles war besser als dieser Ausdruck der Resignation. Wütendtrommelte sie mit ihren kleinen Fäusten auf ihn ein; er ließ es klaglos über sich ergehen. Bis er bemerkte, dass sie die Faust falsch ballte und sich damit selbst wehtat. Er schlang einen Arm um ihre Taille, wirbelte sie herum und presste sie an seinen harten Körper, um sie zu stoppen.
    „Lass mich los.“
    „Sofort.“ Trotz ihrer Gegenwehr zog er den Daumen unter ihren Fingern hervor und arrangierte ihre Faust neu. „So musst du zuschlagen.“ Dann ließ er sie frei.
    Sofort wirbelte sie herum, um weiter auf ihn einzuschlagen, und diesmal taten ihre Hiebe weh. „Du setzt keinen Fuß vor diese Tür, bis ich dich umgebracht hab!“
    Das wäre in der Tat ein netter kleiner Trick. Vielleicht würde er das später mal ausprobieren. „Du darfst alles mit mir machen, was du willst, aber vorher hätte ich gern eine Erklärung. Worum geht’s hier eigentlich?“
    „Argh!“ Sie warf die Hände in die Luft, ließ von ihm ab und begann, auf und ab zu tigern. Er sah die Funken förmlich sprühen. „Es geht darum, dass alle Männer Arschlöcher sind! Und falls das nicht deutlich geworden ist, du gehörst dazu.“
    „Das hoffe ich doch. Anderenfalls würde unserer Romanze definitiv etwas fehlen.“
    Ein grünes Feuer loderte in ihren Augen, keine Spur mehr von Gold. „War das ein Witz über deinen Penis? Denn wenn ja: Du warst echt schon mal besser.“ Sie stapfte zur Kommode und schob mit aller Kraft, warf das Ding um. Holz splitterte, die Granit-Deckplatte zersprang. Sämtliche Schubladen rutschten heraus. Mit wutverzerrtem Gesicht packte sie eine und schleuderte sie auf ihn.
    Er duckte sich, und das leere Behältnis krachte an die Tür. Beides splitterte. Sofort folgte noch eine, und er schaffte es nur mit Mühe, auszuweichen.
    „Warum sind deine Freunde hier? Hast du keine Angst, dass ich sie ausspioniere und all ihre Geheimnisse ergründe?“
    „Nein.“ Und das stimmte. Schon einmal hatte er zu hart über sie geurteilt, das würde ihm nicht noch mal passieren. „Genauso wie du keine Angst hast, dass ich mit einer anderen schlafe, solange wir zusammen sind.“
    Noch eine Schublade. „Dasselbe hast du Susan erzählt!“
    „Ich weiß, und seitdem haben meine Schuldgefühle mir nicht einen Tag Ruhe gelassen. Das werde ich dir niemals antun. Sag mir, dass du das weißt.“
    „Ja, das weiß ich, aber vor fünf Minuten waren wir nicht zusammen. Was bedeutet, dass du der ersten Schlampe ins Netz

Weitere Kostenlose Bücher