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Schwarze Verführung: Die Herren der Unterwelt 9 (German Edition)

Schwarze Verführung: Die Herren der Unterwelt 9 (German Edition)

Titel: Schwarze Verführung: Die Herren der Unterwelt 9 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gena Showalter
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sich das Gesicht, müde, hungrig und innerlich zerrissen. Zum Teufel mit alldemhier. Sobald er wusste, dass Ashlyn und die Babys okay waren, würde er abhauen, Sienna aufspüren und sich vergewissern, dass auch sie okay war. Dann würde er sie endgültig gehen lassen, damit er sie nicht betrog, nicht ihr Vertrauen missbrauchte, wenn er mit einer anderen schlief.
    Aber vielleicht … vielleicht würde er vorher noch ein letztes Mal mit ihr schlafen. Sex mit ihr war eine Offenbarung. Nicht nur, weil sie ihn gestärkt und geheilt und er mit ihr den heftigsten Orgasmus seines Lebens erlebt hatte, sondern auch, weil es nicht um ihn ging, wenn er mit ihr schlief. Es ging um sie beide . Ihre Bedürfnisse. Ihre Sehnsüchte.
    Nichts daran war dreckig, einseitig oder gleichgültig. Sie berührten einander, küssten einander und verschafften sich gegenseitig Lust, weil es sich gut anfühlte, weil in ihnen hell die Leidenschaft brannte.
    „… mir eigentlich nicht zu?“ Entrüstet warf Viola die Arme in die Luft.
    Er schüttelte den Kopf, stand kurz davor, ihr die Wahrheit zu sagen, und bremste sich dann doch. Wenn er das tat, würde ihr Dämon durchdrehen. Wahrscheinlich würde sie ihm danach an den Fersen kleben wie ein einsames kleines Hündchen. „Sicher, äh. Ich bin fasziniert. Interessant.“
    Maddox tigerte auf und ab, auf und ab. Reyes versuchte ihn mit einem Schulterklopfen zu beruhigen, doch der Krieger schüttelte seine Hand ab und marschierte weiter. Als Nächstes versuchte es Lucien, doch auch ihn schob Maddox beiseite. Was ein Fehler war. Zur Strafe stellte Anya ihm ein Bein, als er an ihr vorbeikam.
    „Warum versuche ich mich eigentlich immer mit den hoffnungslosen Fällen anzufreunden?“, klagte Viola. „Wie selbstsüchtig ist das eigentlich, mich auszublenden, wenn ich so fesselnde Dinge zu erzählen habe? Andererseits sollte ich wohl nicht überrascht sein. Ich meine, dank meiner bist du verheiratet und hast noch nicht mal Danke gesagt.“
    „Mmh. Wie gesagt, faszinierend“, murmelte Paris abwesend. Und dann sickerten ihre Worte zu ihm durch. „Wie war das?“ Er wandte sich zu ihr um, starrte sie mit verengten Augen an. „Hast du gerade in Bezug auf mich das Wort verheiratet verwendet?“
    „So ist es. Und ich wiederhole mich nie. Außer wenn ich es doch tue. Aber das ist meistens nur, wenn ich erwähne, wie seidig mein Haar ist und wie meine Augen funkeln. Hey, glaubst du, irgendwer hat Erdnüsse? Die scharfen?“
    Ich werde sie nicht erdrosseln . „Mit wem genau bin ich verheiratet, und wann soll das passiert sein?“
    „Oh, hab ich schon wieder vergessen, dir das zu erzählen? Du bist mit deinem Geistermädchen verheiratet. Die, für die du dich tätowiert hast. So werden untote Ehen geschlossen. Asche zu Asche, Staub zu Staub und der ganze Kram. Na ja, zumindest einseitige untote Ehen. Sie ist nicht mit dir verheiratet, deshalb kann sie schlafen, mit wem sie will, ohne irgendwelche uralten Gesetze zu brechen und entsetzliche Strafen erdulden zu müssen.“
    Ihm sackte der Kiefer herab – und schloss sich wieder, als Viola weiterredete. Und redete. „Sei mal kurz still. Wie kann ich mit Sienna verheiratet sein?“
    Schweigen.
    Andererseits sagte Violas finsterer Blick mehr als tausend Worte.
    „Tut mir leid“, murmelte er. „Ich stehe bloß unter Schock. Ich kann nicht … Was du da sagst, ist nicht … Es kann einfach nicht sein, dass …“
    „Bist du, ist es und kann es. Das ist einer der Gründe, warum du jetzt mit ihr interagieren kannst. Du hast dich an sie gebunden.“
    Gebunden. Es fühlte sich an, als hätte er einen Kurzschluss im Gehirn. Er war gebunden. Er war mit Sienna verheiratet. Sie war sein. Seine Frau. Wirklich und wahrhaftig. Für immer.
    Seine.
    Frau.
    Und offenbar war er jetzt zwar körperlich in der Lage, mit jeder Frau, die er wollte, zu schlafen, sooft er wollte, konnte das aber nicht tun, ohne ein Gesetz zu brechen, von dem er noch nie etwas gehört hatte, und sich damit irgendeiner Art von Strafe auszusetzen. Einer Strafe, von der er sich nicht sicher war, wer sie austeilen würde.
    Vor diesem Hintergrund ergab die Reaktion seines Dämons einen Sinn. Sex war schon auf der richtigen Spur gewesen. Wegen seiner Bindung an Sienna würde jetzt seine Untreue den Dämon stärken. Doch Sex mit Sienna ebenfalls. Er hatte sie geheiratet, bevor er sie gefunden hatte, und seitdem hatten sie dreimal Liebe gemacht.
    „Bist du dir sicher?“, krächzte er, als Viola eine

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