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Schwarze Verführung: Die Herren der Unterwelt 9 (German Edition)

Schwarze Verführung: Die Herren der Unterwelt 9 (German Edition)

Titel: Schwarze Verführung: Die Herren der Unterwelt 9 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gena Showalter
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Damals auf dem Olymp war Galen einer von Paris’ besten Kumpels gewesen. Sie hatten ihre Freizeit gemeinsam verbracht und gemeinsam gekämpft. Paris hatte Galens emotionale Distanz bewundert, seine Fähigkeit, zu tun, was auch immer notwendig war, um einen Job erfolgreich zu Ende zu bringen. Und okay, zugegeben, sie hatten auch Frauen miteinander geteilt. Manchmal sogar zur selben Zeit.
    Damals war ihm das egal gewesen. Heute nicht. Nicht nur, weil Galen ihr größter Feind war, sondern weil Sienna ihm gehörte, ihm allein. Sie würde bei ihm bleiben.
    „Du gehst nicht zu Galen.“ Keine Chance, niemals. Eher würde Paris sterben. „Und nur zu deiner Info: Anscheinend haben meine Freunde den Hüter der Hoffnung heute Morgen mit Kugeln gespickt. Der ist bis auf Weiteres zu gar nichts zu gebrauchen.“
    „Aber er wird sich erholen, das weiß ich, und dann … dann …“ Der Rest der Geschichte sprudelte aus ihr hervor. Die Halle der Zukünfte, die Gemälde, die drei Wege, die das Schicksal der Welt nehmen konnte. Cronus’ Schicksal. Sein Schicksal.
    Zu viel, um es auf einmal zu verarbeiten, aber nichts würdeseinen Entschluss ins Wanken bringen, Sienna hierzubehalten.
    „Wir haben Zeit“, erklärte er. „Wir haben Zeit, eine Lösung zu finden, und das werden wir. Aber du wirst nicht zu ihm gehen. Du gehörst mir. Mir allein. Und ich gehöre dir. Ich werde nie wieder mit jemand anderem schlafen. Verstehst du, was ich dir sage? Niemals wieder. Ich hab’s ernst gemeint, als ich gesagt habe, dass du die Einzige für mich bist. Keine andere, ob du bei mir bist oder nicht. Und, Sienna: Du wirst bei mir sein.“
    Während er sprach, fiel ihr die Kinnlade herunter, und mit einem Klacken schloss sie den Mund wieder. „ Sag so was nicht.“
    „Baby, ich werde mehr tun, als es bloß zu sagen. Ich werde einen Blutschwur ablegen.“ Er griff nach dem Dolch unter seinem Kissen, doch sie warf sich auf ihn und schlug ihm die Waffe aus der Hand. Dann fegte sie zur Sicherheit auch noch die Pistole vom Nachttisch.
    Na, wenn das mal nicht der Dämpfer seines Lebens war. Doch er war nicht beleidigt durch ihren Widerstand. Sie wollte, dass er in Sicherheit war, dass er lebte, dass es ihm gut ging. War sogar bereit, ihr eigenes Glück dafür zu opfern.
    „Hast du mich gerade herausgefordert?“, fragte er. Sie lagen Haut an Haut, Mann und Frau. Mit einem Rauschen breitete sie die Flügel aus, verdeckte den Rest des Zimmers. Sie war alles, was er sah, alles, was er fühlte. An seiner Brust spürte er ihre Brustwarzen bereits wieder hart werden. Genoss, wie ihre heiße Mitte über seinen pochenden Schwanz rieb, ihre Beine über seinen gespreizt. „Ich glaube, du hast mich gerade herausgefordert.“
    „Nein. Hab ich nicht.“
    „Und ob. Kleiner Hinweis: Stell dich zwischen einen Mann und seine Waffen, und du könntest ihm genauso gut das Knie in die Eier jagen. Gleiches Ergebnis. Also: Ich nehme dieHerausforderung an.“ Und so schnell, dass ihr keine Chance zum Widerstand blieb, drehte er sie auf den Rücken, spreizte ihre Beine und drang mit einem Stoß in sie ein.
    Kein Vorspiel. Nur schlichter, harter Sex in seiner ursprünglichsten Form. Sie war feucht, so unglaublich feucht, dass sie keine Probleme hatten.
    „Paris!“
    „Ja, Baby, genau so. Nimm mich auf, bis zum Anschlag.“
    „Belohnst du alle deine Herausforderer so?“, fragte sie zwischen heftigen Atemzügen.
    „Nur dich.“
    Ihr lustvolles Stöhnen erfüllte den Raum, mischte sich mit seinem Zischen purer Glückseligkeit. Wenn er mit ihr fertig war, würde sie wissen, zu welchem Mann sie gehörte – denn er würde keinen Teil von ihr unberührt lassen.

39. KAPITEL
    G alen erschien in der Mitte des Schlafzimmers, und Legion verkroch sich tiefer in ihre verschattete Ecke. Schon seit mehr als einer Stunde war sie hier, hatte sich augenblicklich zu den Koordinaten teleportiert, die er ihr genannt hatte. Sie hatte keinen Schimmer, wie der Rest ihres neuen Zuhauses aussah. Feige, wie sie war, hatte sie sich nicht getraut, die relative Sicherheit dieses Zimmers zu verlassen. Zu ihrer immensen Erleichterung hatte auch niemand anders es betreten.
    Auch wenn sie versucht gewesen war, hatte sie nicht einmal den Rest des Zimmers erforscht. Der ganze Raum war übersät mit herrlichen Haufen glänzender Goldmünzen, glitzernder Juwelen und seltsamer, uralter Waffen. Waffen, die sie nicht gegen ihren Kidnapper einsetzen konnte – warum sich also damit befassen?
    Im Tempel

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