Schwarzer Schmetterling
wirklich ein herrlicher Tag. Er musste an seinen Vater denken. Er lächelte:
»Ja,
schalten wir ab
«, sagte er und ging weiter.
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KLARSTELLUNG
M anch einer könnte meinen, bestimmte Informationen und Fakten, die ich in diesem Buch darlege, wären die Ausgeburt einer übersteigerten Phantasie; aber dem ist nicht so. Das unterirdische Kraftwerk in 2000 Meter Höhe gibt es wirklich, ich habe es lediglich um einige Dutzend Kilometer verlegt. Ebenso werden einige der hier beschriebenen psychiatrischen Techniken, etwa die Aversionstherapie oder die Plethysmographie, in einigen Kliniken Europas und darüber hinaus leider tatsächlich angewandt. Ebenso die Elektroschocks: Auch wenn sich das Verfahren seit der Zeit von Lou Reed und
Kill Your Sons
verändert hat, ist es in Frankreich zu Beginn des 21 . Jahrhunderts noch immer aktuell. Und die Musik, die Espérandieu hört, können Sie ja selbst downloaden.
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DANKSAGUNG
W as die Danksagung anlangt, heißt der Verdächtige Nummer eins Jean-Pierre Schamber. Er ist der ideale Täter, der Geschmackssicherheit mit der Leidenschaft für Krimis und andere Literatur sowie mit musikalischen Kenntnissen verknüpft, die mir schmerzlich abgehen. Von den ersten Seiten an hat er mir klargemacht, dass es unschicklich gewesen wäre, es dabei zu belassen. Danke, lieber Freund.
Die anderen Verdächtigen tragen – in unterschiedlichem Ausmaß ihrer Schuldhaftigkeit – eine gewisse Mitschuld an diesem Verbrechen: meine Frau, die weiß, was es heißt, an der Seite eines Schriftstellers zu leben, und die mir das Leben außerordentlich erleichtert hat; meine Tochter, eine Weltenbummlerin, für die unser Planet ein viel zu enger Tummelplatz ist – ich bräuchte drei Leben, um den Rückstand aufzuholen; mein Sohn, der viel besser über die neuen Technologien Bescheid weiß als ich und der sie, wie ich hoffe, beiseitelassen wird, solange er dieses Buch liest.
Verfolgen sollte man unbedingt die Spur von Dominique Matos Ventura: Ohne ihre Ermunterung, ihr Talent und ihre Beihilfe würde es dieses Buch nicht geben. Außerdem bildeten ihre Lieder den Soundtrack zum Verfassen dieses Buches.
Vielleicht nicht an der Tat beteiligt, aber unbestreitbar dubios: Greg Robert, der unermüdlich Unstimmigkeiten aufstöberte, geduldig jede Fassung las und dessen einziger Fehler darin besteht, dass er Fantasyfan ist. Greg ist in erster Linie mein Freund und in zweiter mein Neffe.
Es folgen die überführten Komplizen: das gesamte Team der XO Éditions, angefangen bei Bernard Fixot persönlich, einem unerbittlichen Königsmacher, Edith Leblond wegen ihrer Kompetenz und ihrer Unterstützung, Jean-Paul Campos als erklärter Fan Nummer eins, Valérie Taillefer für ihr Know-how und ihre Tipps, Florence Pariente, Gwenaëlle Le Goff und, natürlich, last, but not least, Caroline Lépée, die noch das unedelste Metall in Gold verwandeln würde.
Außerdem danke an Gaëlle für ihre Fotos, an Patrick für seinen besonderen Humor, an Claudine und Philippe dafür, dass sie Öl ins Getriebe gossen, an meine Schwester und an Jo dafür, dass sie immer da waren, und an den ganzen Rest des Klans K: an Loïc für seine Bretagne, an Christian für seinen Weinkeller (und sein Werkzeug), an Didier für eine Art idealen Kumpel, an Dominique, Ghislaine, Patricia und Nicole für ihr schallendes Lachen …
Letztlich ist das Schreiben doch keine so einsame Angelegenheit, wie ich dachte.
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Über Bernard Minier
Bernard Minier, Jahrgang 1960, ist im Südwesten Frankreichs, in den Ausläufern der Pyrenäen, aufgewachsen. Für seine Kurzgeschichten wurde er bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
Schwarzer Schmetterling
ist sein erster Roman, mit dem er nicht nur unterhalten, sondern auch ein Bild unserer Zeit zeichnen möchte. Bernard Minier lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in der Nähe von Paris.
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Über dieses Buch
In Saint Martin herrscht dichtes Schneetreiben, die Welt versinkt im eiskalten, winterlichen Grau. Zwei Arbeiter fahren in den frühen Morgenstunden mit der Seilbahn zum Wasserkraftwerk. In 2000m Höhe machen sie eine verstörende Entdeckung: Ein riesiger, bedrohlich schwarzer Schmetterling scheint sich an der Bergstation von den schnee- und blutbedeckten Felsen abzuheben. Ein Tierkadaver, grauenvoll inszeniert. Das Werk eines Wahnsinnigen?
Am Tatort werden DNA-Spuren des hochintelligenten Serienmörders Julian Hirtmann gefunden. Doch dieser sitzt seit Jahren im
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