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Schwestern des Mondes 02 - Die Katze-09.06.13

Schwestern des Mondes 02 - Die Katze-09.06.13

Titel: Schwestern des Mondes 02 - Die Katze-09.06.13 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Yasmine Galenorn
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Abwechslung mal unten zu liegen.
    Ich öffnete sein Hemd, einen Knopf nach dem anderen, beugte mich vor und zog eine Spur aus Küssen über seine Brust, während ich den Stoff teilte. Ich ließ meine Zunge auf seiner salzigen Haut kreisen und arbeitete mich Kuss für Kuss weiter abwärts. Als ich seinen Gürtel öffnete, wurden meine Bemühungen auf beeindruckende Weise belohnt. Er stöhnte leise, als ich ihm die Hose auszog.
    »Delilah –«, begann er, doch ich brachte ihn zum Schweigen und leckte langsam seinen Schwanz, nur mit der Zungenspitze, von der Wurzel bis zur Spitze. Ich konnte ihn nicht richtig in den Mund nehmen – das hatten wir versucht, aber meine Zähne machten es unmöglich –, aber ich reizte ihn, indem ich die Zunge leicht an seinem harten Schaft auf- und abwärts zucken ließ. Der Duft seiner Lust war berauschend, und er streckte die Hände aus und fuhr sacht mit den Fingern durch mein Haar.
    Ich richtete mich auf und zog mir den Rollkragenpulli aus. Chase starrte mich mit unverhohlener Begierde an und beobachtete jede meiner Bewegungen, jedes Hüpfen und Wackeln meiner Brüste, während ich meinen BH auszog. Ich stieg vom Bett, öffnete rasch meine Jeans und ließ sie fallen. Chase verschränkte die Hände hinter dem Kopf und sah stumm zu, wie ich mir das Höschen von den Hüften schob.
    Irgendwie begriff er, dass ich heute das Tempo vorgeben musste, denn er wartete einfach ab. Ich kniete mich vor seine Füße und zog ihm die Schuhe aus, dann half ich ihm aus seinen Shorts. Als er sich aufrichtete, setzte ich mich rittlings auf seinen Schoß, und er schlang die Arme um mich und schloss die Lippen um meine Brustwarze. Die Wärme seiner Zunge auf meiner Haut hallte wie ein Echo durch meinen Körper, und ich seufzte leise, als er eine Hand zwischen meine Beine schob und mich liebkoste. Die Spannung baute sich in mir auf und flutete meinen Körper, bis sie sich zu einer gewaltigen Woge aufgeschaukelt hatte.
    Sein Anblick, ganz verschwitzt und keuchend, war zu viel für mich. Ich wand mich, ließ mich auf seine Hüften sinken und nahm seinen Schaft leicht und seidig in mich auf, so tief ich konnte. Dann stieß ich ihn aufs Bett zurück und beugte mich vor, um ihn zu küssen.
    Chase schlang die Arme um meine Taille und hielt mich fest. Als wir einen gemeinsamen Rhythmus fanden, vergaß ich den Herbstkönig, ich vergaß den Krieg, ich vergaß alles bis auf unsere schwankenden Körper.
     
    Als wir uns danach ausruhten, wechselte Chase sein Nikotinpflaster und klebte sich ein frisches auf die Schulter, während ich Birkenbier aus der Flasche trank. Nur widerstrebend zwang ich mich, in die Gegenwart und zu unseren anstehenden Problemen zurückzukehren.
    »Chase, weißt du noch, was ich dir vorhin erzählt habe – was der Herbstkönig über den Jägermond-Clan gesagt hat?« Ich kramte in meiner Nachttischschublade nach einem Schokoriegel. Treffer! Ein Snickers versteckte sich unter dem Notizblock, den ich stets bereithielt, falls mir im Schlaf irgendwelche guten Ideen kamen.
    Chase zog die Bettdecke – einen dicken blauen PatchworkQuilt – höher über seine Brust. »Verdammt, ist das kalt. Hat der Schnee schon nachgelassen?«
    »Weiß nicht, ich sehe mal nach.« Ich tapste zum Fenster und bibberte in der Kälte. Draußen schneite es noch heftiger, und ich schätzte, dass der Schnee inzwischen gut zehn Zentimeter hoch lag. »Nein, und es sieht auch nicht danach aus. Ich glaube, uns steht noch ein richtiger Schneesturm bevor. Also, weißt du noch?«
    »Weiß ich was? Ach, du meinst die Werspinnen. Nein, nicht so richtig. Ich habe irgendwie den Faden verloren, als diese Sache mit den Todesmaiden zur Sprache kam.« Er drückte das frische Nikotinpflaster fest und warf das alte in den Mülleimer. »He, morgen wechsle ich zur niedrigeren Dosis. Vielleicht schaffe ist es tatsächlich, das Rauchen ganz aufzugeben – dank dir, Süße.«
    Ich schenkte ihm ein strahlendes Lächeln. Zigarettenrauch störte mich dermaßen, dass ich ihn um jeden Preis mied. Und für Chase war es auf jeden Fall gesünder, mit dem Rauchen aufzuhören.
    »Freut mich für dich! Ich bin stolz auf dich«, sagte ich, packte den Schokoriegel aus und wollte das ganze Ding auf einmal verdrücken. Chase betrachtete den Schokoriegel mit diesem Hundebaby-Blick, den er manchmal draufhatte, und ich gab nach und reichte ihm die Hälfte. »Ich habe aus einem bestimmten Grund gefragt. Der Wasserfall, den der Herbstkönig erwähnt hat, müsste

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