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Scream Street - Die Zombiejagd - Band 4

Titel: Scream Street - Die Zombiejagd - Band 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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und aufessen wollen.«
    »Probier’s mal«, fügte Cleo hinzu.
    Luke schaute entgeistert. »Ihr erwartet doch nicht im Ernst, dass -«
    Da grabschte ein Zombie, der in einem zerschlissenen Smoking in seiner Nähe tanzte, nach ihm.
    »Schramm Hirn! Schramm Hirn!«
    Sofort begann Luke, seine Füße im Takt der Musik zu setzen, und der Zombie verlor das Interesse. »Ich komme mir echt total bescheuert vor«, stöhnte Luke, während er in klassischer Disco-Manier die Arme um sich
warf und dabei einem zweiten Zombie aus Versehen ins Gesicht schlug. Als Luke die Hand wegzog, steckte auf seinem Daumen ein Augapfel fest.
    »Du kommst dir aber sicher noch sehr viel bescheuerter vor, wenn einer dieser Typen von deinen grauen Zellen abbeißt«, sagte Rhesus eindringlich.
    Luke schüttelte wie wild seine Hand, um den lästigen Augapfel loszuwerden. Anscheinend hielten das mehrere Zombies ringsherum für eine neue Tanzbewegung und ahmten es nach. »Na ja, wenn das so ist, dann geh ich mal lieber im Takt mit!«
    »Wie geht’s deinen Eltern?«, erkundigte sich Cleo, die gerade eine komplizierte Drehung ausprobierte.
    »Etwas mitgenommen, aber wohlbehalten«, antwortete Luke und wippte unbeholfen hin und her. »Ich hab sie im Bad eingeschlossen,
bis es wieder sicher genug ist, dass sie rauskommen können.«

    »Und wann wird das sein?«, fragte Rhesus.
    »Keine Ahnung«, gab Luke zu. »Obwohl... das hätte ich ja fast vergessen: Das hier habe ich mir auf dem Weg hinaus schnell gegriffen.« Er zog ein Buch aus seiner Tasche und sprach das Gesicht an, das auf dem silbrigen Umschlag erhaben aufgeprägt
war. »Was ist hier los, Mr Stolperstein?«
    Bei dem Buch handelte es sich um Stolpersteins Geschichten aus der Scream Street . Dessen Verfasser - Samuel Stolperstein - hatte sich selbst vor vielen Jahren bei seinem Tod mithilfe eines Zaubers mit den Seiten seines Werkes verschmolzen. Dadurch konnte der Wissenschaftler weiter seine Nachforschungen über die ungewöhnlichen Bewohner der Straße betreiben.
    Das metallfarbene Gesicht schlug die Augen auf und blickte sich um. »Ich fürchte, das ist eine gänzlich neue Situation, selbst für mich«, entgegnete Stolperstein. »Der letzte Eintrag über eine Versammlung von Zombies hängt mit einem Vorfall zusammen, der dreihundert Jahre zurückliegt. Damals tauchten acht von ihnen mit einer Picknickdecke, einer Flasche Rückenmarksflüssigkeit
und einem halb aufgegessenen Zebra auf.«
    »Wir sollten es jedenfalls besser schnell herausfinden«, sagte Luke, der beim Tanzen langsamer geworden war und nun sofort wieder beschleunigte, als ein gieriger Zombie ihn anstarrte. »Meine Mum und mein Dad stehen entsetzliche Ängste aus.«
    »Dann möchtest du wohl auch gern in Erfahrung bringen, wo sich das nächste Relikt der Gründer befindet?«, fragte Stolperstein. Mithilfe des Buches hatte Luke bereits drei der sechs Artefakte aufgespürt, die von den ersten Bewohnern der Scream Street für die Nachwelt hinterlassen worden waren. Hätte Luke erst einmal alle zusammen, würden sie ihm die Macht verleihen, seine Eltern nach Hause zu bringen.
    »Jetzt gleich?«, meinte Luke. »Aber hier sind doch überall Zombies.«

    »Ich glaube, du wirst meine Worte seltsam passend finden«, lächelte der Verfasser.
    Die drei Freunde sahen zu, wie Stolpersteins Geschichten aus der Scream Street durch die Seiten blätterte, die mit handgeschriebenem Gekritzel und allerlei Zeichnungen gefüllt waren. Bei einer Kurzgeschichte mit dem Titel »Goldzähnchen und die drei Todesfeen« blieb es aufgeschlagen liegen. Langsam verblassten die Worte und wurden vom Hinweis auf den Fundort des nächsten Relikts ersetzt:

»Das Fleisch eines Zombies«, hauchte Luke.
    »Tja«, meinte Cleo. »Da haben wir im Moment ja jede Menge Auswahl.«
    »Aber nur einer war der Erste, der hier in der Scream Street gelebt hat«, hielt Rhesus ihr vor Augen.
    Luke blickte auf die Horde tanzender Zombies um sich herum. »Wie sollen wir in diesem Getümmel den Richtigen finden?«

    Grinsend zog Rhesus eine Bierdose aus dem Umhang. »Wir sprechen einfach mit jemandem, der Insider-Infos hat!« Als er den Verschluss aufmachte, schoss sofort eine Hand aus der
Menge und schnappte sich die Dose. Es war Doug.
    »Prost, Kumpel!«, sagte das vertraute Gesicht strahlend und nahm einen langen Zug.
    »Doug, was ist hier los?«, fragte Rhesus.
    »’ne wilde Party, Mann«, entgegnete der Zombie hüftwackelnd.
    »Nein, ich meine, was soll das Ganze hier

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