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"Seasons of Love" - Der Duft von Schnee - Band 1 (Liebesroman) (German Edition)

"Seasons of Love" - Der Duft von Schnee - Band 1 (Liebesroman) (German Edition)

Titel: "Seasons of Love" - Der Duft von Schnee - Band 1 (Liebesroman) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Röder
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so war dieser Tag schließlich doch noch gut geworden. Und Cole schien auch ganz nett zu sein.
    Vielleicht war er ja doch nicht so ein Idiot, wie Eyleen anfangs angenommen hatte.

Kapitel 6
     
     
     
    Als um neun Uhr der Wecker sein unerträglich lautes Signal von sich gab, öffnete Eyleen blinzelnd die Augen.
    Im ersten Moment war sie völlig orientierungslos, doch als ihr Blick müde im Raum umherwanderte, erinnerte sie sich plötzlich wieder.
    Sofort verspürte sie ein derartiges Glücksgefühl, dass sie am liebsten aufgesprungen und durch ihr neues Zimmer getanzt wäre.
    Mit einem Mal war jegliche Müdigkeit verflogen und sie war hellwach.
    Sie stieg aus dem Bett, zog einen der unzähligen Kartons zu sich, die planlos im Zimmer verteilt standen, und suchte darin nach frischer Kleidung.
    Anschließend griff sie sich ihr Duschzeug und ein Handtuch und öffnete vorsichtig die Zimmertür. Sie hielt inne und lauschte.
    Es war kein Laut zu hören. Wahrscheinlich schlief Cole noch. Ihr Blick fiel auf die Tür gegenüber, hinter der sich sein Zimmer befand. Der einzige Raum, den er ihnen am Abend zuvor nicht gezeigt hatte.
    Eyleen hätte zu gerne gewusst, wie es eingerichtet war. Sie würde es herausfinden, aber erst, wenn Cole unterwegs war, dann könnte sie ja einen flüchtigen Blick riskieren.
    Sie schlurfte ins Bad, wo sie wiederum vor der Tür stehen blieb und horchte. Dort schien er auch nicht zu sein. Sie trat ein, warf ihre Klamotten über die Badewanne und stieg anschließend in die Dusche.
    Das warme Wasser auf ihrer Haut tat unglaublich gut und hauchte ihrem Körper neues Leben ein.
    Nachdem sie geduscht hatte, putzte sie sich die Zähne und föhnte ihr Haar. Anschließend zog sie sich an und überlegte kurz, was sie jetzt tun sollte. Sie war es gewohnt, früh morgens ihren Kaffee zu trinken, denn ohne den war sie zu nichts zu gebrauchen.
    Ob sie einfach in die Küche gehen und sich einen machen sollte? Sie verdrehte die Augen bei dem Gedanken. Natürlich konnte sie das, schließlich wohnte sie jetzt hier.
    Eyleen fragte sich, ob das Gefühl, hier nur ein Gast zu sein, irgendwann verschwinden würde? Sie war es nicht gewohnt auf jemanden Rücksicht zu nehmen und musste sich erst an diese neue Situation gewöhnen.
    Sie verließ das Bad, ging durch den Flur und bog in die Küche, wo sie abrupt stehen blieb.
    In dem Raum herrschten tropische Temperaturen. Am Herd stand Cole, mit nacktem Oberkörper und nur mit einer karierten Pyjama hose bekleidet. Er schlug gerade Eier in eine Pfanne und hatte Eyleen noch nicht bemerkt.
    Diesen Vorteil musste sie einfach ausnutzen, um ihn sich etwas genauer anzusehen.
    Sie betrachtete die verschlungenen Tattoos, die von seinen Armen bis auf die Schultern reichten. Was sie darstellen sollten, konnte sie nicht sagen, aber es sah verdammt gut aus.
    Ihr Blick schweifte über seinen Rücken und sie musste zugeben, dass er den wohl perfektesten Körper besaß, den sie jemals gesehen hatte.
    Ganz zu schweigen von seinem knackigen Hintern, auf den sie jetzt wie gebannt starrte. Eyleen war so fasziniert, dass sie nicht bemerkte, wie Cole sie über seine Schulter hinweg ansah.
    »Er ist genauso fest, wie er aussieht. Wenn du gerne einmal hineinkneifen möchtest, tu dir keinen Zwang an«, sagte er belustigt und zwinkerte ihr zu. Sie hob erschrocken den Kopf und lief dunkelrot an.
    »Guten Morgen«, murmelte sie verlegen.
    »Wünsche ich dir auch«, antwortete er und widmete sich wieder den Rühreiern. »Wenn du Kaffee möchtest, bediene dich.« Er deutete auf den teuren Kaffeevollautomaten, der in der Ecke stand. Eyleen nickte, nahm sich eine Tasse und betrachtete das Gerät ausgiebig.
    Meine Güte, muss man studiert haben, um das Teil zu bedienen? Ich will doch nur einen ganz stinknormalen Kaffee!
    Als sie eine ganze Weile nur reglos vor der Maschine stand und hilflos auf das Bediendisplay glotzte, drehte Cole sich zu ihr. Als er verstand, schob er die Pfanne zu Seite und trat neben sie.
    Er gab ihr eine kurze Einführung. Dabei berührten sie sich an den Schultern. Eyleen erschauderte. Sie versuchte seinen Worten zu folgen, es gelang ihr jedoch nicht. Und wie gut er roch.
    Als sie endlich begriffen hatte, welche Tastenkombination sie drücken musste, kehrte er an den Herd zurück und sie drückte die Knöpfe, von denen sie hoffte, dass es die richtigen waren.
    Laut röchelnd begann das Gerät zu arbeiten und einen Moment später, schoss der Kaffee in die Tasse.
    »Möchtest du

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