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"Seasons of Love" - Der Duft von Schnee - Band 1 (Liebesroman) (German Edition)

"Seasons of Love" - Der Duft von Schnee - Band 1 (Liebesroman) (German Edition)

Titel: "Seasons of Love" - Der Duft von Schnee - Band 1 (Liebesroman) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Röder
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den Kopf und verdrehte die Augen.
    »In der Bar ist aber kein Platz. Das habe ich doch eben erklärt«, maulte er zurück.
    »Dann sieh zu, dass du einen anderen Ort für das Zeug findest«, konterte sie aufgebracht. »Bring es in den Kellerraum«, schlug sie vor.
    »Du weißt ganz genau, dass dort unten gerade ein neuer Betonboden gelegt wird.«
    »Können wir das nicht verschieben?«
    Jetzt wurde Adam wütend.
    »Ich habe langsam die Schnauze voll. Du warst es doch, die mich gedrängt hat, die Handwerker zu rufen, damit alles fertig ist, wenn du deine blöde Einweihungsfeier schmeißen willst.«
    »Ach, jetzt ist es auf einmal meine blöde Einweihungsfeier«, zickte Brenda empört zurück.
    »Na, du hast doch so einen Stress gemacht, nicht ich«, konterte Adam.
    Sie wiegelte seinen Einwand mit einer Handbewegung ab.
    »Dann bring die neuen Möbel einfach irgendwo anders hin.«
    »Würdest du mir in deiner unendlichen Weisheit vielleicht auch noch verraten, wohin? Sie kann doch ein paar Nächte auf dem Sofa schlafen«, entschied er und deutete auf Eyleen, die immer tiefer in die Couch rutschte.
    Brenda schnaubte und sah zu dem braunen Polstermöbel, auf dem Eyleen saß und sich mit jeder Minute unwohler fühlte.
    »Auf dem Ding ist ja gerade mal Platz für zwei Leute, wie soll sie denn darauf schlafen? Außerdem ist das Teil steinhart.«
    »Ein paar Nächte wird sie es wohl überstehen«, blaffte er zurück.
    Brenda kniff die Augen zusammen.
    »Wenn du das Sofa so toll findest, dann kannst du ja darauf übernachten und Eyleen schläft bei mir«, zischte sie.
    Adam riss entsetzt die Augen auf.
    »Nein, das geht nicht. Ich stehe den ganzen Tag auf den Beinen und brauche eine gesunde Matratze.«
    Brenda verschränkte trotzig die Arme.
    »So, du stehst also den ganzen Tag. Und was meinst du, was Eyleen als Bedienung macht? Gemütlich auf der Theke liegen und den Gästen die Getränke zuwerfen?«
    Adam sah nachdenklich zu dem kleinen Sofa und biss sich auf die Unterlippe.
    Eyleen rutschte unruhig auf dem Polstermöbel herum, weil ihr der Hintern schmerzte.
    Das Teil ist nicht nur winzig, sondern auch steinhart , dachte sie und versuchte eine halbwegs annehmbare Position zu finden. Brenda hatte recht. Darauf zu übernachten würde sicher kein Spaß werden, aber es war besser, als auf der Straße zu sitzen.
    Adam sah noch immer grüblerisch in ihre Richtung. Eyleen wollte gerade einwerfen, dass die Couch schon okay sei, als sich sein Gesicht aufhellte.
    Er schenkte seiner Freundin ein strahlendes Lächeln.
    »Was grinst du denn jetzt so dämlich?«, erkundigte die sich unwirsch.
    Ihr Freund antwortete ihr nicht, sondern drehte sich zu Eyleen.
    »Da du die Wohnung heute nicht bekommen hast, suchst du ja immer noch nach einer festen Bleibe, richtig?«
    »Ja«, entgegnete sie unsicher. Worauf wollte er hinaus?
    »Muss es denn eine Wohnung sein, oder ginge auch ein Zimmer zur Untermiete?«
    Eyleen dachte kurz nach. Eigentlich war ihr ein eigenes Apartment schon lieber, aber im Augenblick befand sie sich nicht in der Position, um hohe Ansprüche zu stellen.
    »Klar, das wäre auch in Ordnung«, antwortete sie, wusste aber immer noch nicht, worauf er hinaus wollte. So wie Brenda, die Adam mit gerunzelter Stirn ansah.
    »Hast du eine Idee?«
    »Vielleicht. Cole sucht einen neuen Untermieter«, erklärte er knapp. Brendas in Falten gelegte Stirn verschwand. Stattdessen zog sie die Brauen jetzt fast bis zum Haaransatz.
    »Cole?«, echote sie ungläubig. »Nur damit ich das richtig verstehe, du meinst Cole Paddock?« Adam zuckte mit den Schultern und nickte.
    »Na klar, warum nicht?«
    Eyleen beobachtete fasziniert das Gespräch, wusste aber weder, wer dieser Cole war, noch wie Adam darauf kam, er würde Eyleen ein Zimmer vermieten.
    Außerdem verunsicherte sie Brendas Reaktion auf den Namen.
    Was stimmt denn mit diesem Typen nicht? Sie kannte ihre Freundin mittlerweile gut genug, um zu wissen, dass sie nicht mit Adams Vorschlag einverstanden war.
    Neugierig wartete Eyleen auf weitere Informationen.
     
    Unsicher starrte Eyleen auf die offene Wohnzimmertür, hinter der Adam mit dem Telefon am Ohr verschwunden war.
    Hin und wieder sah sie ihn, wie er im dahinterliegenden Flur auf und ab ging und wild gestikulierend mit jemandem telefonierte.
    Sie erhaschte nur dann vereinzelte Wortfetzen, wenn er direkt an der Tür vorbeilief.
    »Du schuldest mir etwas«, hörte sie ihn sagen. Es folgte eine kurze Pause, in der Adam lauschte, was

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