Secret Passions - Opfer der Leidenschaft: gay historical crime story (German Edition)
schob ihm Derek seinen Daumen in dem Mund. Ihm selbst entwich ein Stöhnen, als Stuart daran saugte. »Und nun probier von mir.« Er wiederholte die Prozedur an seinem Geschlecht und ließ sich von Stuart den Finger sauberlecken. Anschließend umfasste er mit beiden Händen ihre Erektionen, um sie gegeneinanderzudrücken, aneinander zu reiben, zu massieren.
»Gott …«, entfuhr es Stuart. Er lehnte sich nach vorne, legte die Stirn an Dereks Schulter.
Derek drehte den Kopf. Die Haare hätten seine Nase gekitzelt, wenn die Maske nicht gewesen wäre, unter der er schwitzte und kaum noch Luft bekam. Aber er konnte Stuart wieder intensiv riechen. Zögerlich legten sich dessen Hände an Dereks Seiten.
»Du darfst mich überall berühren. Ich bin nicht zerbrechlich.«
Stuarts Hände zerrten Dereks Hemd aus der Hose und fuhren darunter. Als Stuart seine Haut berührte, stöhnten sie beide auf.
»Sieh mich an. Ich will dir in die Augen schauen, wenn du kommst.« Derek sah zwar Stuarts Augen nicht richtig, nur einen glitzernden Schimmer, aber das war egal. Es war die Vorstellung, die zählte. Er rieb weiter an ihren Geschlechtern, während Stuart fast zögerlich seine Brust erkundete, den Bauch und sich schließlich auch an Dereks Erektion wagte. Stuart nahm sie in die Hand, um sie zu massieren. Nicht zärtlich, wie Derek es für den Anfang erwartet hätte, sondern durchaus kraftvoll, so wie es ein Mann gern hatte.
Derek war sofort so heft ig erregt, dass er spürte, wie sein Samen den Schaft emporstieg. Hastig l öste er Stuarts Schal, bevor er wieder ihre beiden Erektionen zugleich in die Hand nahm.
»Komm für mich«, flüsterte Derek. Sie rieben sich zusammen, streichelten ihre Hoden, kitzelten die empfindlichen Spitzen. Derek nahm Stuarts Hand weg und wickelte den Schal über ihre Geschlechter, verzurrte sie fest, sodass sie sich hart aneinanderpressten. Dann massierte er ihre Geschlechter durch den Stoff weiter. Was für ein gewaltiges Gefühl, auf diese Weise eins mit Stuart zu sein!
»Ah!« Stuart schrie auf.
»Pst, sie könnten uns hören.« Als Derek seine Hand auf Stuarts Mund legte und zudrückte, schien das seine Erregung nur zu steigern. Stuart warf den Kopf zurück und verströmte sich in d en Schal. Als sein warmer Samen über Dereks Erektion lief, kam er wenige Sekunden später ebenfalls.
Eine Weile lehnten sie sich aneinander, um zu verschnaufen. Dann wickelte Derek den Schal ab, machte sie beide damit sauber und ließ den Stoff in seiner Tasche verschwinden.
Hastig richtete Stuart seine Kleidung und marschierte Richtung Tür. Derek hielt ihn am Arm fest, bevor er auf den Flur trat. »Willst du schon gehen?« E r bemerkte, wie aufgewühlt Stuart war. Der zitterte und fuhr sich ständig über den Nacken. Vielleicht war es das erste Mal mit einem Mann gewesen. Stuart wirkte verunsichert und schaute Derek nicht an.
»Hey …« Derek lockerte den Griff. »Da gibt es nichts, wofür man sich schämen müsste. Es hat dir doch gefallen, oder?«
Stuart nickte.
»Dann komm wieder.«
Kopfschüttelnd erwiderte Stuart: »Ich … weiß nicht.«
»Bitte.« Verdammt, seit wann flehte er einen Mann an? Das war nicht seine Art. Er kannte Stuart ja nicht einmal. Aber er fand ihn interessant. Derek wollte unbedingt mehr mit ihm ausprobieren. Schon lange hatte ihn kein anderer dermaßen fasziniert.
»Also, sehen wir uns wieder?«, fragte Derek. Sein Herzschlag, der sich nach dem heftigen Orgasmus soeben erst beruhigt hatte, legte wieder an Tempo zu. »Wie wäre es mit morgen? Mitternacht? Ich bi n hier, niemand wird dich bedrängen. Komm direkt in mein Zimmer herauf.«
Stuart nickte stumm, dann flüchtete er regelrecht nach unten, vorbei an den Lakaien. Derek folgte ihm zur Garderobe, wo Stuart seinen Mantel von einem ebenfalls maskierten Diener entgegennahm und zur Hintertür eilte. Derek blieb immer an seiner Seite. »Dann bis morgen, also?«, fragte er noch einmal.
Kurz schaute Stuart zu ihm. »Vielleicht. Leb wohl.« Dann ging er hinaus, wo die Dunkelheit ihn verschluckte.
Derek schloss die Tür und begab sich zum nächsten Fenster.
Da kam Oliver aus dem hinteren Teil des Gebäudes. Dort lagen sein Büro, die Küche und der Trakt des Personals. Offensichtlich war er mit Franny zugange gewesen, die für Oliver die Buchführung machte, denn er schwitzte und sein Gesicht war genauso rot wie Frannys schulterlanges Haar. Die Farbe stand im heftigen Kontrast zu seinen aschblonden Locken.
»Willst du ihm nicht
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