Seelen der Nacht
Nachtluft ein und stieg dann in das Wohnmobil. Ihre Sinne waren nicht scharf genug, um das in der Luft tanzende Aroma von Zimt und Schlehdorn, Geißblatt und Kamille zu riechen.
»Alles okay?«, fragte Em gut gelaunt.
Sarah beugte sich über den Katzenkäfig, in dem Tabitha hockte, und drückte Ems Knie. »Alles wunderbar.«
Faye begann sich laut darüber auszulassen, wo sie frühstücken könnten, drehte den Zündschlüssel und fuhr den Wagen die Zufahrt hinunter auf die Landstraße, die sie auf die Interstate bringen würde.
Die vier Hexen waren zu weit entfernt, als dass sie bemerkt hätten, wie sich die Atmosphäre rund um das Haus verdichtete und Hunderte von Nachtwesen das ungewöhnliche Duftgemisch von Vampir und Hexe witterten, und sie sahen auch nicht die hellgrünen Schatten der zwei Geister im Fenster der Wohnstube.
Bridget Bishop und Dianas Großmutter sahen dem Auto nach.
Was werden wir jetzt tun?, fragte Dianas Großmutter.
Das, was wir schon immer getan haben, Joanna , erwiderte Bridget. Auf die Vergangenheit zurückblicken – und der Zukunft entgegensehen.
Danksagung
I ch stehe tief in der Schuld bei Freunden und Verwandten, die dieses Buch während des Schreibens Kapitel für Kapitel gelesen haben: Cara, Karen, Lisa, Margaret und meine Mom Olive. Peg und Lynn versorgten mich wie immer mit exzellentem Essen, guter Gesellschaft und weisen Ratschlägen. Und ich bin besonders dankbar für Lisa Halttunens Lektorat, die das Manuskript so weit aufbereitete, dass ich es einreichen konnte.
Kollegen halfen mir großzügig mit ihrem Fachwissen aus, wenn ich aus meinem Fachgebiet in ihres wechseln musste. Philippa Levine, Andrés Reséndez, Vanessa Schwartz und Patrick Wyman lenkten mich jedes Mal, wenn ich vom Weg abzukommen drohte, in die richtige Richtung. Alle verbleibenden Irrtümer gehen selbstverständlich allein auf mein Konto.
Ich werde Sam Stoloff von der Frances Goldin Literary Agency zeitlebens dankbar sein, dass er die Nachricht, dass ich einen Roman und kein weiteres Sachbuch geschrieben hatte, so gnädig und charmant aufgenommen hat. Und dafür, dass er die ersten Entwürfe mit so scharfem Blick las. Mein Dank geht auch an Ellen Geiger von der Agentur für ihre inspirierte Auswahl an Lunch-Gefährten!
Das Team bei Viking ist mir zur zweiten Familie geworden. Meine Lektorin Carole DeSanti verkörpert all das, was sich jeder Autor erhofft, wenn er ein Buch verfasst: jemanden, der nicht nur zu schätzen weiß, was man zu Papier gebracht hat, sondern sich auch vorstellen kann, welche Geschichte die Worte erzählen könnten, wenn sie nur ein wenig zurechtgebogen würden. Maureen Sugden, meine außerordentliche Redakteurin, polierte das Werk in Rekordzeit auf Hochglanz. Außerdem danke ich Clare Ferraro, Christopher Russell, Leigh Butler,
Hal Fessenden, Manisha Chakravarthy, Carolyn Coleburn, Nancy Sheppard, Rachelle Andujar und allen anderen, die dazu beigetragen haben, einen Stapel Papier in ein Buch zu verwandeln.
Weil dies ein Buch über Bücher ist, habe ich beim Schreiben auf eine beträchtliche Anzahl von Texten zurückgegriffen. Neugierige Leser können sich weiter kundig machen, indem sie in der englischen Bibelübersetzung von Douay-Rheims nachschlagen, Marie-Louise von Franz’ kritische Ausgabe und Übersetzung der Aurora Consurgens studieren (in C. G. Jung, Mysterium Coniunctionis, Walter Verlag 1995) oder Giordano Brunos »Von den heroischen Leidenschaften« (Felix Meiner Verlag 1989). Die Leser, die sich ausführlicher mit der Thematik beschäftigen, sollten allerdings wissen, dass ich die Texte selbst übersetzt und dabei eigene Bilder verwendet habe.
Jeder, der sich eingehend mit Charles Darwin beschäftigen möchte, könnte bei Janet Brownes Charles Darwin: Eine Biografie beginnen – oder aber bei Charles Darwin, Die Entstehung der Arten: Bücher, die die Welt veränderten (dtv 2007). Und eine gut nachvollziehbare Einführung in das Thema der mitochondrialen DNA und ihrer Anwendung auf die menschliche Abstammungsgeschichte bietet Brian Sykes’ Die sieben Töchter Evas (Lübbe 2001).
Die Originalausgabe erschien 2011
unter dem Titel »A Discovery of Witches« bei Viking,
published by the Penguin Group, New York
Die in Kapitel 20 zitierten Passagen aus Charles Darwin,
Vom Ursprung der Arten, stammen aus der 1860
in der Schweizerbart’schen Verlagshandlung
erschienenen Ausgabe.
1. Auflage
Copyright © der
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