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Segnet die Tiere

Segnet die Tiere

Titel: Segnet die Tiere Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Haber
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Experimente des Beschützers gewesen, wodurch eine
    besondere Beziehung zwischen ihnen entstand. Eine noch stabilere Basis bekam die Freundschaft durch Harrys Interesse an der Physik.
    Torres und Kim arbeiteten gemeinsam, kontrollierten die einzelnen Schaltkreise und wechselten nur wenige Worte.
    Schließlich erhob sich B’Elanna, strich ihren Uniformpulli glatt und nickte.
    Janeway atmete tief. »Wie schlimm ist es?«
    Torres sah sie aus dunklen Augen an. »Es sieht nicht gut aus.
    Ein vorübergehender Ersatz für die ausgefallenen
    Flugkontrollsysteme kann im Maschinenraum improvisiert werden, aber dadurch bekommen wir nur einen Teil unserer normalen Manövrierfähigkeit – und nicht einmal auf Dauer.«
    »Wir müssen die beschädigten Teile ersetzen, um dadurch volles Navigationspotential zurückzubekommen«, sagte
    Janeway. Kummervoll dachte sie daran, daß sie nun mit einem weiteren Hindernis auf dem langen Weg nach Hause
    konfrontiert wurden. Sie stellte sich die Voyager nicht als ein Unglücksschiff vor, auf dem eine Art Fluch lastete. Dieses Schiff hatte eine Menge Pech, zugegeben, doch das galt auch für andere. »Haben Sie eine Ahnung, was die Explosion verursacht hat und ob sich so etwas wiederholen könnte?«
    Torres zuckte mit den Schultern. »Ich vermute, es steckt ein Energieschub dahinter. Genaueres läßt sich erst nach weiteren Untersuchungen sagen. Und ob es möglich ist, daß so etwas noch einmal passiert… Ich weiß es nicht.«
    Janeway spürte, wie sich in ihr etwas versteifte. Das verabscheute sie am meisten: die Ungewißheit. Viel zu selten ließ sich etwas mit Gewißheit feststellen. Selbst die Art der Entität, die sie zur anderen Seite der Milchstraße versetzt hatte, blieb unbekannt.
    Sie versuchte, den Ärger aus sich zu verbannen. »Beginnen Sie sofort mit der Arbeit, B’Elanna. Mr. Tuvok, wie groß ist die Kursabweichung?«
    »Sie beträgt etwa fünfzehn Grad«, erwiderte der Vulkanier.
    »Darf ich vorschlagen…«
    Harry Kim unterbrach ihn, was den sehr aufs Protokoll bedachten Tuvok veranlaßte, die Stirn zu runzeln. »Captain, im nächsten Sonnensystem befindet sich ein Planet der Klasse M
    – der fünfte Trabant eines Binärsterns vom Typ B. Vielleicht finden wir dort Dilithium oder Metalle, die wir verwenden können.«
    »Unter den gegebenen Umständen bleibt uns wohl kaum eine Wahl, oder?« fragte Janeway rhetorisch. »Chakotay, bitte kümmern Sie sich vom Maschinenraum aus um die
    Navigation. Bringen Sie uns in einen hohen Orbit. Mr. Kim, scannen Sie den Planeten, sobald wir in Reichweite sind. Und bitten Sie Mr. Neelix hierher; vielleicht kann er ihn identifizieren.«
    »Aye, Captain.«
    Gesteuert vom Ersten Offizier, kroch die Voyager in eine Umlaufbahn.
    Die Tür des Turbolifts öffnete sich, und der kleine,
    untersetzte Neelix kam herein. Der Talaxianer stammte aus dem Delta-Quadranten und hatte sich aus freiem Willen der Voyager- Crew
    angeschlossen. Die hahnenkammartigen
    Büschel des orangefarbenen Haars ragten steil nach oben und wirkten noch wirrer als sonst. Zwischen ihnen zeigte sich fleckige Haut.
    »Ich wollte gerade ein Meeg-Trüffelsoufflé in den Backofen schieben, Captain«, klagte er. »Wenn der Teig nicht richtig aufgeht, bekommt die Besatzung keinen Dessert.«
    »Sie wird es irgendwie überleben, Mr. Neelix«, entgegnete Janeway trocken. »Sehen Sie sich diesen Planeten an und sagen Sie mir, ob Sie ihn kennen.«
    Der Talaxianer blickte zum Hauptschirm. »Es könnte das Donyx-System sein – dort gibt es einen Doppelstern. In dem Fall wäre dies Donyx Fünf. Aber die Kontinente haben die falsche Farbe. Das Giddis-System? Nein, die Sonnen sind zu klein und zu weit voneinander entfernt.« Er fuhr sich mit einer Hand durchs Haar. »Lassen Sie mich mal überlegen…«
    »Die Sondierung ist abgeschlossen, Captain«, meldete
    Fähnrich Kim. »Ich habe gute und schlechte Nachrichten.«
    »Ich höre, Mr. Kim.«
    »Der Planet ist bewohnt, und die dort beheimatete
    Zivilisation scheint weit genug fortgeschritten zu sein, um wenigstens eine rudimentäre Technik entwickelt zu haben. Es gibt Massentransportmittel, ein Kommunikationssystem und eine Luftfahrt im Anfangsstadium.«
    »Was ist mit den schlechten Nachrichten?«
    »Die beiden Sonnen sind sehr aktiv, und die Sensoren
    registrieren einige recht seltsame energetische Emissionen.
    Vielleicht wirken sie sich auf unsere Bordsysteme aus.«
    »Können wir kompensieren?«
    »Ja, derzeit noch.«
    »Nun, das klingt

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