Sehnsucht nach Geborgenheit
du jetzt tun?" fragte er. „Einen Spaziergang in der Nachmittagssonne unternehmen? Oder zu dir fahren und mit Arden Rose spielen?"
Ihre Tochter wurde in etwa einer Stunde Hunger bekommen und gestillt werden müssen. Liz hatte große Lust, mit Jack ein wenig durch die Straßen von Washington zu schlendern und eine Zeitlang nicht an ihre Pflichten zu denken.
„Lass uns ein bisschen herumlaufen und dann zu mir fahren", schlug sie vor.
Die Art, wie sie es sagte, weckte in ihm Hoffnung. Sie war bereit, ihnen eine Chance zu geben! Und er war fest entschlossen, sie zu nutzen.
Drei Querstraßen weiter erreichten sie ein kleines Straßencafe'.
„Wie wäre es mit einem kalten Drink?" fragte Jack.
„Gute Idee."
Sie bestellte Mineralwasser, er ein Glas Wein. Danach ergriff er ihre Hände. „Liz, du warst vorhin großartig und hast unsere Mandanten dazu gebracht, sich bewusst zu machen, wie sehr sie einander noch lieben. Könnten wir diese Methode nicht auch auf uns anwenden?“
„Warum nicht?" antwortete sie leise.
Er wagte den nächsten Schritt. „Gut, dann sage ich dir jetzt, was ich wirklich will. Ich möchte mit dir verheiratet bleiben.
Verdammt, Liz, das ist das, was ich am allermeisten auf der Welt will."
Der Kellner servierte ihre Drinks und gab ihr so Gelegenheit zum Nachdenken.
Als er fort war, sah Jack ihr in die Augen. „Was denkst du?"
Wollte er nur ihre Zweckehe fortsetzen, der Kinder wegen?
Oder gab es einen anderen Grund?
Vor Gericht war er so redegewandt, aber jetzt schien er unfähig, etwas so einfaches wie „Ich liebe dich" auszusprechen. Nun ja, Rosemary hatte sie gewarnt. Jack hatte Angst, verletzt zu werden, und deshalb behielt er seine Gefühle für sich. Also musste sie das Risiko eingehen, ihn danach zu fragen. Oder ihm ihre eigenen Gefühle gestehen, auch wenn sie sich damit Zurückweisung und Enttäuschung einhandelte.
„Ich will es auch, Jack", gab sie zu. „Aber es darf keine Zweckehe sein, sondern eine, die sich auf Liebe gründet."
„Ich habe immer nur dich gewollt", platzte er heraus und beugte sich über den Tisch. „Sharon hat mich dazu gebracht, sie zu heiraten, aber du warst diejenige, die ich liebte."
Liz schmiegte sich in seine Arme, und er küsste sie voller Zärtlichkeit. „Lass uns nach Georgetown zu unserem Baby fahren und dann heim nach Virginia zu unserem anderen kleinen Mädchen."
„Dein Wunsch ist mir Befehl, Liebling", sagte er.
In Georgetown gab Maria Arden gerade die Flasche, deren Inhalt ihr jedoch nicht zu schmecken schien.
„Lassen Sie mich sie füttern", bat Jack.
Maria warf Liz einen fragenden Blick zu.
„Es ist okay", versicherte Liz. „Jack ist mein Ehemann. Und Ardens Daddy. Wir werden wieder zusammenleben. Jack, das ist Maria Velasquez, Ardens Kinderfrau."
„Ich freue mich, Senor". Maria legte Arden in seine Arme.
Er setzte sich mit seiner Tochter auf die Couch während Liz und Maria oben ein paar Sachen packten, und schloss die Augen. „Ich liebe dich, Arden", flüsterte er. „So sehr, wie ich Kassie liebe.
Und so sehr wie deine Mommy, wenn auch anders."
Arden wollte die Flasche auch von ihm nicht, sie wollte die Brust ihrer Mutter.
„Ich werde sie in Georgetown stillen", sagte Liz, als sie mit einer Windeltasche und zwei kleinen Koffern nach unten kam.
Maria trug Ardens Reisebett.
Sie kommen mit mir nach Hause, dachte Jack, als er alles in den Kofferraum lud. Ich kann es kaum glauben.
Kassie spielte mit Eloise auf dem Rasen, als sie in die Einfahrt einbogen. Sie erkannte den Wagen ihres Vaters und kam sofort angelaufen. „Daddy ... Daddy ... Daddy!" rief sie und musterte die rothaarige Frau, die sie einmal so gut gekannt hatte.
Maria brachte das Baby, und Liz setzte sich auf die Veranda, um es zu stillen. Kassie sah neugierig zu und streckte Arden einen Finger hin. „Baby", sagte sie staunend.
„Das ist deine Schwester", erklärte Liz, lind ihr Herz strömte vor Glück über. „Ihr zwei werdet die besten Freundinnen und Spielgefährtinnen werden."
Für Jack boten die drei den schönsten Anblick der Welt. Er fragte sich, ob Liz so kurz nach der Geburt schon mit ihm schlafen würde.
Sie beantwortete seine Frage, ohne dass er sie zu stellen brauchte. „Ich will kein Abendessen, du?" sagte sie, während Maria eine zufriedene Arden ins Gästezimmer brachte. „Aber ich habe ein andere Art von Hunger", fügte sie verführerisch lächelnd hinzu.
„Du kannst meine Gedanken lesen", flüsterte Jack.
Nach der langen
Weitere Kostenlose Bücher