Seidenmagd
Truppen, die Einquartierung in den Krefelder Haushalten entspricht den Tatsachen. Viele Dinge, die ich schildere – zum Beispiel die Hinrichtung des Soldaten –, haben sich so ereignet.
Die Geschichte Catharinas ist jedoch Fiktion, außer dass sie tatsächlich Abraham ter Meers zweite Frau wurde. Diebeiden bekamen Kinder, welche auch überlebten, und sollen sehr glücklich miteinander gewesen sein.
König Friederich der Große besuchte tatsächlich Krefeld kurz nach dem Ende des Krieges, der heute als der Siebenjährige bekannt ist. Er stieg bei der Familie von der Leyen ab.
Ich hätte dieses Buch nicht ohne Hilfe schreiben können und schulde einigen Leuten großen Dank.
Christoph Wiebe von der Mennonitischen Gemeinde Krefeld hat mir viel über die Geschichte der Mennoniten erzählt und mir wertvolle Sekundärliteratur überlassen.
Helmut Schroers, Leiter der Mediothek Krefeld, spendierte mir so manchen Kaffee im Cafe Breuers und gab mir etliche Tipps, Kopien und ließ mich Bücher einsehen, die nicht in der Ausleihe sind.
Thomas Schüren begleitete mich wiederum als Betaleser durch dieses Buch. Er fand grobe Fehler, kleine Ungereimtheiten und einiges mehr. Zudem half er mir penibel bei allen militärischen Ausdrücken und Schilderungen, schickte mir Bilder zu Uniformen und Waffen.
Sehr hilfreich war auch das Buch »Krefeld, Die Geschichte einer Stadt, Band 2«, herausgegeben von Reinhard Feinendegen und Hans Vogt.
Inge Luett, Horst-Dieter Radke und Stefanie Jerz halfen mir, die musikalische Untermalung zu gestalten. Die Opern, die in diesem Buch vorkommen, wurden tatsächlich erst einige Jahre später aufgeführt, aber sie passten so herrlich. Ob Friedrich von der Leyen bei Johann Joachim Quantz das Flötenspiel erlernte, ist nicht überliefert. Von Friedrich dem Großen weiß man es sicher.
Danken möchte ich auch meinen Kollegen von den 42er Autoren, die immer dann Mut machen, wenn man es braucht,Tipps für alle Lebenslagen haben und die sich mitfreuen, wenn ein Buch fertig wird. Silke – ich liebe deine Postkarten!
Viele Leute haben mir geholfen, dieses Buch zu schreiben. Alle Fehler habe ich aber selbst gemacht.
Auch meinen Freunden gilt wie immer mein Dank, meiner besten Küchenschabe Bettina – für das gemeinsame Kochen, Andrea – die immer ein Ohr hat, und Claudia – die da ist, wenn man sie braucht! Heike und Michael, Kirsten und Klaus, Carmen und Maik und allen anderen, die ich nicht namentlich aufgeführt habe – Danke, dass ihr immer wieder da seid.
Zum Schluss möchte ich meiner Familie danken, die mich, wie immer, unterstützt hat, Verständnis hatte, mir Zeit gab und mir zuhörte, wenn ich reden musste. Ich liebe euch!
Und C. – ich sag es mit Musik – Oh to feel the warmth of a smile, when he said »I’m happy to have you home.« Ooh I’m happy to have ya home. (Ben Howard)
Informationen zum Buch
Catharina te Kamp muss sich 1757 als 17-jährige bei der Familie von der Leyen als Magd verdingen. Ihre verwitwete Mutter kann die Familie nicht mehr ernähren, der Bruder hat sich den preußischen Truppen angeschlossen. Die Seidenbarone von der Leyen sind mennonitischer Konfession, aber eigentlich wären sie gerne Adelsleute. Frieder, der Sohn der Familie, wirbt um Catharina, obwohl sie nicht von seinem Stand ist. Er nimmt sie auf seinen Reisen mit, doch weiß sie nie, ob er sie wirklich liebt. Auch weiß sie nicht, ob sie das opulente Leben aus Prunk, Pracht und Verschwendung mit ihrem Glauben vereinen kann. Als ihre Freundin stirbt, muss sie sich entscheiden: ein Leben an Frieders Seite, aber ausgestoßen von der Gemeinde, oder eine Rückbesinnung auf die alten Werte.
Informationen zur Autorin
U LRIKE R ENK , Jahrgang 1967, studierte Literatur und Medienwissenschaften und lebt mit ihrer Familie in Krefeld. Als Aufbau Taschenbuch liegen von ihr zwei Eifelthriller »Echo des Todes«, »Lohn des Todes« sowie die historischen Romane »Die Frau des Seidenwebers« und »Die Heilerin« vor.
Mehr zur Autorin unter
www.ulrikerenk.de
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