Seilschaft (German Edition)
sollte ich dir irgendetwas geben?», keuchte Jason. Sein Bizeps spannte sich kurz an, als er versuchte, sich zu entziehen. «Und dann was, he? Du kriegst, was du willst ... und dann was?»
Zu diesem Zeitpunkt konnte Nico nicht mehr antworten. Bei all seiner Eloquenz war er doch nur ein Mann, der sich frenetisch dem Orgasmus entgegenpumpte. Es war hoffnungslos, zu versuchen, ein Wort herauszubringen, während er den schlüpfrigen, schweißglänzenden, goldschimmernden Körper fickte, der für ihn bereithing. Jasons Glieder schlackerten heftig, als er sich bemühte, unter der Attacke das Gleichgewicht zu halten.
«Das machst du immer, nicht? Quetschst alles raus aus deinem Liebhaber, dann wirfst du ihn weg ...?» Jasons Schrei war halb ein Ächzen, ihm fehlte die Luft ... er brauchte Sauerstoff für seine ermüdenden Muskeln ... er zitterte jetzt vor rasender Wut ebenso sehr wie von Nicos Stößen, aber selbst das war für Nicos Schwanz nichts anderes als eine neue Sensation von Lust.
«Du willst nicht einmal Liebe ...», da war Schmerz und mehr als nur körperlicher Schmerz hörbar. «Du willst ... Unterwerfung ...» Jason konnte die Worte kaum noch aussprechen, Nicos Stöße raubten ihm den Atem.
Ein ersticktes Schluchzen rang sich aus Jasons Kehle. Er gibt nach ... ich breche ihn, dachte Nico und fickte ihn härter.
«Ich ... ich hasse dich!», schrie Jason und wand sich in verzweifelter Revolte.
Die Worte waren ein Schock, aber Jasons wildes Aufbäumen, zusammen mit seiner völligen Hilflosigkeit, erregten Nico sogar noch stärker.
Schwälle von schuldiger Lust durchströmten Nico. Seine eigenen Beine zitterten jetzt, seine Hoden kontrahierten. Seine Augen weideten sich an Jasons gut durchgepeitschtem Arsch und Rücken ... er fühlte die obszöne Hitze der Striemen, als er Jason erbarmungslos noch enger an sich presste, um tiefer zu stoßen.
Er schrie lautlos, entleerte sich im berauschenden Triumph, den anderen Mann zu besitzen, zu beherrschen. Er kam, spritzte und spritzte tief hinein, und oh-gott-da-war-immer-noch-mehr, mehr und noch mehr ...
Jason hing nur da.
Ich schieße ab! Ich komme! Das war alles, was Nicos Gehirn ihm in diesem Moment gab, rüder Kommentar, wenn es mehr bedeuten sollte als körperliche Lust. In diesen Sekunden war Jason nichts als ein Arsch zum Ficken. Zugleich, paradoxerweise, wurde seine Lust multipliziert durch die Gewissheit, dass es Jasons Arsch war, den er fickte, dass es Jason war unter ihm: einzigartig, für immer Nummer eins.
«Ich liebe dich, Jason ... ich liebe dich.»
Nico sagte es immer, wenn er kam. Er musste es sagen, egal, wie hart der Sex war oder wie sehr er darauf aus gewesen war, Jason unterzukriegen.
Jasons Antwort auf die Worte zu fühlen war fast so viel wert, wie ein Geständnis zu hören.
Jason reagierte nie mit Worten, aber sein Körper antwortete sogar jetzt, nach seiner leidenschaftlichen Hass-Erklärung. Über seine helle Haut lief ein Erschauern, ein sanfter, schaudernder Seufzer entfuhr ihm, und er bog sich impulsiv zurück, sein Körper suchte nach Nico, als ob er noch mehr von ihm hinnehmen wollte.
Nico lächelte.
Jasons Körper verriet ihn immer, daran hatte sich nichts geändert, seit damals in den Bergen ... während er seinen Trotz herausbrüllte, schwoll und tropfte sein Schwanz. Sein Herz hämmerte donnernd, eine Mischung aus Erregung und Abscheu erfüllte ihn. Auch er wollte kommen, brauchte es dringend. Fest und schwer von unerlöstem Samen, fühlten sich seine Eier an wie heißes Blei. Sein Rücken brannte, jetzt noch schlimmer, weil salziger Schweiß in den Striemen ätzte. Und Nico war auf ihn gepflastert, bis zum Anschlag vergraben, und ließ ihn voller Samen, der seine Schenkel herabrinnen würde, bis er freigegeben wurde, um sich zu säubern.
Als es vorbei war, trat Nico zurück und betrachtete seinen Geliebten. Der Anblick brachte ihn fast um. Jason hing da wie das Opferlamm. Zu erschöpft, um sich länger aufrecht zu halten, wurden seine Arme durch sein volles Gewicht gedehnt, seine Handgelenke weiß, die Hände blutleer. Seine Füße berührten den Boden, aber Nico fragte sich, ob Jason das überhaupt wusste. Seine Knie waren schlaff, und es war kein Muskeltonus in seinen Beinen. Die Lenden des Mannes dampften. Die Bogen seiner Rippen wurden durch die Haltung betont. Darunter beulte sein Bauch sich ein, bis zu den Lenden, wo sein Schwanz steinhart und in zornigem Purpurrot aufragte.
Innerlich zitterte Nico. Wie konnte er
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