Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Seilschaft (German Edition)

Seilschaft (German Edition)

Titel: Seilschaft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jo Perridge , Cliff Morten
Vom Netzwerk:
Phantasie war da immer viel mehr Masse, als er wirklich produzieren konnte. Vielleicht einen Löffel voll, um seinen Geliebten zu taufen ... aber es fühlte sich an wie Liter. Jason zuckte wie unter einem elektrischen Schlag zusammen, als Nico in sein weiches Haar griff. Nico kämmte mit seinen Fingern durch Jasons blonde Strähnen. Jason verharrte so angespannt, dass er kaum bemerkte, wie Nico näher kam. Jasons Nasenlöcher blähten sich, und Nico wusste, dass er seinen Geruch einsog, genau wie Nico es beabsichtigt hatte.
    «Gut, Jason ... guter Junge», flötete Nico sanft. Wieder drehte der kniende Mann seinen Kopf weg. «Na los ... sieh hin. Ich will, dass du jetzt deine Zunge zum Einsatz bringst.»
    In der Sekunde, als Jasons Blick zu ihm hochflackerte, zeichnete Nico die rosa Lippen mit der Spitze seines Schwanzes nach, trocken zuerst, aber nach dem ersten Reiben mit der Faust perlten Lusttropfen heraus.
    «Schmeck mich», flüsterte Nico. Bevor der Blonde den Kopf nach links oder rechts bewegen konnte, klammerte sich Nicos linke Hand in sein Haar.
    Und oh, was für ein Machtrausch war das, Jason zu seinen Füßen knien zu sehen ... zu sehen, wie diese schwarz geränderten smaragdfarbigen Wolfsaugen zu ihm hochstarrten, während Jasons Mund sich weit öffnete. Jasons Zunge liebkoste den Hoden, wo die Haut am dünnsten war, und dann saugte er. Nico ließ seine Beine weiter auseinander gleiten, seine Arschmuskeln spannten sich an, und er streichelte sich lüstern, ließ seinen Schwanz auf Jasons Stirn tippen und an den Wangen entlanggleiten. Klebrige Tropfen fielen auf die helle Haut wie seltsame Tränen.
    Der Druck stieg an. Nico wartete bis zur letzten Sekunde. «Lass los», knurrte er und riss Jasons Kopf zurück, damit er jeden Spritzer seines Safts auf dem Gesicht des Blonden sehen konnte. Jasons Lippen kräuselten sich, und er schauderte in Ekel, mal wieder, wie Nico überzeugt war, nur zur Schau. Wie auch immer, was er davon hatte, war ein weiterer Streifen milchiger Flüssigkeit mitten in seinem Gesicht.
    «Wirst du mich jetzt kommen lassen?», fragte Jason leise. Der heiße Samen kühlte rasch ab und trocknete krustig.
    Nico hielt seinen Kopf an den Haaren zurück und starrte auf ihn hinunter, die Nasenflügel weit, die Kinnladen zusammengepresst. Jasons Hals bog sich, fast überdehnt, sein Kehlkopf stand vor.
    «Du willst, dass ich darum flehe ...», sagte Jason ruhig.
    «Dieses Mal will ich mehr als ein Flehen ...» Nicos Augen glitzerten, und Jason wusste sofort, was er meinte.
    Er wollte ein Bekenntnis.
    Aber er würde es nicht kriegen.
    Nico wusste nicht den wahren Grund, warum Jason seine Liebe nicht gestand. Er ahnte nicht, dass es nichts damit zu tun hatte, dass Jason Angst hatte, sich zu verlieben, oder es vor sich selbst nicht zugeben wollte. Es war, weil er Nicos Reaktion auf die Worte fürchtete ... Als ob Nico, sobald die Worte gesprochen waren, die Maske fallen lassen und Jason verlassen würde, nachdem er alles bekommen hatte, was er wollte.
    Jason fühlte diese Gefahr. Er würde seine letzte Verteidigungsstellung nicht aufgeben, er brauchte sie für die delikate Balance der Macht, nachdem er seinen Körper Nicos Willen unterworfen hatte. Er war intuitiv zu dem Schluss gekommen, dass Nico vor allem an der Verführung interessiert war – nicht der physischen Verführung, das war leicht –, es war der Prozess, jemanden in die Unterwerfung zu führen ... Wenn er sich ganz und gar ergab – würde es dann vorbei sein?
    «Küss meine Hand», befahl Nico. Er wollte sehen, wie der Mann die Hand küsste, die ihn auf so viele verschiedene Arten geschlagen hatte. Nicht hart. Nico schlug ihn nicht um des Schmerzes willen. Er wollte nur die Striemen auf Jasons Arsch und Rücken sehen, wenn er ihn fickte, oder die Male seiner Zähne, die Jason als sein Eigentum markierten, oder diesen rebellischen, aber vorsichtigen Blick.
    Jason nahm seine Hand, widerstrebend, und sah kurz zu Nico auf. Immer noch der alte Trotz, und wieder der Entschluss zu gehorchen. Jedes Mal war es eine bewusste Entscheidung, nie willenlose Folgsamkeit.
    Sobald seine Lippen Nicos Hand berührten, wechselte die Macht, und Jason fühlte es. Nico konnte sich nicht helfen oder seine Reaktion verbergen, es war fast beschämend, was ein bloßes kleines Lecken von Jasons Zunge mit ihm machen konnte. Die Erregung ließ seine Hand vor plötzlicher Schwäche zittern ... die Hand, die die ruhige Hand des Meisters sein sollte ... Er wusste,

Weitere Kostenlose Bücher