Sein Schmerz - Extrem (German Edition)
sie von einem unfreiwilligen Orgasmus erfasst wurde und sich ihre Becken- und Schließmuskeln verkrampften und sich um die Unterarme ihres Sohnes spannten.
Der Schmerz war grauenvoll. Aber Melanie wusste, dass er noch schlimmer sein könnte. Sie wusste, dass er nichts im Vergleich zu dem war, was ihr Junge hatte ertragen müssen.
»Es tut weh, Baby! Oh, Gott, es tut so weh!«
Trotzdem wollte sie noch mehr. Obwohl sie wusste, dass die Belastung sie umbringen würde, wollte sie all die Qualen am eigenen Leib erfahren, die auch ihr Junge erlebt hatte. Edward konnte sie nun ohnehin nie wieder in die Augen sehen, nicht, nachdem sie ihren einzigen Sohn gefickt hatte. Es war besser, wenn sie so starb, in den Armen des Mannes, den sie immer mehr geliebt hatte als irgendetwas anderes auf der Welt: ihren wundervollen Sohn.
Ihr kam der flüchtige Gedanke, was Edward wohl empfinden würde, wenn er ihre ausgeblutete Leiche auf dem Fußboden des Badezimmers fand, ihr Anus und ihre Vagina so weit aufgerissen, als sei sie von einer Büffelherde vergewaltigt worden. Sie dachte an all die Freunde, die über ihre Vergangenheit Schweigen bewahrt hatten, als sie ihnen ihre Verlobung mit dem »guten Christen« verkündet hatte – und daran, dass sie ihm nun alles über die Zeit erzählen würden, in der sie von Bett zu Bett gehüpft war. Sie würden ihm versichern, dass er ohne sie besser dran sei, und möglicherweise würde er ihnen sogar glauben. Aber vielleicht würde er sie trotzdem noch ein bisschen lieben. Vielleicht nur ein bisschen.
Mit ihrem letzten Gedanken fragte sie sich, was Edward mit ihrem Sohn tun würde, wenn er sah, was Jason ihr angetan hatte. Dann spürte sie nur noch Schmerz, als Jason in ihre Schamlippen biss und die zarten Fleischfalten aus ihr herausriss. Noch mehr Schmerzen folgten, als er ihre Klitoris zerbiss, innehielt, um mit seiner Zunge ein letztes Mal an ihrer knollenartigen Wölbung zu spielen, und sie dann ebenfalls herausriss.
Melanies Blut spritzte mit derselben Wucht in den Mund ihres Sohnes, mit der sein Samen nur wenige Augenblicke zuvor in ihrem Mund explodiert war. Ihr Körper zuckte und hob sich in einer bizarren Mischung aus Ekstase und Qual, so als versuche er, sich zwischen Orgasmus und einem Herzinfarkt zu entscheiden, bis er schließlich beides miteinander vereinte. Melanie blickte in die wunderschönen dunklen Augen ihres Sohnes, lächelte und streckte eine Hand aus, um seine blasse, blutüberströmte Haut zu streicheln.
Vielleicht hatte sie ja doch recht gehabt, was ihn betraf. Vielleicht war er ja wirklich eine Art Vampir oder Dämon. Vielleicht war alles, was er gebraucht hatte, um heil und stark zu werden, ihr Blut gewesen, denn er wirkte nun ganz und gar nicht mehr schwach und hilflos: Sein geisterhaft weißes Gesicht war mit dem Blut aus der Vagina seiner Mutter getränkt, sein Lächeln eine blutbefleckte Fratze des Schreckens – er sah wunderschön und machtvoll aus.
»Mein Sohn«, flüsterte Melanie mit einem stolzen Lächeln, bevor Jason seine Fäuste aus ihrem Anus und ihrer Vagina zog und dabei einen Großteil ihrer Innenwände mitriss. Ihr Herz blieb mit einem letzten Ruck stehen, als der Schock sie überwältigte.
»Mama? Mama? Geh nicht weg, Mama. Ich brauche dich. Ich liebe dich. Bitte, Mama, lass mich nicht allein. Bitte, geh nicht. Ich wollte dir nicht so furchtbar wehtun. Es tut mir leid. Geh nicht!«
Jason wiegte seine Mutter in den Armen, küsste ihr lebloses Gesicht und weinte leise, als ihm bewusst wurde, was er wirklich getan hatte.
Schweißperlen traten auf Edwards Stirn und sein Blick huschte nervös von einer Seite zur anderen. Jedes Mal, wenn ein Streifenwagen an ihm vorbeifuhr, krallte er sich so verkrampft am Lenkrad fest, dass die Knöchel sich weiß verfärbten, und blickte starr geradeaus. Wäre er ein schwarzer Jugendlicher in einem Escalade gewesen und kein weißer Mann im mittleren Alter in einem Crown Victoria, hätte er bereits mit einer Waffe an der Schläfe auf dem Boden gekniet. Aber er wusste, dass er sein Ziel schnell erreichen musste, wenn er nicht riskieren wollte, dass das Glück ihn doch noch verließ.
Edward bog auf die Baustelle ab und rollte langsam die unbeleuchtete Straße entlang. Die Transformatoren waren noch nicht an das Stromnetz angeschlossen worden und die Laternen standen schlummernd im Dunkeln. Edward schaltete die Scheinwerfer aus. Er bezweifelte zwar, dass der Nachtwächter, der zwei Straßen weiter saß, seinen
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