Seine Heiligkeit: Die geheimen Briefe aus dem Schreibtisch von Papst Bendedikt XVI. (German Edition)
doch unsere politische Klasse war
nicht in der Lage, die Krise anzugehen und zu meistern, wie sie dies hätte tun
müssen.«
8 The Pew Forum , amerikanisches
Forschungszentrum, Dezember 2011.
9 Sandro
Magister, »Cattive nuove dalla Cina. A Pechino si è aperta una breccia«, in: Espresso.repubblica.it , 11. Februar
2009.
10 Asia
News , Online-Agentur des Päpstlichen Instituts für Auslandsmissionen, 1. April
2011.
11 Die Vorstöße Pekings
scheinen fast militärischer Art zu sein. »Im Übrigen hat die chinesische Regierung
beschlossen«, so heißt es weiter in der Nachricht, »jedes Jahr am 12. Juni
eine Schulung für die dem Klerus angehörenden Vertreter der Kirche
durchzuführen. Der größte Teil dieser Priester sind mögliche Kandidaten für
Bischofsämter. Dieses Jahr hat in Peking vom 12. Juni an eine solche
Schulung stattgefunden. Die ersten drei Tage dienten tatsächlich der
Fortbildung (12.
bis 14. Juni),
vom 15.
bis 20.
jedoch wurden alle Teilnehmer auf Besichtigungstour in verschiedene Städte
Chinas geschickt. Dieses Jahr hat die Regierung auch Peter Gao Lianzeng, den
Apostolischen Administrator von Daming, aufgefordert, zwei Personen zur
Schulung nach Peking zu schicken, und er hat zwei Laien eingeladen. Diese haben
bei ihrer Rückkehr erzählt, dass über hundert Priester aus verschiedenen
Diözesen Chinas anwesend waren. Der größte Teil dieser Priester hatte an der VIII. Versammlung
vom Dezember 2010
teilgenommen.«
Vatileaks, Terrorismus und Morde
1 Alessandro Speziale, »I tre vescovi baschi e l’omelia congiunta per
la sparizione definitiva dell’Eta«, in: Vaticaninsider.it ,
28. Februar
2012.
2 Die Zahl geht auf das Jahr 2009 zurück, in dem
Präsident Barack Obama den Vatikan besuchte. Laut den Daten in den Mitteilungen
des US-Botschafters
an den Vatikan, die Wikileaks verbreitet hat, besaß die größte Weltmacht 188 Botschaften im Vergleich zu den 177, die der Vatikan damals hatte.
3 Gianni
Cardinale, »Il mondo in udienza dal papa«, in: Avvenire , 8. Januar 2012. Insbesondere: »Er unterhält ständige Beobachter
bei den wichtigsten internationalen Regierungsorganisationen wie zum Beispiel
der UNO an
den Sitzen New York und Genf, dem Europarat in Straßburg, der FAO in Rom, der
UNESCO in Paris, der WTO. Außerdem bei der Arabischen Liga und der Organisation
für Afrikanische Einheit. Der Heilige Stuhl ist historisches Gründungsmitglied
der OSZE mit Sitz in Wien. Im vergangenen Jahr hat er zum ersten Mal einen
Nuntius bei der ASEAN akkreditiert, der Vereinigung der Staaten Südostasiens.«
4 Siehe zum Beispiel das Portal Reginamundi.info.
5 Gespräch mit dem Autor, April 2012.
6 In der chiffrierten Nachricht heißt es weiter: »Nach einer Stunde
Diskussion bat Mons. Battikha darum, die Nuntiatur verlassen und sich zum Gebet
zurückziehen zu dürfen. Er versprach, mittags wiederzukommen und eine Antwort
zu geben. Nach einer halben Stunde rief er an, um zu fragen, ob ein Brief an
ihn oder eine schriftliche Anweisung vom Heiligen Vater vorliege. Uns war
sofort klar, dass er bei seinem Anwalt war. Ich brach das Gespräch mit der
Begründung ab, man könne am Telefon nicht über solche Dinge reden, und forderte
ihn auf, in die Nuntiatur zurückzukehren. Die zweite Begegnung war noch
schwieriger und qualvoller, auch für mich und Mons. Arbach. Wir haben alle
Erläuterungen und Informationen an ihn weitergegeben.«
7 Gespräch mit dem Autor, April 2012.
8 »Um
14 Uhr haben wir uns verabschiedet. Mons. Battikha, ein bisschen entwaffnet durch
ein von unserer Seite beharrlich, aber sehr ruhig und überzeugend geführtes
Gespräch, sagte uns, die Entscheidung, nach Venezuela zu gehen, sei von großer
Tragweite für ihn, auch deshalb, weil er seine alte und kranke Mutter
zurücklassen müsste, und er müsse gründlich darüber nachdenken. Er versprach,
so bald wie möglich zu antworten. Da Arbach den Libanon erst am Freitag, dem 2. Dezember,
verlassen sollte, bat er ihn darum, ihn am Donnerstag, dem 1. Dezember, zu
treffen, um seine Antwort mit nach Rom zu nehmen.«
9 Franco sagte abschließend: »Ich biete an, mich zur Verfügung zu
stellen und nach Rom zu kommen, um die Verantwortlichen zu treffen und die
Gründe für die geäußerte Meinung besser zu erklären oder wieder nach Beirut zu
fahren und Mons. Battikha noch einmal zu treffen, eventuell mit neuen
Anweisungen.«
10 Gespräch mit dem Autor,
April
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