Das könnte ich noch ertragen. Meinetwegen soll er mich dafür die halbe Nacht auspeitschen. Aber er darf mir bitte nicht das Schreiben verbieten. Bitte!“
„Sag mal Kiara, du hast da eben was von einem Bild erwähnt. Woher hat dein Mr. X das eigentlich? Und kannst du das noch etwas genauer beschreiben?“
„Du, ich weiß nicht. Ich präsentiere mich doch bei tausenden Gelegenheiten und vor vielen Menschen so. Im Prinzip kann das überall entstanden sein. Ich habe das Bild jedenfalls vorher noch nie gesehen. Aber die Frau darauf war eindeutig ich und keine Fotomontage, denn es waren auch mein Tattoo und mein Piercing zu sehen. Ich hatte den Kopf leicht zur Seite gewendet, die Augen halb geschlossen, und lag auf etwas drauf, was ich nicht genau erkennen konnte. Irgendwas mit Blumen oder so, rosa auf weiß.“
„Hm, interessant. Mir kommt da auch schon eine Idee. Liebste, lass uns doch erst einmal versuchen, etwas Zeit zu gewinnen. Wir müssen nämlich gut nachdenken. Ich richte für dich eine neue E-Mail-Adresse ein, damit wir genau wie er mit einer anonymen Postadresse arbeiten. Oder genauer gesagt: Ich für dich. Wie wär’s mit
[email protected]? Wirfordern von ihm zuerst seine Unterlagen an. Du schreibst, du wärst bei dem Zusammentreffen so konsterniert gewesen, dass du gar nicht richtig hingeschaut hättest. Also diese Frau auf dem Bild, das wärst nicht du gewesen, jedenfalls in deiner Erinnerung. Und dann wird der uns bestimmt das Image zuschicken. Und dann sehen wir weiter, oder genauer gesagt: ich. Was hältst du davon?“
„Und was versprichst du dir davon, Alina?“
„Lass das mal ruhig meine Sorge sein.“
„Aber was hast du vor, Alina?“
„Sag ich dir nicht. Du erzählst deinem Mark ja auch nicht alles, obwohl du es müsstest.“
„Alina, Alina, Alina! Liebste, bitte bitte mach nichts Schlimmes, bitte!“
„Ich habe noch nie etwas Schlimmes gemacht. Ich bin die liebste Lesbe der Welt, das solltest du doch langsam wirklich wissen!“
Und mit diesen Worten küsste Alina ihre Freundin ganz zärtlich und inniglich auf den Mund.
„Ja Alina, normalerweise schon. Aber…“
Kiara sah Alina nachdenklich an. Der plötzliche Energieschub, der in ihren Augen aufblitzte und ihren Körper zu durchströmen schien, beunruhigte sie.
„Kiara, bitte doch den Mark in den nächsten Tagen darum, meine Bilder von Ellen zurückzuverlangen. Wir reden erst einmal nur von meinen Bildern. Ich bin Marks Sklavin und neuerdings Ellens Feindin. Das sollte auch für Mark Grund genug sein, dafür zu sorgen, dass die Bilder nicht länger im Internet stehen und ihm exklusiv ausgehändigt werden.“
„Ja, Liebste, kann ich machen, kein Problem. Ich sehe nur gerade den Zusammenhang nicht.“
„Musst du ja auch nicht. Komm Liebste, ich möchte ein wenig mit dir schmusen, ja?“
Im Bett mit Alina
Kiara spürte Alinas linke Hand in ihrem Nacken und wie sie sich langsam zu einem zweiten, festen Halsband schloss. Sie ahnte, was nun kommen würde.
Alina hatte wie üblich ganz langsam begonnen, sich neben sie gehockt, und sie am ganzen Körper betrachtet. Kiara wusste, wie sehr Alina den weiblichen Körper mochte und speziell den ihren genoss. Dann wurde sie gestreichelt und geküsst, und zwar von Kopf bis Fuß, wobei Alina ihren Nippeln eine besondere Aufmerksamkeit zukommen ließ. Schon hier legte sie häufig die linke Hand in ihren Nacken, während sie gleichzeitig an ihren Knospen sog. Es war die Art, wie Alina es ausdrückte, dass sie ihr und niemandem sonst gehörte.
Ganz speziell in solchen Momenten war sie Mark sehr dankbar dafür, ihr seine spezielle Hingabetechnik beigebracht zu haben. Sie schmunzelte ein wenig vor sich hin: ‚Was euch Männern gefällt, mag Alina erst Recht.’
Denn während Alina sie zärtlich liebkoste, versuchte sie mit ihrer Haut der langsam auf ihr entlanggleitenden Hand zu folgen. Von außen war es dann kaum mehr auszumachen, ob nun Alina ihren Körper streichelte, oder ihr Körper deren Hände.
Irgendwann hatte sich Alina zunächst ein wenig aufgerichtet, Kiaras Beine zärtlich und doch bestimmend auseinandergeschoben, sich zwischen sie gelegt, um mit Fingern und Lippen ihre Schamlippen zu umspielen und ihre Piercings mit ihrer Zunge zu reizen und zu necken. Sie konnte so unsagbar sanft sein. Wie im Zeitlupentempo war sie dann mit zwei Fingern in ihre warme und feuchte Lustgrotte eingedrungen, hatte ein wenig ihren G-Punkt gestreift, um sich dann gleich wieder