Selbstbewusst!

mit Mitmenschen. Und wenn Sie wissen, mit wem Sie es zu tun haben, werden Sie sich umso leichter durchsetzen. Es ist immer von großem Vorteil, Informationen über den anderen zu haben, dem gegenüber Sie sich durchsetzen wollen. Jeder Mensch ist individuell und hat ganz besondere Stärken und Schwächen. Menschen reagieren sehr unterschiedlich.
    Praxis-Tipp:
    Beschaffen Sie sich Informationen über die Zielperson, bevor Sie den ersten Schritt unternehmen. Nichts ist so wichtig wie die Sammlung von Informationen über Ihr Gegenüber, bevor Sie sich mit ihm auseinandersetzen. Urteilen Sie niemals nach der äußeren Erscheinung. Oft ist der besonders gerissen, der sich nach außen freundlich gibt. Hüten Sie sich auch vor einem weiteren Fehler: Trauen Sie niemals dem Bild, das Menschen von sich selbst vermitteln. Es ist nicht zuverlässig. Sammeln Sie also Informationen, um Ihr Gegenüber besser zu durchschauen.

Seien Sie mutig und ergeben Sie sich gelegentlich zum Schein
    Mit Mut setzen Sie sich durch. Angst dagegen schadet Ihnen. Tapferkeit und Kühnheit müssen Sie lernen, um sich leichter durchzusetzen. Tapferkeit und Ängstlichkeit sind zwei Verhaltensweisen, um mit Konflikten umzugehen. Ihre Furcht vor den Folgen eines mutigen Schritts ist meistens nicht berechtigt. In der Realität sind die Konsequenzen der Ängstlichkeit im negativen Sinn viel größer als die Konsequenzen des Muts.
    Preisverhandlungen sind hierfür ein gutes Beispiel. Kühne Forderungen zahlen sich dabei mehr aus, als wenn Sie weniger kühn sind und der Gegenseite kleine Konzessionen machen. Wenn Sie ängstlich sind und an sich zweifeln, schaffen Sie so die Grundlage zu Ihren Niederlagen.
    Nun haben im Leben alle Dinge zwei Seiten. Kühnheit darf nie die Strategie bei all Ihren Aktionen sein. Sie würden sich sonst zu viele Menschen zu Feinden machen und sich in eine Verliererposition bringen. Niemand kann in jeder Situation gewinnen.
    Achtung: Genauso wie es notwendig ist, mutig zu sein, müssen Sie Ihren Mut auch gelegentlich zügeln.
    Führen Sie deshalb nie einen Kampf, wenn feststeht, dass Sie der Schwächere sind. Dann entartet Kühnheit zur Tollkühnheit. Gehen Sie geschickt vor.
    Praxis-Tipp:
    Ergeben Sie sich manchmal zum Schein und warten Sie ab, bis Sie stärker sind. So verwandeln Sie eine Kapitulation in ein Instrument der Selbstbehauptung .
    Hierzu eine Begebenheit aus dem Leben von Voltaire:
    Für einige Zeit lebte Voltaire im Exil in London. Es war jene Zeit, als der Hass auf die Franzosen am größten war. Als er eines Tages durch die Straßen ging, umringte ihn eine wütende Menge, die schrie: „Hängt ihn! Hängt den Franzosen!“ Ruhig sprach Voltaire zu den Menschen: „Männer, ihr wollt mich töten, weil ich ein Franzose bin. Bin ich nicht schon genug gestraft, dass ich nicht als Engländer geboren wurde?“ Da jubelte die Menge und begleitete ihn sicher nach Hause.
    Die Kapitulationsstrategie besteht darin, sich nach außen, aber nicht im Innern zu beugen. Meist geben die Feinde auf und Sie gewinnen Zeit. Sind sie einmal geschwächt, ist die Kapitulationsstrategie eine gute Strategie, um sich bald wieder in eine bessere Position zu bringen.

Planen Sie voraus und bleiben Sie flexibel
    Ratschläge vom „Krieger des Lichts“
    Hier eine Fabel von Äsop aus dem 6. Jahrhundert v. Chr.: Als der Teich austrocknete, machten sich zwei Frösche auf den Weg und suchten eine neue Bleibe. Als sie an einen Brunnen gelangten, hatten beide unterschiedliche Meinungen, was zu tun sei. Der eine meinte: „Wir springen sofort runter.“ Der andere dagegen überlegte: „Wenn nun auch dort das Wasser austrocknet, wie kommen wir wieder rauf?“
    Die meisten Menschen lassen sich mehr von den Gefühlen leiten und nicht von ihrem Verstand . Ihre Pläne sind nicht genau durchdacht. Mit häufigen Improvisationen ersetzen sie den erforderlichen langfristigen Plan.
    Wichtig:
    Vermögen Sie weiter vorauszudenken, sind Sie auf Dauer überlegen.
    Viele Menschen meinen genau so zu planen, doch ihre Pläne sind oft sehr vage und sie haben mehr Wunschvorstellungen als realistische Pläne . Außerdem ist es häufig so, dass gegenwärtige Gefahren überschätzt und zukünftige Gefahren unterschätzt werden. Wenn Sie stets mehrere Schritte voraus und bis ans Ende planen, werden Ihnen Ihre