Selbstbewusstsein kann man lernen
Gesprächs geschehen, aber schon möglichst noch am gleichen Tag. Notieren Sie, bestimmte Informationen, die Sie von Ihrem Gesprächspartner bekommen haben. Dazu gehören zum Beispiel:
- Der Name! (Wird leider oft vergessen)
- Ist er oder sie verheiratet?
- Hat er oder sie Kinder? Wenn ja, wie viele und in welchem Alter sind sie?
- In welchem Land, in welcher Stadt ist der Betreffende geboren?
- Welche Hobbys hat er?
Darüber hinaus können Sie alles notieren, was an Ihrem Gesprächspartner besonders interessant oder ungewöhnlich ist.
Der Effekt, den Sie erzielen, wenn Sie sich bei einem erneuten Treffen an solche Details erinnern, ist kaum zu übertreffen.
Sie geben Ihrem Gesprächspartner damit das Gefühl wichtig zu sein und von Ihnen geschätzt zu werden. Sie selbst wirken dadurch automatisch freundlich, intelligent und kompetent.
Was tun, wenn die Chemie nicht stimmt?
Das Schöne am Small Talk ist, dass er völlig unverbindlich ist. Das heißt, beide Gesprächspartner können sich ganz entspannt und aus sicherer Entfernung gegenseitig taxieren.
Deshalb ist es auch kein Beinbruch, wenn man nach einigen Minuten feststellt, dass die sprichwörtliche Chemie zwischen einem selbst und dem Gesprächspartner nicht stimmt.
Meist merkt man das ziemlich schnell und es ist kein Problem den Small Talk dann abzubrechen.
So kann man ein Gespräch abbrechen, ohne unhöflich zu wirken:
„Bitte entschuldigen Sie mich, wir sehen uns sicher noch.“
„Ah, da drüben ist noch jemand, den ich begrüßen möchte.“
„Vielleicht können wir uns später weiter unterhalten, ich muss gerade eben …“
„Ein sehr spannendes Thema, ich muss jetzt aber sofort zum Buffet. Ich sterbe vor Hunger!“
Nutzen Sie jede Gelegenheit zum Einüben von Small Talk!
Die Fähigkeit zum gekonnten Small Talk ist, wie viele andere Fähigkeiten auch, keine Frage der Gene, sondern eine Frage der Übung.
Jedes Mal, wenn Sie einen Small Talk halten, verbessert sich Ihre Fähigkeit dazu. Jede noch so kleine Unterhaltung gibt Ihnen Routine und Sicherheit.
Nutzen Sie deshalb konsequent alle Chancen, die sich Ihnen diesbezüglich bieten. Wechseln Sie ein paar nette Worte mit der Verkäuferin an der Ladenkasse oder mit dem Nachbarn von gegenüber.
Das müssen keine druckreifen Gespräche sein und es ist auch völlig in Ordnung, wenn Sie sich vorher einige Sätze für den Einstieg zurechtlegen.
Umso häufiger Sie „small-talken“, desto seltener werden Sie solche Hilfsmittel benötigen.
Beim Small Talk gilt in jedem Fall „Übung macht den Meister!“
Komplimente machen und Komplimente annehmen
Ein Kompliment oder ein Lob zu bekommen, ist eine wunderbare Sache. Jeder, der ein Kompliment bekommt, fühlt sich danach besser.
Ein Kompliment ist der Beweis dafür, dass wir eine gute Eigenschaft haben (z. B. gut aussehen) oder etwas besonders gut können (z. B. Kochen oder einen Vortrag halten).
Ein Kompliment zu bekommen, hebt nicht nur sofort die Laune, sondern trägt auch wesentlich zum Selbstbewusstsein des Komplimentempfängers bei.
Merkwürdig ist nur, dass es trotz dieser vielen positiven Aspekte vielen von uns äußerst schwer fällt, ein Kompliment auszusprechen. Menschen mit einem geringem Selbstbewusstsein haben darüber hinaus oft auch Probleme, ein Kompliment anzunehmen und sich darüber zu freuen.
Häufig kommt es dann zu Gedanken wie:
- „Wenn der wüsste, wie ich wirklich bin!“
- „Das sagt der doch jetzt nur, weil er etwas von mir will.“
- „Oh, ist das peinlich. Vor allen Leuten!“
- „Warum lobt der mich? Das ist verdächtig!“
So macht man anderen ein Kompliment:
Den Gesprächspartner anschauen und lächeln
Das sollte eigentlich selbstverständlich sein, ist es aber nicht. Menschen, denen es unangenehm ist, ein Kompliment auszusprechen, blicken oft zur Seite oder zu Boden, während sie das Kompliment aussprechen.
Das erzeugt natürlich keinen guten Eindruck. Der Gesprächspartner könnte zum Beispiel den Eindruck bekommen, dass das Kompliment nicht ehrlich gemeint ist.
Natürlich gehört zu einem Kompliment auch der passende Gesichtsausdruck. Lächeln Sie, um das Kompliment zu unterstützen und Ihre freundliche Haltung dem Gesprächspartner gegenüber auszudrücken.
Den Gesprächspartner mit seinem Namen ansprechen
Alle Menschen reagieren mit positiver Aufmerksamkeit, wenn man sie mit ihrem Namen anspricht. Sie haben danach die uneingeschränkte Aufmerksamkeit Ihres Gesprächspartners und gleichzeitig
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