Selbstbewusstsein kann man lernen
sprechen Sie ihn unbedingt mit seinem Namen an.
Jeder Mensch ist besonders aufmerksam und erfreut, wenn er seinen eigenen Namen hört. Nutzen Sie das für sich!
Körperhaltung korrigieren
Im Kapitel „Body Language – Körpersprache“ haben Sie ja bereits gelernt, dass die Körpersprache einen großen Einfluss darauf hat, wie wir von anderen wahrgenommen werden.
Denken Sie daran und korrigieren Sie am besten schon vor dem Small Talk Ihre Körperhaltung.
Tipp:
Um ein ungezwungenes Gespräch zu beginnen, ist es manchmal hilfreich, ein kurzes Zitat oder einen klugen oder witzigen Spruch parat zu haben.
Aber Vorsicht! Man sollte es damit nicht übertreiben. Insbesondere Zitate und Sprüche, die besonders anspruchsvoll oder klug wirken sollen, können beim Gesprächspartner auch einen negativen Eindruck machen.
Vermeiden sollte man in jedem Fall Sprüche oder Zitate, die den Eindruck vermitteln, man wolle mit ihnen nur beweisen, wie klug und gebildet man selbst ist.
Im Zweifelsfalle ist ein witziger Spruch besser als ein übermäßig kluger!
Aufmerksam zuhören
Obwohl in der Bezeichnung Small Talk das Reden (engl. talk) im Vordergrund zu stehen scheint, ist tatsächlich das Gegenteil der Fall.
Die wichtigste Fähigkeit beim Small Talk ist nämlich nicht das Reden, sondern das Zuhören!
Dabei ist mit „Zuhören“ nicht nur gemeint, selbst nicht zu sprechen. Richtiges Zuhören bedeutet, dem anderen seine volle Aufmerksamkeit zu schenken.
Zum aufmerksamen Zuhören gehört auch, dem Gesprächspartner durch kurze Signale zu zeigen, dass man „bei der Sache“ ist und das Geschilderte mitempfindet.
Kurzes Kopfnicken zeigt Zustimmung, Kopfschütteln Ablehnung oder Ungläubigkeit.
Genau so gehören kurze Einwürfe wie „Oh nein“, „ja“, „natürlich!“ oder „Da haben Sie völlig recht.“ zum aufmerksamen Zuhören dazu.
Tipp
Untersuchungen zeigen, dass Gesprächspartner sofort bemerken, wenn ein Zuhörer nicht aufmerksam ist. Wer in Gedanken nicht bei seinem Gesprächspartner, sondern ganz wo anders ist, verrät das unwillkürliche durch kleinste Veränderungen der Körperhaltung, der Mimik und der Augenbewegungen.
Es reicht also nicht, nur „so zu tun“, als ob man zuhört. Um einen guten Eindruck zu hinterlassen, sollte das Zuhören ehrlich gemeint sein.
Die richtigen Fragen stellen
Stellen Sie Ihrem Gesprächspartner Fragen zu Themenbereichen, in denen er sich gut auskennt, oder über ihn selbst als Person.
Fast jeder liebt es, wenn jemand Interesse an ihm selbst oder an seinem Fachgebiet zeigt.
Nur allzu gerne nehmen Gesprächspartner die Möglichkeit wahr, von sich selbst zu sprechen oder mit ihrem Wissen „glänzen“ zu können.
Wichtig hierbei: Es sollte sich natürlich um ein Thema handeln, über das der andere auch eine kompetente Meinung äußern kann. Es wäre also ziemlich sinnlos, oder sogar ungünstig, einen Taxifahrer nach einer komplizierten mathematischen Formel, oder einen 75jährigen nach der Platzierung des neuen Albums von Lady Gaga in den Charts zu fragen.
Offene oder geschlossene Fragen
Wählen Sie für Ihre Fragen immer eine offene Frageform, also eine, auf die der Befragte nicht einfach mit „ja“ oder „nein“ antworten muss.
Beispiele:
Geschlossene Frage:
„Hat Ihnen der Film gefallen?“
Offene Frage:
„Was hat Ihnen an dem Film besonders gut gefallen?
Geschlossene Frage:
„Wie spät ist es?“
Offene Frage:
„Was haben Sie heute noch vor?
Fragen geschickt beantworten
Um den Small Talk in Gang zu halten und gleichzeitig den anderen zu motivieren, mehr von sich selbst zu erzählen, sollten auch Sie Fragen nicht einfach mit „ja“, „nein“, oder „weiß nicht“ beantworten.
Denn auch Antworten können offen oder geschlossen sein, wobei die Beispiele (ja, nein usw.) typische geschlossene Antworten sind.
Um offen zu antworten, fügen Sie Ihren Antworten einfach noch eine kurze Erläuterung oder weitere Details hinzu.
Auf die Frage „Wie war denn Ihr Urlaub?“ antworten Sie nicht etwas „sehr schön“, sondern zum Beispiel:
„Der Urlaub war toll. Wir waren in Namibia und haben dort an einer Safari teilgenommen. Wo haben Sie denn Ihren Urlaub verbracht?“
Gemeinsamkeiten finden
Gemeinsamkeiten machen sympathisch. Ein gemeinsames Hobby, ein gemeinsamer Musikgeschmack und sogar eine gemeinsame Erkrankung sorgen dafür, dass sich beide Gesprächspartner gegenseitig für besonders sympathisch halten.
Gemeinsamkeiten kann man immer
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