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Selbstheilung durch Ernährung - Rezepte für Harmonie von Yin und Yang

Selbstheilung durch Ernährung - Rezepte für Harmonie von Yin und Yang

Titel: Selbstheilung durch Ernährung - Rezepte für Harmonie von Yin und Yang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Random House
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auf diesem Planeten berührt.
    Das Wasser braucht so mancherlei. Wenn es uns vollständig erfrischen soll, muss es reifen und genügend lange unterirdisch bei kühlen Temperaturen verweilen dürfen, um mikroskopisch feine Nährstoffe aufzunehmen, durch Gestein gefiltert und mit Sauerstoff angereichert zu werden. Wer schon einmal frisches Bergquellwasser getrunken hat, weiß, wie süß es schmeckt und wie erfrischend es ist. Lebensprühendes Wasser funkelt bläulich. Es hat einen sehr hohen Anteil an gelösten Kohlenstoffen und Mineralien, und diese feinen Sedimente sind ein Bestandteil seiner Lebendigkeit. Solches Wasser hat den längsten Reifezyklus durchlaufen. Bei unserem Leitungswasser handelt es sich im Allgemeinen um Oberflächenwasser, das
zwar auch einen gewissen Mineralstoffanteil hat, das jedoch noch ziemlich unreif ist, weil es zu früh der Sonne ausgesetzt wird und ohne unterirdische Filterung auskommen muss.
    Von einem energetischen Standpunkt aus hängt die Vitalität von Wasser unter anderem von seiner Bewegung und Belüftung ab. Wasser fließt von Natur aus in Serpentinen und zentrifugalen Wirbeln, die seinen Energiegehalt konzentrieren; es reinigt sich durch Filterung und Bewegung. In der Natur prägt sich dem Wasser die Erinnerung an seine Bewegungen und Reifestadien ein. Die Erinnerung des Wassers ist ein Aspekt seines Qis. Welche Botschaft übermittelt das heutige Trinkwasser dem Körper?
    Dem Wasser ist stets Heilkraft nachgesagt worden. Überall auf der Erde gibt es heilige Brunnen und Heilquellen. Bei energetischen Heilverfahren wird Wasser als Informationsträger betrachtet. In der Homöopathie nimmt Wasser die Eigenschaften verschiedener Pflanzen oder Stoffe an, indem ihm die feinstoffliche Botschaft dieser Substanzen ins Gedächtnis eingeprägt wird. Ebenso erhält Wasser in vielen Religionen durch das Weihen heilende Kräfte.
    Ein Lichtblick ist der, dass sich der Informationsspeicher Wasser umprogrammieren lässt. Wie können wir also Leitungswasser anreichern, sodass es wieder vor Energie funkelt? Wir können es zum Beispiel eine Zeitlang in einem Ton- oder Glasgefäß stehen lassen, es durch Rühren wieder in Wirbelbewegung bringen, ihm etwas vorsingen, es durch einen Spiraltrichter gießen, Magnetfeldern aussetzen oder durch selbst erfundene Rituale segnen. Diese Vorschläge mögen Ihnen vielleicht seltsam oder auch lächerlich erscheinen, aber sie entsprechen der Anschauung eines Teils der Weltbevölkerung, der von der energetischen Dimension der Wirklichkeit überzeugt ist.
    Die energetische Schwäche von Leitungswasser ist nicht das einzige Problem. Unser Leitungswasser ist zwar gefahrloser als das Wasser in vielen Ländern der Dritten und Vierten Welt, aber zunehmend mehr verschmutzt durch Nitrate und andere Chemikalien. Auf kurze
Sicht dürfte es ratsam sein, sich eine Filteranlage in der Küche einzubauen. Da die meisten Menschen im Westen Leitungswasser trinken, will ich keine Aversionen dagegen wecken, geschweige denn zum ebenso unüberlegten wie teuren Konsum von Mineralwasser mit kilometerlangen Transportwegen und Einwegverpackungen aus Kunststoff aufrufen. Die langfristige Lösung bestände in der Wiederaufforstung, durch die sich unsere Erde sowohl ihren Sauerstoff als auch ihr Wasser erhielte, in der Rückkehr zu einer ökologisch verträglichen Landwirtschaft und in strengen Auflagen für Wasser verschmutzende Industrien.

    Der Wasserbedarf des Körpers wird leicht übersehen. Viele Gesundheitsbeschwerden entspringen zum Teil einer lokalen Dehydrierung des Körpers. Wir sind der irrtümlichen Überzeugung, ausreichend zu trinken, dabei bringen wir kaum ein Glas einfaches Wasser über die Lippen. Koffeinhaltige Getränke, gezuckerte Softdrinks und konzentrierte Säfte bestehen zwar überwiegend aus Wasser, führen unserem Körper jedoch nicht genügend reine Flüssigkeit zu. Die entwässernde Wirkung koffeinhaltiger Getränke und Colas ist sogar ein zusätzlicher Störfaktor für den Wasserhaushalt des Körpers und fördert die Dehydrierung noch. Die Folgen des zu häufigen Genusses solcher Getränke statt einfachen Wassers sind Gefäßverengung, Ermüdung des Herzmuskels und Abnahme der physischen und mentalen Energie. Dadurch kommt es zu einer Mangelversorgung und zum Anstieg des Blutdrucks.
    Wie immer bei der Ernährung variiert der individuelle Wasserkonsum je nach Konstitution und Kondition, Jahreszeit und Klima. Durst ist im Allgemeinen der beste Indikator für die

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