Selbstheilung - gesund aus eigener Kraft
nicht (mehr) hören?
⢠Was macht mich krank?
ZUM INTUITIVEN WISSEN VORDRINGEN
Klar ist: Sie wollen Ihre Probleme selbst lösen können. Jetzt und in Zukunft. Also üben Sie das an einem Problem, das Sie bedrückt. Am besten machen Sie sich zunächst eine Liste mit all dem, was Sie belastet. Es genügt wahrscheinlich ein Begriff, damit Sie wissen, welches Problem Sie meinen: âmein Krebsâ, âmeine Schwiegermutterâ, âmeine ständige Geldknappheitâ, âmeine Arthroseâ und so weiter. Je konkreter Sie Ihre Probleme beim Namen nennen, desto fokussierter läuft auch Ihr Prozess.
Was wollen Sie heilen? Und woher kommt es?
Zunächst entscheiden Sie sich, welches der aufgelisteten Probleme Sie als Erstes heilen wollen. Wir nennen dieses Problem ab sofort unser Projekt, das erleichtert die Herangehensweise. Wenn jemand nun nicht mehr sagt, er hat ein groÃes finanzielles Problem, sondern ein groÃes finanzielles Projekt, und sein Krebs ist kein Problem mehr, sondern eine Herausforderung, wie jedes Projekt, dann geht er bereits mit einem anderen Bewusstsein an den Heilprozess als mit der Schwere von Problemen.
Also, was nehmen Sie als Ihr Projekt? Schreiben Sie es auf. Schenken Sie dieser Frage Ihre volle Aufmerksamkeit, denn so klar und präzise Ihr Vorhaben formuliert ist, so klar und präzise ist auch die Antwort Ihrer Seele. Also beschreiben Sie sehr genau, worin das Problem, der Schmerz oder die Krankheit besteht, an denen Sie leiden. Auch dann, wenn Ihnen das gedanklich völlig klar ist. Alle wichtigen Dinge im Leben macht man schriftlich, und dieser Punkt, was genau sich bei Ihnen lösen soll, ist sehr, sehr wichtig. Es nur gedanklich zu vollziehen würde nicht funktionieren.
Haben Sie das Symptom oder Problem genau und konkret benannt, dann kommt die Frage nach seiner Ursache: âWas ist die Ursache meines â¦-Projekts?â Nennen Sie es wiederum schriftlich bei dem Namen, den es bei Ihnen hat. Bitte keine medizinische Benennung.
Hineinfühlen
Haben Sie notiert, worum es geht, sollten Sie noch tiefer in Ihr Leid hineinfühlen und aufschreiben, wie sich Ihr körperlicher oder/und seelischer Schmerz anfühlt. Was macht Ihnen bei Ihrem körperlichen Leiden am meisten Angst?
Schreiben Sie die Worte nieder, die Sie in sich fühlen, nicht nur die, die Sie wissen. Genau das hilft Ihnen, die Ursache für Ihr Symptom zu finden.
Es hilft sehr, wenn Sie übertreiben und sich Ihr Leid in einem extremen Zustand vorstellen. Was passiert dann mit Ihnen? Je präziser Sie die Frage nach dem aufzulösenden Schmerz stellen, desto schneller erhalten Sie die Antwort Ihrer Seele. Verlassen Sie die biochemische, körperliche Ebene und schauen Sie sich das dahinterstehende Gefühl genau an.
Wie macht sich Ihre Krankheit für Sie fühlbar? Selbst wenn Sie antworten, dass Sie daran sterben, dann schreiben Sie auf, mit welchem Gefühl Sie sterben. Mit einem groÃen Verlassenheitsgefühl? Allein? Welchen Kummer nehmen Sie mit? Was ist noch nicht geklärt, wenn Sie jetzt sterben?
Auch wenn Sie bei Ihrem Heilprojekt nicht die Vorstellung haben, dass Sie, wenn es schlimmer werden würde, gleich sterben müssten, so schreiben Sie doch auf, wie sich Ihr Leiden im Extremzustand verhält und anfühlt. Wenn Sie sich nicht trauen, beim ersten Mal gleich alles zu spüren, indem Sie es konsequent im Präsens niederschreiben, hilft Ihnen der Trick, einen Als-ob-Satz zu formulieren: âEs ist, als ob â¦â Oder Sie nennen Ihr Gefühl beim Namen: âEs brennt, es sticht, es ist zum Aus-der-Haut-Fahren, ich bin in Panik, ich ersticke oder, oder, oder â¦â
Der Ausdruck Ihrer rein subjektiven Empfindung ist der intuitive Wegweiser zur Ursache Ihres Projekts. Wenn Sie sich intensiv auf Ihr Leid konzentrieren, können Sie sicherlich viele Gefühle protokollieren, in Form von Adjektiven, beschreibenden Begriffen und vielleicht auch Bildern und sogar Szenen.
Bilder und Szenen finden
Sobald Sie Worte auf dem Papier haben, fühlen Sie sie alle einzeln noch einmal durch. Scannen Sie sie sozusagen emotional ab.
Achten Sie dabei auf die Begriffe, die bei Ihnen stärkere Gefühle auslösen als die anderen. Dann gehen Sie diesen Begriffen nach. Hinterfragen Sie sie und notieren Sie, welche Bilder oder Szenen dieses Hinterfragen auslöst. Wenn es gleich mehrere Bilder oder Szenen sind, verlangsamen
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