Selbstheilung - gesund aus eigener Kraft
müssen wir uns sehr stark konzentrieren, sonst wird aus der Idee niemals eine Form oder Realität. Die Konzentration auf eine Idee erfordert am laufenden Band Entscheidungen. Will ich die Idee, ein solches Buch zu schreiben, realisieren, muss ich vieles entscheiden: Wo und wann schreibe ich, mit welchem Wort fange ich an, welches Wort soll sich anschlieÃen, wann ist der Satz zu Ende, wie beginne ich den nächsten Satz â¦? Ohne solche Entscheidungen entsteht niemals ein Buch, es würde immer bei der Idee bleiben.
Ideen sind und bleiben beliebig, bis man anfängt, sie zu verdichten, das heiÃt sich konkret festzulegen. Genau dafür lohnt es, Energie und Disziplin aufzubringen. Welche Ihrer vielen Ideen möchten Sie verdichten? Am besten nehmen Sie Ideen, deren Umsetzung Sie glücklich und gesund macht.
Was macht Erfahrungen aus? Der körperlich fixierte Mensch denkt immer nur über körperliche Dinge nach. Wie bekommt er eine Wohnung, ein Auto, Geld, Sachen, Kleidung, Essen, Medikamente und so weiter? Alles Dinge, die keinen Bestand haben. Denn alles, was sich verdichtet, materialisiert, also wird, vergeht auch wieder. Keine einzige Schwingung in diesem Universum besteht nur aus der Kompressionsphase. Hat die Schwingung ihre Amplitude, also ihren höchsten Punkt, den oberen Knotenpunkt, erreicht, dreht sich die Bewegung, und sie dekomprimiert wieder bis zur vollständigen Auflösung, wobei sie ihren unteren Knotenpunkt erreicht. Die materiellen Dinge, in denen sich Geist zu einer Sache verdichtet hat, verfallen, lösen sich wieder in pure Energie auf â sterben.
Hier könnten wir nun auch noch einen Exkurs anknüpfen, weshalb Geist und Energie letztlich dasselbe sind. Das ist aber in unserem Zusammenhang nicht wichtig, wichtig ist nur, dass wir verstehen: Erfahrungen sind nur Erfahrungen, wenn sie sich so verdichten, dass wir sie mit allen Sinnen körperlich wahrnehmen können. Ansonsten handelt es sich lediglich um Abstraktionen, Ideen, aber nicht um sinnliche Erfahrungen.
Unendliche Vielfalt
Wir suchen uns Eltern aus, um eine ganz bestimmte Idee vom Leben zu verdichten, physisch zu erleben. Nur als Geist unterwegs zu sein ist wenig befriedigend. Selbstverständlich gibt es nicht nur den menschlichen Körper als formalen Ausdruck einer Idee. Die Erde, das Sonnensystem, ja das gesamte Universum weist unendliche Formen auf, in denen das Geistige konkrete Erfahrungen sammelt. Jede Seele kann, wenn sie möchte, auch mal ein Leben in der Form eines Elefanten oder eines Baumes führen. Warum nicht? Das kann sehr interessant sein. Wobei auch das Elefantenleben nur eine Idee ist. Um sie Wirklichkeit werden zu lassen, muss entschieden werden: Elefantenkuh oder Elefantenbulle? Im Zoo oder im Reservat? Genauso gibt es nicht âdas Leben als Baumâ. Es muss entschieden sein, welche Art, wo und wann und so weiter. Als Mensch das Gleiche: Männlein oder Weiblein? Wer die Entscheidung später bereut oder gar ändern will, tut sich schwer.
Es gibt auch noch gröÃere Ideen für ein Leben in Form. Will eine Seele das Gefühl, Mutter zu sein, in voller GröÃe auskosten, will sie vielleicht eine Erde sein. Zugegeben, eine etwas gröÃere Idee von weiblicher Existenz als die, mit der wir Mensch sind. Im Universum werden aber laufend neue Erden geboren, und andere verschwinden. Genauso kann das Vatersein in der Inkarnation als Sonne erlebt werden. Es gibt unendlich viele Sonnen in den unterschiedlichen Galaxien, die geboren werden und wieder verlöschen. Zeit ist relativ.
Die Verantwortung dafür, welche Ihrer Ideen Sie realisieren wollen, können Sie an niemanden abgeben, nicht einmal an Gott â denn zuständig ist das Göttliche in Ihnen selbst. âGottâ und âSchöpferâ sind Synonyme. Wer sich heilen will, muss zum Schöpfer, also zu Gott werden.
Entscheidung für das Wirkliche
Es geht darum, dass wir uns eine neue Wirklichkeit erschaffen, die wirkt, und zwar in der Weise, dass wir gesund und glücklich sind. Eine Wirklichkeit ist aber nur eine Wirklichkeit, wenn wir Entscheidungen treffen, um zu einer konkreten Erfahrung zu kommen, die uns und unsere Umwelt erfüllt. Als Wassertropfen brauchen wir uns zwischen männlich und weiblich noch nicht zu entscheiden, und es gibt natürlich auch androgyne Formen. Aber auch für sie gilt das Ying-Yang-Prinzip. Alles, was sich konkretisieren möchte,
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