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Selbstorganisation (TaschenGuide)

Selbstorganisation (TaschenGuide)

Titel: Selbstorganisation (TaschenGuide) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anita Bischof
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Umsetzung aller Maßnahmen überwachen. Aktualisieren Sie die Liste in regelmäßigen Abständen.
    Diese Liste eignet sich für dieselben Anwendungsbereiche, die für das Zielschema genannt wurden:
Klärungsgespräche mit Ihrem Vorgesetzten,
Fördergespräche mit Ihrem Vorgesetzten oder mit eigenen Mitarbeitern,
Abmachungen mit neuen oder übernommenen Mitarbeitern,
Abmachungen mit problematischen Mitarbeitern.
    Die Auflistung der Aktivitäten verschafft Transparenz.
    Datum
Priorität
Aktivität
Bis wann?
Wer?
Ok?
 
 
 
    Daneben können Sie die Aktivitätenliste einsetzen für eine detaillierte Aufgabenverteilung
im Rahmen von Projektmanagement,
im Rahmen von Teamarbeit und Coaching.

Veränderungsprozesse und ihr Verlauf – die Prozesskurve
    Es ist alles in Bewegung. Veränderung ist angesagt – in vielen Lebensbereichen. Es gibt kaum jemanden, der sich nicht von Veränderungen betroffen fühlt. Das Einzige, was Bestand hat, ist der Wandel selbst.
    In vielen Trainings und Seminaren fanden wir heraus, dass es eine Möglichkeit gibt, den Verlauf von Veränderungen in ihrem Ablauf darzustellen. Diese Darstellung macht den Ablauf berechenbarer und sicherer und Sie sind weniger überrascht über die unterschiedlichen Erfahrungen.
    Der Prozessverlauf im Überblick
    Wir werden zuerst die Vorteile und dann die Inhalte der Phasen des Veränderungsprozesses darstellen.
    Wer den Prozessverlauf kennt, hat Vorteile und …
kann sich an ihm orientieren und sein Handeln danach ausrichten. Er handelt nicht unkontrolliert,
erkennt bestimmte Gefühlsentwicklungen und begegnet diesen wirkungsvoll,
kann den anderen Betroffenen helfen, die Entwicklungen transparent zu machen. Auch sie lernen mit den Entwicklungen umzugehen.
    Die Phasen des Veränderungsprozesses
    1 Euphoriephase
    Am Beginn einer Veränderung und von etwas Neuem steht meist eine Euphoriephase. Diese Phase ist vor allem durch die Hoffnung gekennzeichnet, dass jetzt alles anders wird, einfacher wird etc. Die Beteiligten freuen sich in der Regel auf die Verbesserungen. Sie glauben, dass mit Hilfe der Veränderung bestehende Probleme gelöst werden. Häufig besteht der Eindruck, dass von jetzt an alles besser wird und alle Probleme sich schlagartig lösen werden.
    2 Desillusionierungsphase
    An die Euphorisierungsphase schließt sich die Desillusionierung an. Es wird klar, dass das neue Wissen, das neue Instrument noch nicht so einfach eingesetzt werden kann. Es wird gleichzeitig auch klar, dass in der Vergangenheit Fehler gemacht wurden. Deutlich wird, dass das neue Instrument, dasneue Verhalten oder die neue Situation doch noch nicht beherrscht wird und alles nicht so einfach ist – im Gegenteil.
    Gleichzeitig erfolgt ein dauerndes Hinterfragen des Bisherigen. Das führt dazu, dass auch bisher bekannte Aufgaben schlechter oder mit mehr Widerstand ausgeführt werden können. In der Desillusionierungsphase werden mehr Fehler gemacht, es wird alles hinterfragt und es werden die Zusammenhänge weniger klar.
    Kritisch ist hier, dass übervorsichtige und negativ denkende Menschen (Negaholiks oder Awfulizer = problemsuchende und nicht so sehr lösungsorientierte Menschen) in der Desillusionierungsphase bereits jetzt abbrechen wollen: Es kommen Aussagen wie: „Sehen Sie, ich sagte es ja schon vorher.“, „Immer wieder was Neues.“, „Man kommt ja gar nicht zum Arbeiten.“, „Früher war das alles einfacher und ich weiß nicht, warum man alles so kompliziert machen muss.“
    Es tritt aber auch der Posiholik auf (Wortbildung von „positiv“). Dieser sieht nicht die Schwierigkeiten, die im Einzelnen auftauchen werden. Er sieht jegliche Veränderung von vorne herein als positiv an. Er sieht die Chancen und nicht so sehr die Risiken. Er sieht vor allem: Das ist etwas Neues, etwas „Tolles“. Es fallen Worte und Sätze wie „Super!“, „Kein Problem, das schaffen wir schon!“, „Man muss einfach irgendwo einmal anfangen!“, „Wir wollen doch nach vorn blicken!“, „Was nützt es, immer nur nachzudenken, man muss auch etwas tun!“
    3 Tal der Tränen
    Der Tiefpunkt ist erreicht. Dem Betroffenen ist klar, dass er die Instrumente, Verhaltensweisen und Situationen noch nicht beherrscht, er hat aber Zuversicht, dass er es schafft. Es wird klar, dass das Können noch nicht da ist, dass es jedoch möglich ist, schrittweise und unter Anleitung dieses Wissen und diese Instrumentarien anzuwenden. Diese Phase kennzeichnet das Prüfen des Instrumentes in der Anwendung, wenn

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